Einführung
Eine Massenpsychose (collective psychosis) - auch Kollektive Psychose und Massenhysterie - bezieht sich auf psychotische / hysterische Verhaltensweisen von Menschen in einer (tatsächlichen oder
vorgestellten) Massensituation, wobei vernunftgesteuertes Verhalten durch induziertes irrationales, möglicherweise wahnhaftes Denken und Verhalten ersetzt wird und realitätsgerechte
Ich-Funktionen aufgegeben werden.
Während sich der Begriff der Massenpsychose (collective psychosis) schwerpunktmäßig auf das Denken und Glauben von Menschen bezieht, die mittels entsprechender Beeinflussung (Siehe: Sozialer Einfluss) eine bestimmte Meinung und Einstellung bekommen, die schließlich zu deren vermeintlicher "Realität" und "Wahrheit" wird - und nachfolgend dann eine bestimmte Haltung und Entscheidung hervorruft, bezieht sich der Begriff Massenhysterie mehr auf das hysterische bzw. fanatische - unlogisch und abstrus wirkende Verhalten von Menschen, die über die Erzeugung von Ängsten und / oder Feindbildern in Hysterie verfallen, zumeist mit der Vorstellung das vermeintlich "Richtige" zu tun und zu "helfen", wozu im Rückblick auf die Geschichte auch das Quälen, Foltern, Verstümmeln und Töten von Menschen bis hin zu regelrechten Mord-Exzessen und Massenmorden gehören kann.
Als Beispiel sei hier die sogenannte "Bartholomäusnacht" in der Zeit der Hugenottenverfolgung genannt, in der am 23./24. August 1572 tausende Hugenotten in Paris und anderen Orten niedergemetzelt wurden. Zu den Opfern zählte auch der Anführer der Hugenotten, der Admiral Gaspard de Coligny, sowie ein Großteil des reformierten Adels. Der darüber erfreute Papst Gregor VIII. ließ zur Feier des Massenmordes eine Siegesmedaille mit der Aufschrift Niedermetzelung der Hugenotten (Ugonottorum Stranges 1572) prägen und gab bei Giorgio Vasari ein Historienbild in Auftrag, das noch heute als dreiteiliges Fresko in der Sala Regia des Vatikan betrachtet werden kann.
Während bei einer Massenpsychose der soziale Einfluss (inklusive dem Einfluss von Autoritäten) und die Einseitigkeit von Informationen nebst Leicht- und Gutgläubigkeit den entsprechenden Nährboden bildet, kommt bei einer Massenhysterie a) angepasstes Verhalten auf Basis von Geltungssucht und dem Streben nach gesellschaftlicher Akzeptanz und Anerkennung oder b) Selbstermächtigung auf Basis von echter oder vermeintlicher Ermächtigung durch Autoritäten oder vermeintlicher "Mehrheiten" hinzu, welche die Gruppendynamik in Gang setzen und die ICH-Identität auflösen.
Ein wesentlicher Auslöser einer Massenpsychose ist die Angst (z.B. die Angst vor Krankheit, Ansteckung und Tod) sowie andere Ängste, die zumeist durch mediale Beeinflussung geschürt werden (z.B. Aus der Geschichte der Massenhysterie kennen wir die Angst vor dem Höllenfeuer, die Angst vor Hexen und Dämonen, die Angst vor dem jüngsten Gericht, die Angst vor Plagen, die Angst vor Naturkatastrophen, die Angst vor dem Weltuntergang usw. Übertragen wird eine Massenpsychose über das Prinzip der Wahnsymbiose und die Medien.
Bei einer Massenhysterie kann neben der Angst aber auch die Ermächtigung zu vermeintlich "guten" und "richtigen" Taten Auslöser sein und mit entsprechendem Fanatismus einhergehen (Beispiele: Massenhafte Meldung fanatischer Freiwilliger für den Krieg, Kinderkreuzzüge, Denunziation vermeintlicher Hexen und Ketzer, Verfolgung von Oppositionellen und Andersdenkenden, Ausgrenzung und Ausrottung bestimmter Menschen-Gruppen etc.).
Begünstigende Faktoren für eine Massenpsychose / Massenhysterie sind bestimmte Formen häufig vorkommende bzw. weit verbreitete Persönlichkeitsstörungen, darunter diverse Formen des Narzissmus (siehe dazu u.a. "The narcissism epidemic" / John Twenge / W. Keith Campbell) wie z.B. Wohlstandspsychopathie sowie die Naiv-aggressive und dekadente PS sowie der damit verbundene "Narzisstische Celebrity-Kult".
Neben den psychologisch, sozialpsychologisch und psychiatrisch relevanten Ursachen können auch biologische Erreger wie Toxoplasma gondii sowie die unbewusste oder (bei Sekten) bewusste Einnahme psychotroper Substanzen eine Ursache bzw. Mit-Ursache für Massenpsychosen / Massenhysterien sein.
Zum Verständnis entsprechender Hintergründe und Zusammenhänge sowie zurr entsprechenden Abgrenzung davon, sollen hier vorab und nachfolgend einige Begrifflichkeiten geklärt werden:
Erklärungen / Grundlagen
Psychose
Psychosen bezeichnen Zustände einer verzerrten Wahrnehmung, die mit Realitätsverlust einhergehen können. Als Psychose bezeichnet man eine schwere psychische Störung, die mit einem zeitweiligen weitgehenden Verlust des Realitätsbezugs einhergeht. Unter dem Begriff „Psychose“ fasst man schwere psychische Störungen zusammen, bei denen die Betroffenen eine gestörte Beziehung zu ihrer Umwelt haben und an mehreren Symptomen wie Angstzuständen, Ich-Störungen, Unruhe, Erregungszuständen bis hin zu Wahnvorstellungen leiden, wobei sich das "Leiden" nicht auf Betroffene mit fehlender Einsicht bzw. Einsichtsfähigkeit bezieht. Denn oft fehlt den Betroffenen die sogenannte Einsichtsfähigkeit bzw. die Einsicht in die Tatsache, dass sie die Dinge nicht mehr klar und nüchtern sehen.
Beispiel 1 für eine Psychose: Schizophrenie
Schizophrenie ist eine schwere psychische Erkrankung mit vielgestaltigem Erscheinungsbild und gehört zu den so genannten endogenen Psychosen. Schizophrenie wird fälschlicherweise oft mit Persönlichkeitsspaltung in Verbindung gebracht, so als ob ein an Schizophrenie Erkrankter mehrere Persönlichkeiten in sich tragen würde. Dem ist keinesfalls so. Schizophrenie hat auch nichts mit verminderter Intelligenz zu tun. Zwar mag sich ein akut Erkrankter für einen Außenstehenden scheinbar unsinnig verhalten, die schwer verstehbaren Handlungen entspringen jedoch keinem Verlust der Intelligenz, sondern sind das Produkt von Fehlwahrnehmungen und Fehlinterpretationen der Umwelt. Weitere Infos
Beispiel 2 für eine Psychose: Wahn
Ein Wahn bezeichnet eine irreale Überzeugung, die aber nach objektiv messbaren Aspekten nicht zutrifft, an welcher der Betroffene bzw. hier konkret die vom kollektiven Wahn Betroffenen jedoch unbeirrt festhält / festhalten, obgleich diese nicht mit der der objektiv nachprüfbaren Realität übereinstimmt. Zugleich ist Wahn ein Krankheitssymptom aus dem Fachgebiet der Psychiatrie, die eine Störung der Urteilsfähigkeit zur Folge haben kann.
Ein Wahn kommt bei verschiedenen psychischen Störungen vor und reicht bis von reiner Einbildung (z.B. Unterstellung grundsätzlicher Abneigungen anderer der eigenen Person gegenüber) bis hin zum völligen Realitätsverlust. Ebenso gibt es Persönlichkeitsstörungen, die mit einem Wahn einhergehen. z.B. die paranoide Persönlichkeitsstörung. Das Krankhafte am Wahn liegt nicht im Inhalt, sondern vielmehr in der Unbeeinflussbarkeit durch Erfahrung und zwingende Schlüsse. Erklärungen, warum die Vorstellungen absurd sind, verändert nicht die vermeintliche Gewissheit und Überzeugung. Menschen, die versuchen, dem wahnhaft Kranken den Wahn auszureden, werden als parteiisch angesehen oder als Feind bekämpft. Eine Diskussion steigert die emotionale Betroffenheit und verschlimmert die Auswirkungen.
Menschen mit wahnhaften Störungen deuten Wahrnehmungen oder Erlebnisse um und konstruieren gelegentlich komplexe, für den Außenstehenden konfuse, für den Betroffenen allerdings schlüssige "Wahnsysteme", in denen sie wie in einer zweiten, subjektiven Realität leben, welche sie ggf. durch neue Konstrukte erklären, schützen und verteidigen. Infos
Neurose
Eine Neurose ist eine psychische Störung ohne erkennbare körperliche Ursachen und stellte den Sammelbegriff für eine Vielzahl psychischer Störungen dar. Mittlerweile
ist jedoch die Bezeichnung Neurose als Sammelbegriff in der Wissenschaft bzw. in den aktuellen Diagnosesystemen nicht mehr gebräuchlich. Dennoch findet in der Alltagssprache kaum ein anderer
psychologischer Begriff so häufig Verwendung wie der Begriff Neurose. Reagiert jemand ungewöhnlich oder übertrieben, bezeichnet man sein Verhalten als neurotisch.
Im Film "Der Stadtneurotiker (Originaltitel "Annie Hall") von und mit Woody Allen aus dem Jahr 1977 stellt sich Woody Allen als Prototyp eines Neurotikers dar - und
zwar als Sonderling, der von Zweifeln und Ängsten geplagt ist. Als gemeinsames Merkmal der Neurosen galt, dass sie vermutlich durch psychische Faktoren und durch Einflüsse von außen entstehen.
Gemeinsames Anzeichen für die - als Neurosen zusammengefassten - psychischen Störungen gilt eine übertriebene Angst.
Heutzutage teilt man die verschiedenen - früher unter der Bezeichnung Neurose zusammengefassten psychischen Störungen - in unterschiedliche Gruppen auf (Angststörungen, Zwangsstörungen, Hypochondrie, Hysterie etc).
Beispiel für eine Neurose bzw. neurotische Störung: Hysterie
Hysterie bezeichnet eine hohe emotionale Erregung, die mit nach außen gerichteten histrionischen Reaktion einhergeht. Der Begriff der Hysterie ist umgangssprachlich relativ bekannt und es gibt dafür unterschiedlichste andere Bezeichnungen (z.B. Konversionsstörung, Konversionshysterie, histrionische Reaktion, psychoreaktives Syndrom etc.). Die heute fachliche Bezeichnung gemäß ICD-10 lautet dissoziative Störung - und leider auch histrionische Persönlichkeitsstörung, obgleich es gemäß einer anderen Theorie zu letzterer Bezeichnung hier Unterschiede gibt, die kurz Erwähnung finden sollen: Während sich die eine Form der Hysterie auf Unbeherrschtheit, extrovertierte Gefühlsausbrüche und Unruhe bezieht, beschreibt eine histrionische Persönlichkeitsstörung vielmehr eine überzogene Selbstdarstellung, basierend auf Egozentrik, einem überzogenen Geltungsbedürfnis und Anerkennungs-Sucht.
