Erkenntnisse der modernen Neurowissenschaften ergänzen
die Erkenntnisse der Psychologie
Immer mehr ergänzen die Erkenntnisse der modernen Neurowissenschaften die Erkenntnisse und Ansätze der klassischen Psychologie.
Im Gegensatz zur Psychologie - der Lehre vom Erleben und Verhalten von Menschen - beschäftigen sich die Neurowissenschaften mit dem Aufbau und der Funktionsweise von Nervensystemen und
Nervenzellen.
Neuronen und andere Zelltypen sowie die Auswirkung der Vernetzung dieser Zellen zu neuronalen Netzwerken in komplexen Nervensystemen werden hier ebenso untersucht wie die Auswirkung von Reizen
auf unser Gehirn und unsere Nervenzellen, die einer stetigen mehr oder weniger dynamischen Veränderung unterliegen, der sich viele Menschen gar nicht bewusst sind.
Hinzu kommt der Vorteil, dass in den modernen Neurowissenschaften der von Freud ursprünglich angestrebte biologische Zugang zum Unbewussten neuerdings durch bildgebenden Verfahren möglich ist. Diese ermöglichen, ins Gehirn hineinzusehen und dem Gehirn beim Arbeiten zuzuschauen.
Nutzen für die Wirtschaft z.B. den Verkauf
Wie die Psychologie so werden auch die Neurowissenschaften für wirtschaftliche Ziele genutzt. Im Bereich der Neuroökonomie bzw. Neuroeconomics wird der Menschen als Konsument oder Investor im Hinblick auf wirtschaftliche Entscheidungssituationen unter Zuhilfenahme neurowissenschaftlicher Methoden untersucht, wobei insbesondere die Psychologie einen wichtigen Erklärungsbeitrag liefert. Im Neuroselling geht es darum, Konsumenten als Entscheider anhand der Erkenntnisse der Neurowissenschaften zu den gewünschten Kaufentscheidungen zu programmieren. Ein populäres Anwendungsfeld der Neuroökonomie ist der Bereich Neuromarketing bzw. Consumer Neuroscience. Darunter fällt auch der Begriff "Neuroselling". Während die Neuroökonomie rein wissenschaftliche Ziele verfolgt, indem die grundlegenden Mechanismen der Entscheidungsfindung untersucht werden, stellen Neuromarketing und Neuroselling eine angewandte Disziplin dar, welche neurowissenschaftliche Methoden aktiv nutzt z.B. zum Zwecke der Herbeiführung von Kaufentscheidungen mittels Anregung und Befriedigung des Emotionssystems im menschlichen Gehirn.
Das Unterbewusstsein
Obgleich viele Menschen immer noch glauben, dass ihre Entscheidungen überwiegend auf rationalen Gesichtspunkten erfolgen, ist längst erwiesen, dass Entscheidungen z.B. Kaufentscheidungen überwiegend auf irrationalen Entscheidungsprozessen basieren. Längst weiß man, dass Kaufentscheidungen überwiegend unbewusst hervorgerufen werden und über das Unterbewusstsein erfolgen. Das Limbische System spielt hierbei eine entscheidende Rolle.
In Wirklichkeit bestimmt unser Unterbewusstsein, was wir tun - und wie gut und richtig wir das alles tun. In Wirklichkeit regeln unbewusste Schaltkreise die meisten Dinge für uns, ohne, dass es uns bewusst ist. Das ist auch praktisch so. Müssten wir über alles nachdenken, kämen wir kaum von der Stelle. Bewusstes Denken kostet nämlich sehr viel Energie. Deshalb versucht unser Gehirn, das Denken möglichst zu vermeiden. Auf der einen Seite ist das sehr praktisch. Auf der anderen Seite spielt uns unser Unterbewusstsein so manchen Streich.
Persönlicher Nutzen
Wir denken im Schnitt 60.000 – 80.000 Gedanken pro Tag und verarbeiten ca. 11 Mio. Bits pro Sekunde. 99,9% davon geschieht unbewusst. Das bedeutet: Lediglich 0,1% der Gedanken, die uns steuern, erfolgen bewusst. Im Gehirn eines erwachsenen Menschen befinden sich etwa 86 Milliarden Nervenzellen, auch Neuronen genannt. Diese sind untereinander mit ca. 100 Billionen Synapsen verbunden. Das heißt, jede einzelne Gehirnzelle ist mit jeweils mindestens 1000 anderen Gehirnzellen verbunden. Doch selbst die Besten unter uns nutzen gerade einmal bewusst 10% ihres mentalen Potenzials. Ca. 90% der vorhandenen Ressourcen schlummern ungenutzt bzw. unbewusst vor sich hin.
Neben der besagten extrem hohen Leistungskraft unseres zentralen Nervensystems zeichnet sich unser Gehirn bis ins hohe Alter hinein durch eine enorme Neuroplastizität aus. Darunter versteht man
die Fähigkeit der Nervenzellen (Spiegelneuronen) zu stetiger Veränderung in Form der permanenten Herausbildung neuer Verknüpfungen / Verbindungen und damit neuer Nervenbahnen. Neue Gehirnzellen
und Schaltkreise können in die ein oder andere Denk- und Verhaltensrichtung herausgebildet werden oder sie verkümmern stattdessen. Nutzen Sie dieses Wissen bereits zielführend und gewinnbringend?
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