Minimale Interventionen
mit maximaler Wirkung
Lernen Sie als Psychotherapeut oder Coach - oder einfach nur als guter Partner - kleine und sehr prägnante Interventions-Techniken, um mit minimalem Aufwand maximale Wirkung in einer Therapie oder einem Problem- bzw. Sorgengespräch zu erzielen.
In unserem Seminar geht es um eine besondere Form des Aktives Zuhören unter Berücksichtigung tiefenpsychologischer / psychoanalytischer Regelwerke und Gedanken steuernde kommunikative Minimal-Interventionen zum Zwecke der Darbietung und Angewöhnung neuer Denkrichtungen.
Die kleinen aber effektiven und sehr effizienten Nebenbei-Techniken fallen dem Rezipienten als therapeutische Technik erst einmal kaum auf, führend aber dennoch dazu, seine bisherige Denkrichtung zu hinterfragen, sie therapeutisch umzulenken und zu optimieren.
Minimax Interventionen: Die dezente Lenkungstechnik der Psychotherapeuten
Aktives Zuhören ist eigentlich eine Kommunikationstechnik. Der US-amerikanische Psychologe und Psychotherapeut Carl Rogers hat das aktive Zuhören erstmals als Werkzeug für die Klientenzentrierte
Psychotherapie beschrieben.
Aktives Zuhören in der Psychologie dient der emotionalen Unterstützung des Anderen. Es kann aber auch zur unauffälligen Gedankenführung und Umprogrammierung durch bestimmte Frage- und Antworttechniken bzw. Interventionen dienen, die den Klienten / Rezipienten das zuvor selbst Gesagte hinterfragen lassen, ohne das dies vom Klienten / Rezipienten als Gesprächsstörer (z.B. Lösungen liefern, Ratschläge erteilen, herunterspielen, bagatellisieren, interpretieren usw.) wahrgenommen wird.
Die unaufdringliche sprachliche Neu-Programm-Schreibung mit Hilfe einfacher Sprach-Codes ist an die Neurolinguistische Programmierung angelehnt, ebenso an die diesbezüglichen Ratschläge von Dr. phil., Dipl.-Psych. Manfred Prior (Therapeut, Berater, Supervisor und Coach), der ein Buch mit dem gleichnamigen Titel verfasst hat, dessen Inhalte wir zum Teil ebenfalls ansatzweise aufgreifen. Bei uns geht es allerdings allgemein um die "Technik des aktives Zuhören unter Berücksichtigung tiefenpsychologischer / psychoanalytischer Regelwerke und therapeutisch effektiver und effizienter kommunikativer Interventionen".
Minimax Interventionen: Unauffällig aber wirksam
MiniMax Interventionen zielen drauf ab, durch ihren Einsatz Therapie- und Coaching-Prozesse unauffällig aber wirksam zu unterstützen. Das Motto der MiniMax Interventionen: Sprachkürze schafft
Denkweite. Häufig kommen die Interventionen mit nur einem Wort aus.
MiniMax Interventionen stoßen beim Rezipienten auf wenig Widerstand: Die Empfänger (Patienten, Klienten etc.) können MiniMax Interventionen kaum ausweichen und reagieren unbewusst wie
automatisch, zumeist eine Chance, den Sinn der denkverändernden Intervention zu erkennen und der Wirkung zu entgehen. Die sehr praktischen und wirksamen MiniMax Interventionen können von
Psychotherapeut*innen, Berater*innen, Supervisoren, Coaches und Organisationsentwickler*innen angewandt werden, um mit einfachen dezenten Mitteln der Kommunikation neue Denkprozesse zu bewirken,
denen sich kaum einer entziehen kann.
Auch Führungskräfte, Erzieher / Pädagogen / Sozialarbeiter und Lehrer können sich der MiniMax Interventionen bedienen und diese im Umgang mit negativ denkenden oder kritischen Mitarbeitern
oder bei renitenten Schülern nutzen - und dies eben auch in Zwischendurch-Situationen bei geringer Zuhör-Motivation und wenig Zeit für offizielle Gespräche. Ebenso eignen sich MiniMax
Interventionen als Mittel zur schlagfertigen Reaktion auf Abwehr-, Angriffs- und Blockade-Verhalten.