Insgesamt betrachtet, umschreibt Hysterie übertriebene Reaktionen: Zum Einen a) auf Basis von unbegründeten Ängsten - und b) bei der histrionische Persönlichkeitsstörung auf Basis von egozentrischer Geltungssucht. Weiterhin gibt es eine Sonderform in Form einer sog. Somatisierungstörung, bei der die Hysterie über die Psyche auch körperliche Symptome hervorruft, ohne dass tatsächliche organischen Leiden festgestellt werden können.
Anders als oftmals eingeschätzt belastet die Hysterie weniger die von Hysterie selbst betroffenen Person als mehr deren soziales Umfeld, insbesondere die entsprechenden Beziehungspartner.
Klärung des Begriffes "Einsicht" bzw. "Einsichtsfähigkeit"
Die Betroffenen mancher Psychosen und Neurosen halten sich selbst weder für krank bzw. gestört, noch für behandlungsbedürftig. Ihre eigenen Gedanken und Handlungen halten sie für schlüssig und logisch. Selbst gegenteilige Beweise können sie nicht davon abbringen. Menschen, die gegenteilige Beweise antreten, werden von Menschen mit einem Wahn für Feinde oder selbst für krank (bzw. verrückt) gehalten.
In der Regel werden wahnhafte Gedanken, Vorstellungen und Annahmen von den Betroffenen gegenüber der Außenwelt vehement verteidigt. Bei entsprechend starkem Druck von außen können einige Betroffene unrichtige Gedanken vorläufig zugeben (z.B. um ihre Ruhe zu haben). Ein echter oder zum Schein geäußerter Lichtblick in Bezug auf eine etwaige Einsicht in die Unrichtigkeit der Gedanken wird von den Betroffenen jedoch schnell wieder revidiert, zumeist aber innerlich bereits im Ansatz negiert, ohne dies nach außen zu zeigen. Das eigene Denkkonstrukt hat eine so starke eigene Logik, dass es für den Betroffenen selbst nicht möglich ist, an etwas anderes zu glauben als das, was in seiner Realität bereits verfestigt ist.
Wahnhafte Gedanken, Vorstellungen und Annahmen werden von den Betroffenen gegenüber der Außenwelt so stark verteidigt, dass Zuschreibungen oder Anschuldigungen jeglicher Art zu einer sogenannten "Umkehr" führen. So werden Menschen, die vom Wahn Betroffene für krank halten, von diesen selbst für wahnhaft bzw. krank gehalten. Menschen, die vom Wahn Betroffene auf ihre wahnhafte Gedanken ansprechen oder sie vom Gegenteil überzeugen wollen, werden für verrückt gehalten oder als Feinde erklärt. Interessant ist, dass von einem Wahn Betroffene sämtliche Zuschreibungen fast 1:1 umkehren.
Hauptthema: Massenpsychose /
Kollektive Psychose / Massenhysterie
Während sich der Begriff der Massenpsychose (collective psychosis) schwerpunktmäßig auf das Denken und Glauben der Menschen bezieht, die eine bestimmte Meinung und Einstellung bekommen, die schließlich zu deren vermeintlicher "Realität" und "Wahrheit" wird und eine bestimmte Haltung und Entscheidung hervorruft, bezieht sich der Begriff Massenhysterie mehr auf das übertriebene, hysterische bzw. fanatische - unlogisch und abstrus wirkende Verhalten von Menschen, die über die Erzeugung von Ängsten und / oder Feindbildern in Hysterie verfallen, zumeist mit der Vorstellung das vermeintlich "Richtige" zu tun.
Massenhysterien im Alltag basieren auf stark erregten Menschenmassen. Bei einem Fußballspiel ist dies nicht pathologisch: Wenn aber zum Beispiel Teenager bei Popkonzerten zuckend zusammenbrechen, geht die Erregung in ein psychiatrisches Phänomen über. Bei dieser Form einer Massenhysterie (mass hysteria) spricht man dann von einer krankhaften Massenpsychose (mass psychogenic illness / MPI).
Dies bezieht sich auf psychotische Denkmuster und hysterische Verhaltensweisen von Menschen in einer (tatsächlichen oder vorgestellten) Massensituation, wobei vernunftgesteuertes Verhalten durch induziertes irrationales, möglicherweise wahnhaftes Denken (Massenwahn) und Verhalten (Massenhysterie) ersetzt wird und realitätsgerechte Ich-Funktionen und jegliche rationale Logik aufgegeben werden. Empfänglich für ein MPI sind insbesondere Menschen, die informations- und wahrnehmungstechnisch in einer regelrechten "Blase" leben.
Bezüglich des Innenlebens zeigen sich bei Massenpsychosen Realitätsverzerrung, Realitätsverlust und Realitätsleugnung, gepaart mit Ignoranz oder Abwehr in Bezug auf anderslautende Informationen außerhalb der eigenen Blase bzw. Gruppierung, in der die Massenpsychose entsteht bzw. auftritt. Äußerlich kennzeichnen sich Massenpsychosen durch hysterisches sowie durch ängstlich-abweisendes und /oder aggressives konfrontatives Verhalten.
Massenpsychosen gehen mit der Ignoranz der Realität bzw. von anderslautenden Meinungen und Wahrheiten einher, was wiederum mit Realitätsverleugnung (bzw. der Leugnung / Verleugnung der Realität) einhergeht. Ignoranz zeichnet sich dadurch aus, dass eine Person z.B. über kein bestimmtes oder ausreichendes Wissen zu einem Thema oder einer bestimmten Person oder Sache verfügt, etwas nicht wissen will oder nicht zur Kenntnis nimmt (Missachtung). Ignoranz liegt in der Entscheidungstheorie und Informationsökonomik vor, wenn ein Entscheidungsträger über keinerlei entscheidungsrelevante Informationen verfügt und sich über diese Realität hinwegsetzt.
Als Beispiel für Ignoranz sei ein Zitat aus dem Roman Der Besuch des Leibarztes von Per Olov Enquist erwähnt: „König Christian VII. kleidete sich in einen grauen Mantel und glaubte, so werde er nicht erkannt; dass zwei Soldaten ihm ständig im Abstand folgten, auch jetzt, ignorierte er.“ Als Beispiel für Ignoranz und Realitätsleugnung bei Massenpsychosen seien hier einige Aussagen genannt, die Betroffene gegenüber Angehörigen machten, welche sie über eine vermeintliche oder tatsächliche Falschheit ihres Denkens und Glaubens aufklären wollten. Die in der Forschung zur Ignoranz und Realitätsleugnung gesammelten Aussagen der Betroffenen ähneln sich frappierend.
Hier einige Beispiel-Zitate, die bei der Konfrontation mit - vom Glauben abweichender Informationen - im Prinzip alle gleich sind z.B. : "Was soll ich mit solch einem Schwachsinn anfangen?", "Aus welcher Filterblase ist das?", "Ich höre / schaue mir so was nicht an", "Lies mal Zeitung! Schau mal TV!", "So einen Unsinn brauchst Du mir nicht zu ...!", "Geh in / nach XY und schau Dir XY (selbst) an, die da wegen XY"... usw.) Bezüglich der letzten Aussage ist erwähnenswert, dass die Betroffenen, welche die "Aufklärer" bzw. (Neu)Informations-Überbringer dazu bewegen wollten, selbst zu einen bestimmten Ort zu "gehen" und sich von der vermeintlichen "Realität" selbst "überzeugen" sollten, selbst aber gar nicht (bzw. sogar nie) an jenem Ort waren, zu dem die Aufklärer "gehen" sollten bzw. zu den sie die Aufklärer schicken wollten.
Auch wenn die Betroffenen von den Angehörigen etwas Schriftliches bekamen, wurde dies ignoriert. In jeden Fällen, in denen die Betroffenen den Text tatsächlich lasen (bzw. ihn sich anschauten und überflogen) wurde tatsächlich etwas ganz anderes herausgelesen, als dort nachweislich schwarz auf weiß stand. Ignoranz führt folglich dazu, dass die Falschheit zur eingebildeten "Wahrheit" wird und Fakten bzw. Wahrheiten, die kognitive Dissonanzen erzeugen, ausgeblendet, anders decodiert und uminterpretiert werden. Ähnlich wie bei nachfolgendem bekannten Beispiel zu einer ähnlichen Denk-Problematik,...
Das
Ist ein
ein interessantes Buch
Das
ist der Tropfen auf
auf dem heißen Stein
...bei dem zumeist etwas Anderes gelesen wird als dort steht. Denn allein aufgrund unseres Wissens und unserer Erfahrungen haben wir das Ende der Sätze bereits vorausgeahnt (ähnlich wie bei Vorausurteilen und Vorurteilen) und deshalb nicht mehr so genau beachtet, was wirklich dort steht. Wie auch in Bezug auf sogenannte (vermeintliche) "Menschenkenntnis") und andere Wahrnehmungsfehler folgen einfach den Mustern, die wir seit Jahren verinnerlicht haben - und können uns nur schwer von ihnen lösen. Derartige Muster können durch Priming verstärkt werden.
Machen Sie folgenden Test:
Johnny´s father has five sons.
1. Zaze
2. Zeze
3. Zise
4. Zose
What ist the name of the fifths son?
...und jetzt noch diesen Test:
Ein Mann der hat zwei Söhne:
Tick, Trick und .....?
Kurz-Exkurs: Wahrnehmungsfehler / Beurteilungsfehler
Wahrnehmung ist die (bewusste oder unbewusste) Aufnahme von Reizen (Informationen / Umwelt-Eindrücke) und deren Verarbeitung im Gehirn, wobei die aufgenommenen Informationen mit bereits vorhandenen, abgespeicherten Daten (Erinnerungen) verglichen / abgeglichen werden, woraus sich durch kreative Denkprozesse Veränderungen und eine eigene Realität formt.
Mit Hilfe unserer Vorstellungskraft (Phantasie) machen wir uns (durch Kombination vergangener Vorstellungen und Erfahrungen) ein eigenes, ganz individuelles Bild von einer Person, einer Sache oder einem Zustand. Dieses Bild ist jedoch zumeist weit ab von jeglicher Objektivität. Es ist quasi ein Phantasie-Produkt unseres Gehirns und basiert auf unzähligen Denkfehlern, die bewusst oder unbewusst erfolgen.
Je intelligenter und kreativer wir sind (desto kreativer und weiter, umfangreicher und interpretierter ist unsere Vorstellung), desto höher die Abweichung. Sowohl während des Beobachtungsvorgangs als auch bei der Verarbeitung unterliegen wir unzähligen Fehlern. Auf diesen Fehlern basieren dann unsere weiteren Beobachtungen sowie unsere Beurteilungen und Entscheidungen. Hinzu kommt die Erkenntnis, dass wir bei der Informationsverarbeitung auf bereits vorhandene Informationen (Daten) im Gehirn zurückgreifen, wobei dieser Prozess überwiegend intuitiv und unbewusst erfolgt.
Einige dieser Fehler und Effekte haben ihre Ursache bereits in der Art und Weise der Beobachtung (Beobachtungsfehler), andere entstehen aufgrund von Denkprozessen im Gehirn (z.B. Perpetuierende Wahrnehmung). Einige Fehler und Effekte wirken persönlichkeitsbedingt, andere entstehen durch den (direkten oder indirekten) Einfluss anderer, sogar durch die reine Anwesenheit anderer Menschen oder sogar lediglich durch die Vorstellung, das andere etwas mitbekommen. Andere Fehler und Effekte hingegen wirken immer: Sie betreffen jedermann.
Viele Fehler basieren auf unserer eigenen Persönlichkeit und unseren Einstellungen, Erfahrungen, Wünschen, Erwartungen und Bedürfnissen (z.B. Projektionsfehler, Erwartungsfehler). Einige verzerren die sinnliche Wahrnehmung an sich, andere verfälschen unsere Beurteilung (z.B. durch verschiedene Effekte und/oder falsche Maßstäbe). Einige Fehler kommen von innen - aus uns selbst heraus, andere entstehen durch externe Einflüsse oder durch Kombination mehrerer unterschiedlicher Sinnesreize.
Einige Effekte wirken wie eine Droge: Sie lassen uns selbst die schlechtesten Dinge durch die "rosarote Brille" in einem guten Licht sehen. Umgekehrt führen sie ggf. dazu, dass wir das, was uns eigentlich zuträglich ist und uns weiterbringt, nicht mehr sehen können. Sie machen uns regelrecht blind und hindern uns daran, uns zu verändern, so dass wir beim Alten bleiben oder zum Alten zurückkehren, obwohl wir davon vielleicht eigentlich "die Nase voll" haben.
Neben der sensitiven Beeinflussung der Sinne an sich, gibt es Täuschungen durch die Sinne sowie Täuschungen ohne die Sinne im klassischen Sinn. Täuschungen der Wahrnehmung können auch chemische bzw. biochemische Ursachen haben (z.B. Veränderung des Hirnstoffwechsels), aber auch von ganz allein erfolgen. Einige Fehler täuschen komplett, andere beeinflussen lediglich die Tendenz, die Richtung und die Güte der jeweiligen Beurteilung und Entscheidung. Aber auch das reicht aus, um unser Leben in die ein oder andere Richtung zu steuern. Manchmal ist das eine Richtung, in die wir eigentlich gar nicht wollen z.B. weil sie uns in Wirklichkeit nicht zuträglich ist.
Beobachtungs-, Beurteilungs- und Wahrnehmungsfehler wirken zumeist völlig unbewusst, können aber auch bewusst und gezielt mit manipulativer Wirkung eingesetzt werden. Wie auch immer: Sie wirken zumeist sehr stark und nachhaltig. Zudem sind sie oftmals miteinander verzahnt und bauen aufeinander auf.
Beobachtungs-, Beurteilungs- und Wahrnehmungsfehlern liegen die unterschiedlichsten Theorien und Ansätze zugrunde, die in den unterschiedlichen Fachgebieten (z.B. Sozialpsychologie, Persönlichkeitspsychologie, Kommunikationspsychologie usw.) unterschiedlich (und teilweise leider recht einseitig) abgehandelt, untersucht und erforscht werden.
Während der eine Bereich eher die Sinne bzw. die rein sinnliche Wahrnehmung in den Vordergrund stellt, spielt in anderen Bereichen wie der Sozialpsychologie eher die Beeinflussungen durch Menschen bzw. "das soziale Umfeld" bzw. den "sozialen Kontext" eine Rolle. In anderen Bereichen steht das Gehirn (inklusive neuronaler Denkprozesse und der Gehirn-Chemie) im Vordergrund. Wichtig ist, hier zu erwähnen, dass sich Wahrnehmung nicht nur auf die visuelle Wahrnehmung bezieht. Hier einige wenige Beispiele, die aber zur Gesamt-Thematik gut passen:
Hintergrundwissen: Hypothesentheorie der sozialen Wahrnehmung
Persönliche und soziale Faktoren lösen bestimmte Erwartungen aus, die zur Aufstellung bestimmter Hypothesen führt z.B. "andere bzw. bestimmte Menschen sind mir feindlich gesinnt". Derartige Erwartungshypothesen beeinflussen die eigene Wahrnehmung enorm. Sie stellen eine regelrechte Leitorientierung für die Wahrnehmung dar und entscheiden darüber, was überhaupt (selektiv) wahrgenommen wird und wie das Wahrgenommene (vor-)interpretiert wird.
In vielen Fällen nehmen Menschen aus der Masse der realen Umweltreize nur diejenigen wahr, die ihren Hypothesen entsprechen. Reize, die den eigenen Erwartungen und Hypothesen widersprechen, werden nicht wahrgenommen, abgelehnt, abgewertet, umgedeutet, verzerrt oder verfälscht. Je stärker eine Hypothese ist, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie aktiviert wird, desto weniger Informationen werden benötigt, um sie für sich zu bestätigen. Entsprechend hoch muss die Anzahl widersprechender Informationen sein, damit sie widerlegt werden kann. Manchmal gelingt es nie, einen Menschen von seinen Fehlwahrnehmungen und daraus abgeleiteten Fehlannahmen abzubringen.
Hintergrundwissen: Fehler aufgrund sozialer Wahrnehmung
Wir bilden uns einen Eindruck von anderen Menschen und ziehen daraus Rückschlüsse auf uns selbst. Bei der Einschätzung anderer Menschen schließen wir allein schon aus nonverbalem Verhalten oder bereits aus Unterlassen und Abwesenheit auf die Einstellung anderer uns selbst gegenüber und leiten daraus Rückschlüsse ab, die nicht selten falsch sind. Sie werden entweder falsch interpretiert oder sind reine Annahmen, Unterstellungen oder Einbildung. Daraus leiten wir unser Selbst- und Fremdbild, unser Weltbild und damit sämtliche Urteile und Entscheidungen ab.
Hintergrundwissen: Fehler aufgrund des sozialen Einflusses (passiv)
& Fehler aufgrund externer Einflussnahme (aktiv)
Unser Denken, Fühlen und Verhalten (inklusive Meinungs- und Urteilsfindung) wird durch externe Faktoren (passiv wie aktiv) massiv beeinflusst. Eine ganz wesentliche Beeinflussung stellt der sogenannte "Soziale Einfluss" dar, der unter dem Begriff "Social Cognition" untersucht wird. Dazu zählt die tatsächliche oder nur vorgestellte bzw. vorausgesetzte Anwesenheit anderer. Die Beeinflussung ist so stark, dass sie unser gesamtes Denken und Handeln verändert und unsere Urteilsbildung und Entscheidungsfindung maßgeblich beeinflusst.
Oft erfolgt diese Beeinflussung sehr subtil (Subtile Einflussnahme) z.B. durch bestimmte Konventionen und Moralvorstellungen, durch soziale Erwartungen, den kulturellen Kontext etc.. Sie erfolgt aber auch gezielt und aktiv z.B. über bewusste direkte Überzeugungsversuche bzw. gezielte Beeinflussungsstrategien bzw. Manipulationsmaßnahmen (z.B. Maßnahmen zur politischen Meinungsbildung und entsprechende Medienberichterstattung der öffentlich-rechtlichen Sender oder privatrechtlich im Rahmen von Werbung und Marketing).
Hintergrundwissen: Wahrnehmungsfehler aufgrund Gerüchteküche im Sinne der sog. "Zersetzung"
Das Verbreiten von Gerüchten, die sich durch ständiges Nachfragen und Wiederholen manifestieren, werden wahrnehmungstechnisch irgendwann zur Tatsache. Das Verbreiten von Gerüchten ist eine besondere Form des Storytellings und damit der Manipulation. Durch das Verbreiten von Gerüchten kommen bestimmte Informationen in Umlauf, die der Informations- und Meinungsbildung dienen und Informationen und Meinungen verzerren.
In die Welt gesetzt, wird ein Gerücht initial z.B. mit einer bestimmten Tatsachenbehauptung oder einer geäußerten These, die möglichst provokant ist, das Schamgefühl anspricht, zu Entrüstungen führt, Diskussionen anregt usw. Je mehr Aufmerksamkeit erregt wird und je mehr eine Nachricht oder Behauptung die Emotionsebene anspricht, desto höher ist ihr Verbreitungsgrad. Der Wahrheitsgehalt spielt dabei keine Rolle.
Eine These kann folglich wahr, halbwahr oder unwahr sein. Entscheidend ist, dass sie Emotionen weckt und auf entsprechenden Nährboden trifft. Trifft ein Gerücht auf bestimmte - bereits vorhandene - Erwartungshaltungen (z.B. Hoffnungen und Ängste), dann findet es einen regelrechten Nährboden für seine Verbreitung. Eine besondere Aufmerksamkeit und besonders gute Chance auf Weiterverbreitung hat ein Gerücht, wenn es sich um ein angebliches Geheimnis handelt und der Empfänger gebeten wird, dieses vermeintliche Geheimnis nicht weiterzuerzählen bzw. die mitgeteilten Information niemandem zu verraten.
Besonders wirksam ist ein Gerücht, wenn es von Personen mit hoher Popularität und Glaubwürdigkeit in die Welt gesetzt wird. Je einfacher und dramatischer die Information klingt, desto wirkungsvoller ist ein Gerücht, insbesondere dann, wenn die Informationen mit Schuldzuweisungen einhergehen, wobei indirekte Schuldzuweisungen eine stärkere Wirkung haben als direkte Schuldzuweisungen. Gerüchte haben eine sehr starke Eigendynamik, die man allein vom sogenannten "Stille Post" Spiel kennt.
Gerüchte manifestieren sich in regelrechtem "Wissen", in "Glauben" und in "Überzeugungen". Dabei handelt es sich jedoch in Wirklichkeit nachweislich um Fehlannahmen und um falsche Überzeugungen, die lediglich subjektive Meinungsbilder sind. Man nennt sie auch "Common Myth-Conceptions" (auch "Common MythConceptions" geschrieben). Der Glaube an sogenannte Menschenkenntnis ist dafür ein ebenso gutes Beispiel wie so manche Verschwörungstheorie, so manche Lebensweisheit und so manches Vorstellungsbild, das sich in den Köpfen der Menschen über die Zeit hinweg zur vermeintlichen Realität gefestigt hat. Niemand kommt auf die Idee kommt, derartige Fehlinformation anzuzweifeln. Tut jemand das doch, dann erntet er Lacher, Hohn, Spott oder Ächtung. Allein die Abrufbarkeit derartigen Fehl-Wissens stellt eine Selbstverständlichkeit dar, die keiner Vergewisserung bedarf.
Einfluss bedingte Massenpsychosen & gezielt herbeigeführte Massenpsychosen (Induzierte Massenpsychose)
Massenpsychosen entstehen automatisch über den sozialen Einfluss; wie man aus der Geschichte weiß, können sie zur Erreichung bestimmter Ziele aber auch gezielt herbeigeführt werden. Als eines von unzähligen Beispielen aus der Geschichte sei hier diesbezüglich unter anderem an das Wirken der Widertäufer von Münster (Infos siehe "Beispiele") und die NS-Propaganda im 3. Reich erinnert.
Das Fällen logisch-folgerichtiger Urteile und das Treffen entsprechender Entscheidungen zum Wohle des Individuums setzt ein Mindestmaß an Intellekt, geistige Klarheit und die psychischen Gesundheit des Menschen voraus. Fehlt dies - oder wird Menschen dieses Fundament durch bzw. über bestimmte Einflüsse genommen, weil sie z.B. durch Propaganda und Priming sowie durch Gaslighting und geprimte Umkehr-Rhetorik) in den Irrsinn ("sich irren") bzw. Wahnsinn (von "Wahn") getrieben werden, wird deren Urteilsvermögen erheblich eingeschränkt oder verdreht (siehe "Umkehr") und eine gesunde Entscheidungsfähigkeit behindert bzw. verhindert.
Gezielt herbeigeführte Massenpsychosen basieren zumeist auf dem Einfluss von (vermeintlichen) Autoritäten, wozu auch die Medien (insbesondere bestimmte bzw.
"renommierte" Medien) zählen. Bei induzierten Massenpsychosen berufen sich die Betroffenen zumeist auf bestimmte (zumeist anerkannte) Quellen, ohne diese und deren Ursprung zu hinterfragen und zu
verstehen, dass über die sogenannte "Quellenrecherche" eben genau wieder auf jene vermeintlich "anerkannten" Quellen zurückgegriffen wird, die von jenen, die eine Massenpsychose herbeiführen,
systemisch verbreitet bzw. hinterlegt werden.
Dabei wird vergessen, dass die "Täter" bzw. Verursacher einer gezielt induzierten Massenpsychose auf die sogenannte "Quellenrecherche" setzen, weshalb bei diesen Quellen eine bestimmte
Quellenauswahl induziert -und dort gezieltes Framing - betrieben wird, um seitens der Täter festzulegen, was als "seriös" und "glaubhaft" - und was als "unseriös" und "unglaubwürdig" gilt (siehe
Strategien der persuasiven Kommunikation) und
Storybuilding / Storytelling.
Framing & Priming
Framing (engl. für Rahmung) bezeichnet den zumeist bewusst / gezielt gesteuerten Prozess der Einbettung von Begriffen und stereotypen Zuordnungen sowie von Ereignissen und Themen in Deutungsraster und Narrative bzw. Erzählmuster. Komplexe Informationen werden dadurch selektiert und strukturiert aufbereitet, sodass eine bestimmte Problemdefinition, Ursachenzuschreibung, moralische Bewertung und/oder Handlungsempfehlung im Sinne des Framing-Erstellers in der jeweiligen Thematik impliziert wird.
Eine besonders starke Wirkung hat das Framing über die
Wiederholung (Priming) und / oder die wiederholte Auffindbarkeit in entsprechenden Quellen.
Storytelling
Der Begriff "Storytelling" bedeutet auf deutsch ganz einfach "Geschichten erzählen“. Hier wird jedoch nicht einfach nur eine Geschichte erzählt, die der reinen Unterhaltung gilt. Vielmehr ist Storytelling eine regelrechte Methode zur Beeinflussung der Rezipienten zur Erreichung bestimmter Ziele.
Storytelling ist eine Methode, mit der entweder (vermeintliches) Wissen oder eine Botschaft über geschickt eingebundene Informationen (Framing) unterschwellig beim Empfänger implementiert wird, wobei der Empfänger direkt oder indirekt (z.B. über seine Emotionen) in die Geschichte eingebunden wird, wodurch ein persönliches Involvement erreicht wird, das zu einer bestimmten Einstellung (z.B. im Marketing: Anerkennung und Wertschätzung eines Produktes oder einer Marke / In der Politik: Anerkennung und Wertschätzung einer bestimmten Ideologie oder politischen Marschrichtung) und zu einem bestimmten Verhalten (im Marketing: Kaufverhalten z.B. Kaufentscheidung und Markenbindung / in der Politik: z.B. Verunglimpfung und Ablehnung eines politischen Gegners, Aufhetzen gegen Andersdenkende, Kritiker und politische Gegner, Wahlverhalten, Wahlentscheidungen) führt.
Im Vergleich zu Sach-Informationen haben lebendig erzählte emotionsgeladene Geschichten mit Identifikations-Charakter den Vorteil, a) verständlicher zu sein, b) stärker im Gedächtnis zu bleiben, c) eine Sinnhaftigkeit zu erzeugen, d) eine Logik (eigene Logik) aufzubauen, e) soziale Rollen (aus dem eigenen (Umfeld) zu erkennen (bzw. wiederzuerkennen), f) darin seine eigene Identität wiederzufinden (oder erstmalig zu finden), g) sich in bestimmten Situationen intuitiv an die "Botschaften" zu erinnern, h) Gefühle nachzuerleben, i) bei Urteils- und Entscheidungsprozessen intuitiv auf die im Gehirn verankerten Informationen und Gefühle zurückzugreifen und j) selbst so zu handeln wie die Botschaft der Story es vermittelt hat.
Die Fundamentierung der Wahrnehmung und Botschaften durch bestimmte Quellen, Storybuilding & Storytelling sowie Framing und Priming stellen die wesentlichen Grundlagen dar, um zum Zwecke der Erzeugung einer Massenpsychose auch eher kritische Menschen außerhalb jener kollektivistisch orientierten Persönlichkeiten (z.B. Konformisten), die sowieso stark beeinflussbar sind, von den jeweiligen Ideen glaubhaft zu überzeugen - und dazu zu veranlassen, selbst den abstrusesten Ideen (geradewegs wahnhaft bzw. wahnsymbiotisch) zu folgen und auch Negatives mitzumachen bzw. zu unterstützen - so wie dies z.B. im "Dritten Reich" der Fall war oder in anderen Regimen bzw. Bewegungen, zu denen später noch einige Beispiele erfolgen.
Hinzu kommt das Erzeugen von Ängsten und / oder die Ausgrenzung jener, welche die Erreichung der Ideen der Täter bzw. Verursacher gefährden könnten - insbesondere durch die Errichtung von Feindbildern (z.B. "Hexen", "die Ungläubigen", die "Bolschewiken", die Imperialisten), die wiederum dazu führen sollen, dass sich das Individuum im Kollektiv auf der vermeintlich "richtigen" Seite aufwerten kann und "gut" und "richtig" fühlt (z.B. "für Gott und Vaterland") und die entsprechende Abgrenzung von Jenen, die man zu "Teufeln" oder z.B. zu "lebensunwerten" "Untermenschen" erklärt.
Kommen alle bzw. die meisten der genannten Aspekte zusammen, kommt das dadurch jeweils beeinflusste Individuum nicht mehr aus seiner von außen induzierten Glaubenswelt heraus, da diese für ihn
bzw. sie die vermeintliche Realität bzw. "Wahrheit" darstellt. Siehe dazu auch "Wahrnehmungsfehler", "Realitätsverlust" und "Realitätsleugnung". Wer versucht, Individuen aus ihrem - über eine Massenpsychose
implementierten - Wahn über entsprechende Aufklärung herauszuholen, wird automatisch zum Opfer und - wie wir aus der Geschichte wissen - angeschwärzt und bis zum Tode bekämpft.
Unabhängig von den bekannten sozialpsychologischen Experimenten zum Thema wissen wir allein aus der Geschichte heraus, dass selbst kluge und gebildete Menschen im Zuge einer induzierten Massenpsychose sogar ihre eigenen Kinder getötet haben, sofern diese versuchten, ihre Eltern von der Falschheit und Wahnhaftigkeit deren Gedanken und Handlungen zu überzeugen - so wie dies z.B. bei dem Bürgermeister Knipperdolling in Münster (siehe Beispiele unten) der Fall war, der seine eigene Tochter deshalb öffentlich hinrichten ließ.
Als nach dem gewaltsamen Ende der - durch Jan van Leiden und seine "Aposteln" induzierten - Massenpsychose des sog. "Täuferreichs zu Münster" durch Eroberung der Stadt durch die Landsknechte des regional zuständigen Fürstbischof Franz Graf von Waldeck wurde Knipperdolling zusammen mit Jan van Leiden und Bernd Krechting am 6. Januar 1536 aufgrund deren Missetaten selbst zum Tode verurteilt. Die Delinquenten wurden am 22. Januar 1536 auf dem Prinzipalmarkt in Münster mit glühenden Zangen gequält und am Ende erdolcht. Anschließend wurden die Leichname der drei Täufer in eisernen Körben am Turm von St. Lamberti in der Stadt aufgehängt, die noch heute dort in der Originalversion zur Ermahnung der Bürger bezüglich der einstigen Massenpsychose hängen.
Beeinflussung und Verbreitung durch die Medien / Medien als Auslöser und Überträger
Verbreitung finden Massenpsychosen und deren psychiatrisch relevanten Symptome einschließlich Massenhysterie durch den sozialen Einfluss - u.a. durch den Einfluss von (vermeintlichen) Autoritäten (früher z.B. die Kirche), insbesondere aber über die Medien:
Als eines dieser Medienbeispiele sei hier der sogenannte "Hexenhammer" (Malleus Maleficarum) von Heinrich Kramer (1430–1505) genannt, der den induzierten Hexenwahn maßgeblich mit entfachte. In der Neuzeit erfolgt dies maßgeblich über politisch unterwanderte, politisch motivierte oder von Think-Tank gesteuerte Medien, die bestimmte politische Ziele verfolgen, welche die Menschen bestimmte Dinge glauben lassen sollen, um a) von den eigentlichen Zielen abzulenken und/oder b) Feindbilder zu implementieren und c) die Menschen neben einem bestimmten Glauben zu bestimmten Urteilen, Entscheidungen und Handlungen zu bewegen, die sich ggf. letztendlich gegen die beeinflussten Menschen selbst richten.
Bezüglich der Induktion einer Massenpsychose / Massenhysterie nehmen Medien - insbesondere die Massenmedien - einen besonders hohen Stellenwert ein. Sie fungieren sowohl als Auslöser als auch als Überträger und Verbreiter von Wahnideen und darauf basierenden Massenpsychosen und Massenhysterien.
Dies kann zwar unbewusst geschehen, erfolgt in der Regel aber bewusst und gezielt, um die Menschen zu steuern, zu bestimmten Meinungen, Urteilen und Entscheidungen zu bewegen, in Gruppen zu spalten oder um sie gegen (zumeist künstlich geschaffene) "Feinde" bzw. Feindbilder aufzuhetzen und zu bestimmten Handlungen bzw. Aktionen anzustacheln, die aufgrund der erzeugten Massenpsychose und Massenhysterie bis zum kollektiven Suizid oder Massenmord reichen können, ohne dass hierfür sog. "kritischer Konformismus" bzw. übertriebene Konformität kollektivistisch orientierter Persönlichkeiten vorliegen muss.
Die wichtigsten Informationsquellen der Menschen sind die Massenmedien. Sie haben nicht nur Auswirkungen auf den einzelnen Menschen, sondern auch auf sein gesamtes Umfeld, von dem der Einzelne ebenfalls Informationen erlangt bzw. die Informationen der Massenmedien bestätigt bekommt. Die Massenmedien beeinflussen sowohl das Individuum an sich, als auch soziale Gruppen. Sie übertragen bestimmte Informationen und lassen andere Informationen weg.
Allein durch die Abrufbarkeit von Informationen und vermeintlichem "Wissen" aus Massenmedien entstehen beim Rezipienten automatisch entsprechende Wahrnehmungsfehler. Auch bei der Deindividuierung und bei der Formung der Denk-Ausrichtung spielen die Medien eine bedeutende Rolle, insbesondere solche, die bereits eine gesellschaftlich etablierte Stellung innehaben und der "Herde" das "zulässige" Leitbild einer Gesellschaft einschließlich der entsprechenden Denk- und Handlungsrichtung vorgeben.
Das substantivierte Verb Deindividuierung kommt vom Substantiv "Deindividuation" und bezeichnet das Phänomen, dass ein Individuum, wenn es sich in einer bestimmten Situation in einer Gruppe befindet, weniger stark entsprechend den gesellschaftlichen Verhaltenseinschränkungen handelt, als wenn es alleine in der Situation ist. Massenpsychosen - insbesondere Massenhysterien gehen stets mit Deindividuation einher.
Von Deindividuation / Deindividuierung spricht man, wenn persönliche Standards in Bezug auf Beobachtung, Wahrnehmung, Denken, Meinungen, Urteilsbildung, Entscheidungsfindung und Verhalten zu Gunsten der Einhaltung bzw. Erfüllung von Gruppennormen automatisch herunter gestuft werden - oder ganz unter gehen. Deindividuierung / Deindividuation führt zugleich zu einer reduzierten Selbstaufmerksamkeit, wobei die Konsequenzen aus persönlichem Verhalten weniger oder gar nicht mehr bedacht werden.
Deindividuierung / Deindividuation hat dadurch negative Auswirkungen auf das Verhalten und ist nach Le Bon (1895), der sich als erster mit der "Psychologie der Massen" beschäftigte, verantwortlich für Aufruhr, Panik und Hysterie. Beispiele für die negativen Auswirkungen von sozialem Einfluss, Anpassung und Deindividuierung liefert z.B. das bekannte "Stanford-Prison-Experiment", das Verhalten von Fußball-Hooligans oder das Verhalten der Massen im 3. Reich.
Deindividuation ist zugleich ein wesentliche Ziel einer von außen induzierten Massenhysterie. Denn nur wenn andere Menschen ähnlich oder genauso denken, ähnliche Informationen "nachplappern" (sog. "Papageiensprech") und die gleichen Dinge tun, ist die Funktion einer künstlich erzeugen Massenpsychose und Massenhysterie gegeben und für die Täter sicher, da hier das Phänomen der Pluralistischen Ignoranz genutzt wird.
Zum Verständnis: Die "Pluralistische Ignoranz" beschreibt das Phänomen, dass Menschen in einer Notsituation (und auch bei kriminellem Verhalten) nicht eingreifen, weil sie denken, dass kein Problem besteht, da kein anderer Beobachter betroffen wirkt oder Anzeichen von Panik zeigt. Man denkt: Wenn (vermeintlich) "alle" so denken bzw. die vermeintliche "Mehrheit", dann stehe ich auf der "richtigen" Seite, dann wird mein Denken und Handeln schon "richtig" sein.
Besonders krass wirkte dieses Phänomen bekanntlich in den ersten Jahren der Massenvernichtung in der NS-Zeit, wo gemäß den entsprechenden bekannten Zeugenaussagen selbst die (von ihren späteren Mördern belogenen) Opfer in der Warteschlange zu den bekannten (angeblichen bzw. vermeintlichen) "Hygiene"-Anlagen warnenden Ärzte und Apotheker unter den mit-anstehenden deutschen Juden beschimpften oder angingen, als diese sagten, dass sie "Gas" rochen, in Angst gerieten und die Anderen vergeblich versuchten, zu warnen. Schließend konnte sich kaum einer von ihnen vorstellen, zu was ihre indoktrinierten Landsleute bzw. der Staat in Wirklichkeit fähig war.
Ebenso kennen wir dies von der Ignoranz der deutschen Bevölkerung gegenüber den damaligen Aufklärern, Warnern und Kritikern, die in der NS-Zeit versuchten, ihre Mitmenschen darüber aufzuklären, wohin die vermeintliche "Reise" der zu Deportierenden und Deportierten in Wahrheit wirklich ging - und wie sie vermutlich enden würde.
Bei Kriegsende wollten die meisten - auch Jene, welche die Aufklärer, Warner und Kritiker zuvor beschimpften und anzeigten - davon angeblich nichts gewusst haben, weshalb die Alliierten Zwangsführungen durch die ehemaligen Konzentrationslager durchführten - und die ignoranten Anwohner die dortigen Leichenberge schichten, abtransportieren und begraben ließen.
Was früher zurzeit des induzierten Hexenwahns der sogenannte "Hexenhammer" (Malleus Maleficarum) von Heinrich Kramer (1430–1505) (siehe "Beispiele" im Text) anrichtete, übernehmen in der heutigen Zeit politisch motivierte (unterwanderte), von Think-Thanks gelenkte und/oder von Staat und/oder Politik finanzierte - Medien und NGO´s. Was im NS-Regime z.B. "Die deutsche Wochenschau" war, findet man heute in so ziemlich allen Mainstream-Medien, insbesondere aber beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk, wo das Ausmaß der Dauer-Propaganda in den letzten Jahren (insbesondere seit 2015) besonders entartet ist - und gemäß Beobachtung seit 2015 mittlerweile extremistische wie totalitaristische sowie geradewegs kriminelle wie terroristische Ausmaße annimmt.
Die von den Leit-Medien Betroffenen oder von ihren Idolen angeheizten Betroffenen erregen sich außerordentlich, so dass sie zum Beispiel hoch aggressiv werden, kollabieren oder wahnhafte Aktionen durchführen. Die Gestörten wissen dabei nicht um die psychische Ursache ihrer Störung. Ihre Störung bekommen sie selbst nicht mit. Schließlich hören sie immer die gleichen (ihnen mittels Priming eingetrichterten und stetig wiederholten) Floskeln und Phrasen, die sie selbst "nachplappern" und die in ihrem eigenen Umfeld (Blase) bestätigt werden (siehe dazu "Selbstbild-Fremdbild-Metabild").
Selbstermächtigung auf Basis von Angst
Weil die Menschen in der westlichen Welt der Neuzeit aufgrund der Selbstzuschreibung einer - von Gott und Religionen losgelösten - höheren Wertigkeit immer mehr die Realität des sicheren Todes
verdrängen, aufgrund ihres Wohlstands und des fehlenden Glaubens (z.B. an Gott und den "Himmel", an ein Leben nach dem Tod, an Wiedergeburt etc.) und aus der dadurch resultierenden Angst, in ein
schwarzes Nichts zu fallen und ihr Hab und Gut auf diese Weise zu verlieren, am liebsten ewig leben wollen - und auch insgesamt ängstlicher geworden sind, sind sie auch empfänglicher für
psychogene Erkrankungen, die in dieser Angst einen Ursprung haben.
Ein wesentlicher Auslöser einer Massenpsychose ist die Angst (z.B. die Angst vor Krankheit und Ansteckung) sowie andere Ängste, die bei den Menschen, die einer Massenpsychose / Massenhysterie zum Opfer fallen, zumeist durch mediale Beeinflussung geschürt werden, um bestimmte politische Ziele zu erreichen, die man auf regulärem Wege (z.B. über Argumente) nicht erreichen kann. Dies war immer schon so: Aus der Geschichte der Massenhysterie kennen wir die Angst vor dem Höllenfeuer, die Angst vor Hexen und Dämonen, die Angst vor dem jüngsten Gericht, die Angst vor dem ewigen Höllenfeuer, die Angst vor Plagen, Hungersnöten und Naturkatastrophen, die Angst vor dem Tod, die Angst vor dem (immer wieder neu anstehenden) Weltuntergang usw.
Genutzt wurde diese Angst sowohl von weltlichen Herrschern als auch von der Kirche. Im Mittelalter organisierte man regelrechte Bühnen-Inszenierungen, welche die Menschen in Angst und Schrecken sowie in Panik versetzen sollte, um ihnen Gehorsam, Gefolgschaft und Geld abzupressen. Allen bekannt ist in diesem Kontext der sogenannte "Ablasshandel": Die große Angst der mittelalterlichen Bevölkerung, nach dem Tod wegen ihrer Sünden ins Fegefeuer zu kommen, nutzte man aus, indem man Briefe verkaufte, die das „Ablassen“ der Sünden bestätigten. Durch diesen Ablasshandel konnten sich die Menschen vor dem Fegefeuer freikaufen.
Der wohl berühmteste Ablassprediger und "Marktschreier der Ablassbriefe" war der Mönch Johann Tetzel, der von Albrecht II. zum >Generalsubkommisar< für den Ablasshandel ernannt wurde und dessen Verkaufstricks (u.a. der Slogan: "Wenn das Geld im Kasten klingt, die Seele aus dem Feuer springt.") äußerst erfolgreich waren. Derart erfolgreich, dass die naiven Gläubigen bei Tetzel auch Ablässe für Sünden kauften, die sie erst in der Zukunft begehen wollten. Hinzu kam die Möglichkeit, Ablassbriefe zugunsten Verstorbener zu erwerben, um sie nachträglich aus dem Fegefeuer freizukaufen.
Gefördert wurde der Ablasshandel von Papst Leo X., der Geld für die Erneuerung des Petersdoms in Rom brauchte. Kritisiert wurde der Ablasshandel von dem Mönch Martin Luther, der mit seinem „Thesenanschlag“ an der Klosterkirche in Wittenberg letztendlich die Reformation einleitete. Durch die Reformation entstanden dann - von Luther unbeabsichtigt und ebenfalls kritisiert - wiederum neue und andere Hysterien, die u.a. in verstärkter Hexenverfolgung und in ungleichen Aufständen gegen die Obrigkeit mündeten, die (mit Duldung Luthers) letztendlich brutal niedergeschlagen wurden.
Massenpsychose - auch ohne Angst als Basis
Auch ohne Angst kann eine kollektive Massenpsychose entstehen. Es gibt 2 unterschiedlich disziplinäre grundlegende Ansätze,
welche die Entstehung einer Massenpsychose / Massenhysterie erklären:
a) Der psychologische / sozialpsychologische Ansatz (Psychologie der Massen, Sozialer Einfluss / Einfluss von Autoritäten, Social Cognition-Effekt, Ansteckungstheorie / Contagion theory, Annäherungstheorie / Convergence theory, Deindividuierung) und b) der psychiatrische Ansatz (Wahnsymbiose / Symbiotischer / induzierter Wahn, Induzierte wahnhafte Störung). Bei Letzterem geht es in der Regel um das Infizieren mehrerer Menschen, einer Gruppe bzw. von großen Teilen der Bevölkerung, die die Wahnideen Anderer - zum Beispiel einer Autorität bzw. eines Führers - übernehmen, so dass sie selbst wahnhaft werden.
Begünstigende Faktoren für eine Massenpsychose / Massenhysterie sind bestimmte Formen häufig vorkommende bzw. weit verbreitete Persönlichkeitsstörungen, darunter diverse Formen des Narzissmus (siehe dazu u.a. "The narcissism epidemic" / John Twenge / W. Keith Campbell) wie z.B. Wohlstandspsychopathie sowie die Naiv-aggressive und dekadente PS sowie der damit verbundene "Narzisstische Celebrity-Kult", der die Grenze des Normalen und Gesunden überschreitet.
Dazu gehört der Trend zur Selbstdarstellung, der unterschiedlichste Auswüchse hat und in unterschiedlichsten Bewegungen (z.B. LGBTQ+ Bewegung) mit provokanten selbstdarstellerischen Tendenzen aggressiv zum Ausdruck gebracht wird, sich in der Neuzeit aber auch ganz allgemein in der Gesellschaft wiederfindet und selbst in ganz normalen "Nachrichten" ins Auge fällt - z.B. wenn an Stelle von Sachinformationen eine persönliche Selbstdarstellung erfolgt und alles im Sinne einer bestimmten Gruppierung und deren Weltbild kommentiert wird. Während früher sportliche oder kulturelle Leistungen die Voraussetzung für eine öffentliche Zurschaustellung bildeten, findet man im "Zeitalter des Narzissmus" ein geradezu zwanghaftes Streben und Handeln zur narzisstischen Selbstdarstellung über persönliche und gruppenidentitätsdarstellerische Statements unter Nutzung von Medien / sozialer Medien.
Weitere begünstigende Faktoren für eine Massenpsychose / Massenhysterie sind Naivität, blindes Vertrauen in die jeweiligen Leit-Medien eines Systems, Obrigkeitshörigkeit, ein Mangel an Intelligenz in Bezug auf bestimmte Formen der Intelligenz (wie z.B. emotionale Intelligenz / Empathie) und mangelnde bzw. einseitige Bildung. Die statistischen Messdaten der Neuzeit sprechen hierzu eine sehr deutliche und besorgniserregende Sprache, so dass man meinen könnte, dass das Zeitalter der Aufklärung mittlerweile beendet ist - und den Ideologien moderner "Rattenfänger" weicht.
Ursächlich dafür sind a) immer einseitigere staatlich gelenkte Bildung, b) politisch einseitig motivierte Leitmedien, c) Dauer-Priming, d) politisches Desinteresse, e) einseitige Informationseinholung, f) Ablenkung durch Arbeit/Karriere/Commerz und Massenkonsum, g) fehlende Motivation und Zeit für mühsame tiefere eigene Recherchen, h) Reduktion des eigenen / selbstständigen Denkens aufgrund Abnahme des Denkens bzw. Ersatz durch entsprechende Technik und von Lobby-Gruppen und politische Aktivisten gelenkte Medien (z.B. Wikipedia & Co.) , i) Ablenkungs- und Verdummungs-Show-Programme (z.B. Dschungel Camp & Co.) sowie j) andere Folgen des rapide beschleunigten Sozialisationsprozesses im Zeitalter von IT und Transhumanismus sowie Dauer-Konsum und Selbstdarstellung inklusive Streben nach Erhaschen von Lob und Anerkennung -parallel zu mangelnder Kritikfähigkeit aufgrund stetig sinkender Ambiguitätstoleranz (eine der wichtigsten sozialen Kompetenzen).
Weitere Ursachen
Neben den psychologisch und psychiatrisch sowie sozialpsychologisch und soziologisch relevanten Ursachen können übrigens auch biologische Erreger wie Toxoplasma gondii sowie die unbewusste oder (bei Sekten) bewusste Einnahme psychotroper Substanzen eine Ursache bzw. Mit-Ursache für Massenpsychosen / Massenhysterien sein. Bereits im Jahre 2015 war bereits mehr als die Hälfte der Bevölkerung von der Einwirkung des besagten Gehirn-Parasiten betroffen, was - unabhängig von einer etwaigen Erkrankung an "Toxoplasmose", die hierbei keine Rolle spielt - zu schizophrenieartigen Denk- und Verhaltensstörungen führt, die teilweise an Eigenarten einer masochistischen Persönlichkeitsstörung erinnern - und - entsprechend des Programms des besagten Einzellers, der sich im Gehirn einnistet, mit einer gefährlichen Verdrehung der Freund-Feind-Bild-Erkennung einhergehen, was wiederum zu falschen Urteilen und schadhaften Entscheidungen führt, was Massenpsychosen / Massenhysterien mit begünstigen kann.
Wirk-Prozess einer Massenpsychose
Bietet sich einer derart prädisponierten Masse ein Kristallisationspunkt, bei dem sich gemeinsame Interesse finden und man sich entsprechend solidarisieren kann, fließt die geballte Ladung Energie zur Abwehr der vermeintlichen oder gar künstlich erschaffenen "Gefahr" in die vermeintliche Lösung, die in letzter Instanz bis hin zu Mordaufrufen und Massenmorden führen kann. Es kommt zum "geistigen Zusammenrotten in trauter Feindbildideologie" (Norbert W. Schätzlein / 2021).
Bei den "Teilnehmern" bzw. den Betroffenen einer Massenpsychose / Massenhysterie entsteht dabei eine - für die Psyche wohltuende - "Bindung von sinnstiftender Höhe" (Norbert W. Schätzlein / 2021). Schätzlein beschreibt es wie folgt: "Alle gehen (jetzt) auf eine Heldenreise, die ein wenig Züge von den Gefechten eines Don Quijote trägt".
In seinem Artikel "Wiederkehrende Massenpsychosen im Laufe der Jahrhunderte" verweist Norbert W. Schätzlein u.a. auf den belgischen Professor Dr. Mattias Desmet, der sich In jüngster Zeit dem Phänomen der Massen-Psychose bei der Entstehung totalitärer Systeme angenommen und erstaunliche Ergebnisse ans Licht gebracht hat. Auch dessen Studien zur Folge verengt sich beim Entstehen einer Massenpsychose / Massenhysterie das Bewusstsein bei einer Vielzahl von Menschen. Aufgrund ihres stark verengten einseitigen Fokus können und wollen die Betroffenen die Realität bzw. andere Sichtweisen, Meinungen, Wahrheiten und Erkenntnisse weder sehen noch hören. Sie sind gegenüber anderen Ansichten und der Realität quasi immun.
Realitätsleugnung und Realitätsverlust
Kollektive Psychosen gehen mit Realitätsleugnung und Realitätsverlust einher, insbesondere dann, wenn Massenpsychosen durch multimediale Propaganda (ggf. mittels Priming) erzeugt, unterstützt oder begleitet werden. Noch Wirksamer ist die Verzerrung oder Verdrehung der Realität, wenn derartige Medien als informative Bezugsquelle dienen und als "glaubwürdig" erachtet werden, während Medien mit alternativen Informationen als "unglaubwürdig" erachtet werden.
Als Beispiel seien hier z.B. die "Deutsche Wochenschau" im NS-Regime und parallel dazu "Radio London" als alternatives Medium zur Lage der Nation während der damaligen Kriegsberichterstattung erwähnt. Viele Deutsche waren geschockt, als auf der einen Seite plötzlich die Amerikaner und auf der anderen Seite plötzlich die Russen vor der Haustür standen, obgleich erst kurz zuvor - völlig selbstsicher und absolut glaubwürdig wirkend - der anstehende "Endsieg" propagiert wurde.
Laut Norbert W. Schätzlein generiert der verengte Fokus ein neues, einigendes Weltbild, dem man sich gänzlich hingeben und verschreiben kann. Die alltäglichen Belastungen und privat wie geschäftlich ungelösten Probleme treten laut Schätzlein (endlich) in den Hintergrund. Schätzlein meint: "Fatal jedoch bei der hier ausbleibenden Reflexionsfähigkeit: der solchermaßen verblendete Mensch auf Heldenreise, ist nicht mehr erreichbar für relativierende Informationen und Fakten.
Alles, was nicht in das neue Weltbild hineinpasst, wird ausgeblendet, abgelehnt/negiert, zensiert und – falls subjektiv erforderlich – bestraft. Auf der einmal eingeschlagenen Heldenreise ist man radikal tolerant für die (eigenen) Leader und ebenso radikal intolerant für gegensätzliche Ansichten, Meinungen und Überzeugungen." Schätzlein erinnert hier an an das bekannte Konformitätsexperiment von Solomon Asch von 1951:
Konformitätsexperiment von Solomon Asch von 1951
In diesem psychologischen Experiment gaben sechs Studenten in einer Gruppe immer wieder bewusst die gleichen falschen Antworten - und es stellte sich die Frage: Was macht der Siebte? Denn im Gegensatz zu den sechs anderen war dieser die eigentliche Testperson. Das so genannte Asch-Experiment oder Linien-Experiment von Salomon Asch untersuchte 1951 die Beeinflussung der Meinung bzw. des Urteils einer Einzelperson durch die Meinung bzw. das Urteil einer Gruppe. Im Ergebnis des Experimentes zeigte sich eine Anpassung der Wahrnehmung des Individuums an die Gruppe.
76% der Testpersonen passten sich mindestens einmal dem falschen Urteil der Gruppe an. Lediglich ein Viertel der Testpersonen ließ sich nicht von der Gruppe beeinflussen und verhielt sich nicht konform. Die Anpassung an die Mehrheitswahrnehmung einer Gruppe wird in Anlehnung an das Experiment auch Asch-Effekt genannt. Die Studienreihe von Asch zeigte, wie Gruppenzwang eine Person derart beeinflusst, dass sie eine offensichtlich falsche Aussage als richtig bewertet.
In der Gruppe der sich anpassenden Personen, der so genannten Konformisten, können drei verschiedene Anpassungstypen unterschieden werden: Einige Wenige änderten ihre Meinung wegen der Mehrheitsmeinung, ohne bewussten Druck der Gruppe zu verspüren. Ihre Wahrnehmung änderte sich tatsächlich. Die meisten glaubten ihrem eigenen Urteil nicht und wurden unsicher, obwohl sie richtig wahrgenommen hatten, da die Mehrheit ja Recht haben müsste. Die dritte Gruppe nahm den Fehler korrekt wahr, wollte jedoch bewusst den Konflikt mit der Gruppe vermeiden.
Diejenigen, die sich der Mehrheit nicht anpassten, können in folgende Gruppen eingeteilt werden: Die Selbstbewussten, die Introvertierten und die Zweifelnden. Die Selbstbewussten äußerten ihre abweichende Meinung klar und deutlich: Ohne die Gruppe anzugreifen, waren sie sich des Konfliktes bewusst. Die Introvertierten zögerten länger, entschieden sich aber dann letztendlich dafür, dass sie ihre Individualität und ihr getroffenes Urteil nicht aufgeben wollen. Die Zweifelnden fühlten sich hin- und hergerissen, entschieden sich aber letztendlich dafür, dass ein unabhängiges Urteil am besten für die Aufgabe ist.
Das Ergebnis dieses Experimentes zeigt, dass es sehr verschiedene Reaktionen auf Gruppendruck gibt und dass Gruppendruck in den meisten Fällen bei den Versuchsteilnehmern eine Wirkung zeigt, selbst wenn diese ihre Meinung nicht ändern.
Doch zum manipulativen Wirkungsprinzip des Sozialen Einflusses zählt nicht nur das Konformitätsprinzip: Hinzu kommen weitere erforschte und bewiesene Prinzipien wie z.B. der Einfluss von (echten oder vermeintlichen) "Autoritäten", wo zu auch Prominente und Medien zählen können. Zusammen mit Politikern, Stars und anderen vermeintlichen "Vorbildern" verkörpern die Massenmedien eine ganz wesentliche Autorität.
1961 erstmals sehr eindrucksvoll nachgewiesen, wurde der "Einfluss von Autoritäten" insbesondere in dem allseits bekannten "Milgram-Experiment" - ein berüchtigtes Experiment zur Reaktion auf Autorität - Später wurde das Experiment von Forschern der SWPS University of Social Sciences and Humanities in Polen (bis auf die vermeintlich tödlichen Elektroschocks wie im Original-Experiment) wiederholt. Das Ergebnis war das gleiche: "Fast jeder würde auf Befehl foltern" (Spiegel, 15.03.2017).
Der Einfluss von Autoritäten wie Medien und das Erzeugen bzw. Schüren von Angst gelten als wichtigste Instrumente zur Erzeugung einer kollektiven Psychose und Massenhysterie, die auch zur Implementierung des NS-Regimes sowie zur Entstehung und Aufrechterhaltung von Kriegen führte, selbst dann, wenn man von der Logik her eigentlich hätte wissen können, dass von der rationalen Logik her, eigentlich keine reale Chance auf "Erfolg" bestand. Ein besonders beeindruckendes Beispiel hierzu sind insbesondere die mittelalterlichen Kinderkreuzzüge.
Die Individuen eines psychotisch denkenden und handelnden Kollektivs müssen selbst nicht zwingend einzeln psychisch krank bzw. gestört sein, um irrsinnigen Ideen zu folgen, ohne den eigentlichen Irrsinn oder das Schlechte daran, zu hinterfragen. Während bei einer Wahn-Symbiose das Umfeld mit entsprechenden Wahn-Gedanken "angesteckt" wird und dieser Wahn das soziale Umfeld entsprechend sozialisiert (siehe Sozialer Einfluss), verfügt der Mensch bereits von Natur aus über einen "hauseigenen" Mechanismus, der so etwas bewirkt und Gegenargumente wie Gegengedanken im Sinne des Konzeptes der kognitiven Dissonanz-Reduktion selbstwertdienlich verzerrt und verdrängt.
Eigentlich ist ein solcher Mechanismus gut gemeint - er soll Menschen helfen, weniger an sich selbst zu zweifeln und sich damit besser zu fühlen. Doch in einer Massenpsychose bzw. Massenhysterie geht die - letztendlich bis in die neuronalen Bahnen "eingebrannte" bzw. einprogrammierte Abwehr der Realität letztendlich so weit, dass man die Realität weder hören und sehen will und kann. Es kommt zur Realitätsverweigerung, zur Realitätsleugnung und schließlich zum Realitätsverlust, wobei ein Aufwachprozess (fast) unmöglich wird und - sofern dieses Aufwachen aufgrund der Umstände doch erfolgen sollte - wie bei den - von den Alliierten organisierten - Zwangs-Führungen der deutschen Anwohner bzw. Bürger durch die Konzentrationslager der Nazis nach Zusammenbruch des NS-Regimes zu einem Trauma führt.
Durch induzierte Massenpsychosen bewirkte Lynchmobstimmung und Lynchmobjustiz
Erfahrungsgemäß können Massenpsychosen eine regelrechte Lynchmobstimmung hervorrufen, die wiederum zu einer Lynchmobjustiz führt, was bei von außen induzierten gezielt herbeigeführten Massenpsychosen in vielen Fällen bekanntlich ja sogar erwünscht war. Als Beispiele sei hier an die sogenannte Bartholomäusnacht am 23./24. August 1572 erinnert, in der tausende Hugenotten in Paris und anderen Orten niedergemetzelt wurden.
Erinnert werden soll in diesem Kontext ebenfalls an die Novemberpogrome 1938 in Deutschland mit Razzien, Brandanschlägen und Morden sowie mit Verwüstung von Versammlungsräumen, Geschäften und Wohnungen von jüdischen Menschen einschließlich der Schändung von jüdischen Friedhöfen.
Die Novemberpogrome 1938 steigerten den staatlichen Antisemitismus zur Existenzbedrohung für die Juden im ganzen Deutschen Reich. Bis auf die Opfer selbst, schaute der Großteil der deutschen Bevölkerung und schließlich auch die Bevölkerung in anderen Ländern weg und passte sich an. Einige meinten: "Die werden schon ihre Gründe dafür gehabt haben" und dachten "Mir selbst geht es doch gut.". Juden wurden geächtet und Sympathisanten angeschwärzt.
Bei Straftaten gegen Juden wurde weggeschaut; schließlich galten sie dank der schweigenden oder mitmachenden Medien als "legitim", ebenso wie man die Kriegstreiberei dank der - über Propaganda, Handeln und des Bildes von der vermeintlichen "Mehrheit" erzeugten - Massenpsychose zumeist für gut befand. Die meisten Deutschen zeigten sich regierungskonform und blendeten die Realität aus. Vielmehr lebten sie in einer neuen künstlich geschaffenen Realität, dazu mit einer Propaganda, die sie selbst aufwertete und zu "Herrenmenschen" bzw. "Übermenschen" stilisierte.
Heute bezeichnen sich die vermeintlich "richtig liegenden" und "gerechten" "Herrenmenschen" bzw. "Übermenschen" dank der Propaganda der Regierung und ihrer - von der Regierung finanzierten - NGO´s erneut als sogenannte "Demokraten", während sie jene, die sie dank dem Zersetzungs-System und seiner multimedial geprimten Regierungs-Propaganda dahinter in geradewegs schizophren anmutender Manier (1:1 verdreht) als "Nazis" erachten und sie in klassischer faschistischer Gefolgschafts-Manier ächten, ausgrenzen und bekämpfen.
Dies, ohne selbst auch nur vom Ansatz her zu durchblicken, dass sie selbst die "Faschisten" sind, gegen die sich ihre Ablehnung und Aggression vermeintlich richten. Sie können nicht nachvollziehen, dass sie sich selbst wie die Nazis und deren Mitläufer von einst verhalten, weil die Regierung, die Leit-Politik und deren Medien (die Autoritäten) es ihnen genauso in die Köpfe eintrichtert wie damals, weshalb sie diesem Narrativ erneut blindlings in den totalitären faschistischen Abgrund folgen.
Selbst zu den Taten eines Lynchmobs sind sie mittlerweile wieder fähig, z.B. in dem sie - aufgepeitscht von der Propaganda der Regierung und ihrer Medien Brandanschläge verüben, (wie im Erzgebirge) selbst Bauernhöfe anzünden und dort Parolen wie "Schluss mit Blockade. Sonst brennt alles" an die Wände schmieren, um sich als die "Guten" zu fühlen. Weitere unterschiedliche Beispiele zu anderen Lynchmobs berichtet u.a. der Deutschlandfunk Kultur unter dem Titel "Tödlicher Mob".
Wie funktioniert das intuitive Selbsterhaltungs-Konzept, welches Menschen an der Falschheit bzw. am Irrsinn festhalten lässt?
Sobald Menschen (oder Gruppen) ihr Selbstwertgefühl (ihre Gruppenidentität) bedroht sehen, neigen sie dazu, die Realität in Richtung einer eigenen Logik zu verzerren, die das Selbstbild aufrechterhält. Dabei greifen Menschen auch auf völlig irrationale Erklärungsversuche zurück. Beim sogenannten Selbstwert-Effekt werden z.B. die Tatsachen völlig verdreht.
Der Overconfidence-effect, auch Overconfidence barrier-effect genannt, beschreibt die Tendenz, von seinen eigenen Urteilen und seiner Urteilskraft völlig überzeugt
zu sein. Der Effekt basiert auf einer natürlichen Fehlkalibrierung subjektiver Wahrscheinlichkeiten im Gehirn. Auch die sogenannte Überlegenheitsillusion, die auch als "Lake Wobegon Effect"
bekannt ist, gehört zu den sogenannten selbstwertdienlichen Verzerrungen, mit denen wir uns und unseren Glauben an die
"Realität" selbst aufwerten, um uns besser zu fühlen. Aufgrund der Illusion können wir aber auch genauso gut "vor die Pumpe laufen", sofern der analytische Verstand nicht nachzieht - und genau
der wird bei einer Massenpychose blockiert und (von außen und/oder von selbst) manipuliert.
Sofern zusätzlich NLP/PLP und andere Formen, Methoden und Techniken der Gehirnprogrammierung zum Einsatz bzw. zum Zuge kommen, kann die Rückkehr zur Realität nicht mehr erfolgen. Als Beispiel hierfür sei die bekannte einfache "Vater & Sohn-Unfall"-Story genannt, bei der die Synapsen der Rezipienten bereits nach 1 Minute derart in die falsche Denkrichtung verstellt sind, so dass es kein "Zurück" mehr gibt. Selbst wenn der Versuchsleiter die Täuschung auflöst, können die Getäuschten das - in Wirklichkeit richtige - logische Ergebnis nicht nachvollziehen und halten es für falsch, während die Versuchsteilnehmer nach Vollzug des Experiments bzw. Programmierung des entsprechenden Codes mittels einzelner Worte /bzw. Wörter die verrücktesten Dinge "faseln", ohne die "Verrücktheit" und "Falschheit" ihrer Aussagen auch nur vom Ansatz her zu erkennen oder zu bemerken, die Unlogik zu durchblicken und das völlig simple logisch-folgerichtige Ergebnis des angeblichen "Rätsels" zu akzeptieren. Der Anker-Effekt sei in diesem Kontext ebenfalls erwähnt. Dieser wirkt schwächer, ab auch noch ca. 1 Woche nach.
Wichtig zu wissen ist, dass im Prinzip jeder Mensch einer Massenpsychose und Massenhysterie zum Opfer fallen kann, wenn der soziale Einfluss entsprechend stark und das ICH nicht vollständig moralisch gefestigt ist, was insbesondere bei kollektivistisch orientierten Persönlichkeiten der Fall ist, die sich in der Regel eigentlich als Gruppenmenschen und Teamplayer rühmen bzw. als solche geschätzt werden.
Kollektivistisch orientierte Persönlichkeiten
Kollektivistisch orientierte Persönlichkeiten (z.B. Konformisten) und jene Menschen, die staatlich gelenkte Propagandamedien konsumieren, sind in Bezug auf kollektive Psychosen besonders empfänglich und mutieren schnell zu willigen Befehlsempfängern, die blinden Gehorsam leisten oder willig mitlaufen - unabhängig von Verstand, Vernunft, Moral und Logik.
Induzierter Wahn / symbiotischer Wahn / Wahnsymbiose / Folie à deux) /
Induzierte wahnhafte Störung (Ansteckender Wahn)
Hierunter versteht man die die (vollständige oder teilweise) Übernahme einer Wahnsymptomatik durch einen nahestehenden, primär nicht wahnkranken Partner. Je nach Art und Umfang der Beeinflussung könne sich aber auch eine Gruppe oder sogar ganze Teile der Gesellschaft von Wahnideen anstecken lassen (z.B. über Propaganda, Medien, Rhetorik, Einfluss von Autoritäten und sogenannter "Gehirnwäsche".) Beispiele: Göbbels "Totaler Krieg", Teile der gestrandeten Schiffbrüchigen der Batavia, Wiedertäufer zu Münster, Kollektiver Suizid bei diversen Sekten).
Bei zahlreichen Betroffenen spricht man auch von folie à plusieurs oder folie à beaucoup (frz. „Geistesstörung mehrerer Personen“ oder „Geistesstörung vieler Personen“). Tatsächlich liegt bei den - von Wahnideen infizierten betroffenen - aber keine "Geistesstörung" vor. Vielmehr führen Wahnideen zu Überzeugungen, die "nachgeplappert" werden (Siehe dazu auch "Papageien-Sprache") bzw. zu Verhalten, welches "nachgeäfft" wird. Es kommt zu selektiver Wahrnehmung und Sterotype und scheinbarer Bestätigung dieser durch Fokussierung der Aufmerksamkeit, so dass sich die Wahnideen für die "Infizierten" scheinbar zu bestätigen scheinen. Weitere Infos zur Wahnsymbiose finden Sie hier.
Sozialer Einfluss - sozialer Druck -
Einfluss von Autoritäten
Wir alle sind Teil einer Masse und Bestandteil verschiedener Gruppen und Teil der Gesellschaft, bewusst oder unbewusst. Wir alle unterliegen dem sozialen Einfluss, dem Einfluss von Autoritäten und dem Effekt der Pluralistischen Ignoranz. Wir alle können zu Tätern und Opfern werden. Die einen bekommen es mit, die anderen nicht und einige erst später - wenn eine solche Gruppe sich auflöst. Der Herdentrieb ist menschlich, dennoch aber fatal und dazu urprimitiv. Wer meint, dass er sich selbst davon frei machen könne, hat weit gefehlt.
Ebenso werden wichtige Entscheidungen in einer Gruppe nicht von einzelnen Individuen getroffen, sondern von der Masse selbst herbeigeführt, die bewusst (oder zumeist sogar unbewusst) auf den Einzelnen Druck ausübt (Siehe Sozialer Einfluss / Soziale Einflussnahme sowie die speziellen Studien von Davis und Harless, 1996. Hinzu kommt die Tatsache, dass sich der Einzelne dem Verhalten einer Gruppe unterordnet bzw. beugt (Siehe dazu z.B. Pluralistische Ignoranz) oder sich menschlich unmoralisch verhält (siehe dazu u.a. Zuschauer-Effekt / bystander-effect / Non-helpling-bystander-effect)
Ansteckungstheorie (Contagion theory)
In der Sozialpsychologie gibt es die unterschiedlichsten Theorien zur Erklärung und Erläuterung massenpsychologischer Phänomene. Bei sämtlichen Theorien und Erklärungen geht es stets darum, wie sich das Gruppenverhalten vom Verhalten der einzelnen Individuen unterscheidet. Eine Theorie ist die "Ansteckungstheorie":
Eine frühe Theorie zum kollektiven Verhalten in großen Gruppen hat der französische Soziologe Gustave Le Bon mit seinem Hauptwerk "Psychologie der Massen" im Jahre 1895 formuliert. Seine Theorie nennt man "Ansteckungstheorie" oder Demnach haben soziale Gruppen eine regelrecht hypnotische Wirkung auf ihre Mitglieder. Da sie durch die Anonymität der Menge geschützt sind, geben Menschen ihre persönliche Verantwortung auf und ergeben sich den regelrecht ansteckenden Gefühlen der Masse.
Gruppen entwickeln dadurch ein Eigenleben, das sich vom normal üblichen Verhalten des Einzelnen deutlich abhebt. Viele Menschen werden praktisch eins. Der Einzelne gibt seine Verantwortung an die Gruppe ab, weshalb er sich selbst verantwortungslos verhalten kann. Die Gefühle, die in einer Gruppe aufkommen, erst recht dann, wenn diese Gruppe besonders groß ist, wecken starke Emotionen und verleiten zu irrationalem Handeln. Le Bons Arbeiten bildeten die Basis für Sigmund Freuds Studie "Massenpsychologie und Ich-Analyse". Eine Weiterentwicklung unternahm dann Wilhelm Reich (1933) mit seinem Werk "Die Massenpsychologie des Faschismus". Als Beispiel für die Theorie Le Bons sei hier das Geschehen nach dem Untergang der Batavia genannt.
Annäherungstheorie (Convergence theory)
Die Annäherungstheorie geht davon aus, dass Massenverhalten nicht von der Masse selbst ausgeht, sondern von einzelnen Individuen in die Gruppe hineingetragen wird. Während die Ansteckungstheorie besagt, dass Gruppen Menschen zu einem bestimmten Handeln veranlassen, besagt die Annäherungstheorie dass Menschen, die in einer bestimmten Weise handeln wollen, sich lediglich zusammenschließen.
Beispiel 1:
Wiedertäufer-Sekten-Reich zu Münster
Unter der Leitung der Prediger Bernd Rothmann, Jan Matthys und Jan van Leiden (eigentlich Jan Beuckelszoon oder Beukelszoon) predigte die Sekte der sogenannten Wiedertäufer regelrechte
Wahn-Ideen, auf deren Basis das sogenannte "Täuferreich" von Münster begründet wurde. Die kollektive Psychose und die damit verbundene Barbarei endete im Juni 1535 mit der Rückeroberung der Stadt
durch den Fürstbischof Franz von Waldeck.
Jan van Leiden, der letzte Anführer der Wiedertäufer verlor jegliches Maß. Der ehemalige Schneider, Kaufmann, Gastwirt, Meistersinger, Reimdichter und Schauspieler ernannte sich als Johann I. zum
König von Münster, errichtete das "Königreich Zion" und umgab sich mit einem glänzenden Hofstaat. Mit Hilfe seiner "12 Aposteln", seinem Statthalter und Scharfrichter Bernd Knipperdolling und
seinem "Reichskanzler" Heinrich Krechting übte er ein Schreckensregiment aus und erstickte jeden Widerstand in Blut, ließ alle Bücher bis auf die Bibel verbrennen, schaffte das Geld ab, führte
eine Gütergemeinschaft (inklusive Teilung der Frauen) zu seinem Nutzen und Wohle ein und ahndete Verstöße gegen die Zehn Gebote mit der Todesstrafe.
Beispiel 2:
Bartholomäusnacht
In der sogenannten Bartholomäusnacht wurden am 23./24. August 1572 tausende Hugenotten in Paris und anderen Orten niedergemetzelt. Zu den Opfern zählte auch der Anführer der Hugenotten, der Admiral Gaspard de Coligny, sowie ein Großteil des reformierten Adels. Der darüber erfreute Papst Gregor VIII. ließ zur Feier des Massenmordes eine Siegesmedaille mit der Aufschrift Niedermetzelung der Hugenotten (Ugonottorum Stranges 1572) prägen und gab bei Giorgio Vasari ein Historienbild in Auftrag, das noch heute als dreiteiliges Fresko in der Sala Regia des Vatikan betrachtet werden kann.
Beispiel 3a:
Kollektiver Hexen-Wahn, geschürt durch Medien (allgemein)
In der Zeit der Hexen-Wahns gab es eine besonders auffällige wie allseits bekannte Massenpsychose im Zuge der Hexen- und Ketzerverfolgungs-Bewegungen. Auf Basis des Aberglaubens und der Angst wurde so ziemlich alles nach"gedacht" und nach"geplappert", was einige wenige Psychopathen, Irre oder bösartige bzw. neidische Menschen sich in ihrem Kopf ausheckten. Besonders anfällig für die Übernahme von Wahn-Ideen sind naive und sogenannte naiv-aggressive und an das jeweilige Gesellschaftssystem angepasste kollektivistisch orientierte Persönlichkeiten, denen ein bestimmtes System oder eine entsprechende Autorität relativ leicht vorgeben kann, was im Sinne des Systems als vermeintlich "gut" und "böse" bzw. "richtig" und falsch" ist.
Auch damals zur Zeit der Hexenverfolgung ging es darum, vermeintlich "Richtiges" bzw. "Gutes" zu tun und das vermeintlich "Falsche" bzw. "Böse" zu bekämpfen. Die Täter wie Inquisitoren und Großinquisitoren oder Spitzel glaubten irgendwann selbst an Phantasien (z.B. den Rittes auf einem Besen und die Unzucht mit dem Teufel) und die Falschheit des Gesagten, so dass das Quälen und Töten von Menschen als "gute" und gerechte Sache erachtet wurde. Falschaussagen vermeintlicher Zeugen wurden nicht mehr als solche erkannt; auf Basis der Massenpsychose wurden sie geglaubt und auf Basis der Pluralistischen Ignoranz nicht angezweifelt.
Einer der wichtigsten führenden Täter in Bezug auf die Anfeuerung des Hexenwahns war Heinrich Kramer (1430–1505). Dank seiner Schrift "Malleus Maleficarum", dem sogenannten "Hexenhammer" galt Kramer als Vordenker bzw. "Mastermind" des Hexenwahns" und der entsprechenden Hexenverfolgung. Während Hexerei in der mittelalterlichen Vorstellungswelt als eher harmloses Vergehen einiger fehlgeleiteter Individuen wahrgenommen wurde, beschrieb Kramer nun eine mächtige konspirative Hexensekte, die im Pakt mit dem Teufel stehen sollte und deren Vernichtung dringend notwendig sei.
Kramers Propaganda-Schrift gegen Hexen fand dank Nutzung des neuen Mediums des Buchdrucks überall Verbreitung. Zusätzlich rief Kramer mit medialen Anschlägen dazu auf, jeglichen Verdacht der Hexerei zu melden, wobei jedes noch so kleine Verdachtsmoment für eine Anklage reichte.
Das kirchliche Personal wurde angewiesen, dies tatkräftig zu unterstützen. Niemandem stand es zu, Kramers neue "Wissenschaft" zu leugnen. Wer bei diesem Denunziations-, Folter- und Mordspiel nicht mitmachte, musste befürchten, selbst als "Hexe" oder "Hexer" zum Opfer der Massenhysterie zu werden, der sich kaum einer entziehen konnte. Schließlich wollten alle zu den vermeintlich "Guten" gehören und sich "richtig" verhalten, weshalb es zu einer entsprechenden Anpassung bei gleichzeitiger Leugnung der Realität kam. Die Angst aufgrund mangelnder Mitwirkung alternativ selbst zur "Hexe" oder zum "Hexer" erklärt zu werden, spielte natürlich ebenfalls eine Rolle.
Obwohl Kramer (1474) mehrfach den Kaiser verleumdete und beleidigte, er (1475 und 1482) beschuldigt wurde, finanzielle Mittel der Kirche veruntreut zu haben und es erheblichen Widerstand gegen dessen Theorien und Treiben gab, traute sich niemand, Kramers Lügenkonstrukt öffentlich zu hinterfragen oder zu kritisieren. Mit seinem Werk und Wirken hetzte Kramer alle auf. Die in der Folter erpressten Lügen-Geschichten bestätigten Kramers wahnhafte Lügengebilde letztendlich zum Schein.
Doch Kramer und die erwirkte päpstliche Bulle waren lediglich Türöffner der Hexenverfolgung. Nach dessen Tod ging der Hexenwahn erst so richtig los: Ihren Höhepunkt erreichten die Hexenprozesse im frühen 17. Jahrhundert. Zudem ging Kramers Wirken nicht nur gegen sogenannte Hexen, sondern auch gegen Oppositionelle und Reformatoren: Seinen Lebensabend verbrachte Kramer bis zu seinem Tod im Jahr 1505 in Böhmen, wo er als Inquisitor gegen die frühe Reformbewegung der Hussiten vorgehen sollte. Erwähnenswert ist auch, dass die Hexenprozesse im Heiligen Römischen Reich nicht vor Kirchentribunalen, sondern vor weltlichen Gerichten erfolgten.
Ein Gegner des Hexenwahns, der sich traute, die Lügengebilde zu hinterfragen und zu widersprechen, war der deutsche Jesuit Friedrich Spee von Langenfeld (1591-1635),
der 1631 die erste katholische Schrift mit Einwände gegen die Hexenverfolgung und entsprechende Folter erhob. Spee fühlte sich verpflichtet, etwas gegen den Hexenwahn zu tun.
Die Tatsache, dass Spee nicht nur Theologe und Beichtvater bei Hexenprozessen war, der sich zudem mit weltlichem Recht beschäftigte, sondern auch ein feinfühliger Dichter, der sich mit der Natur
beschäftigte, war die Grundlage dafür, dass ihm die die Hexenprozesse arg zusetzen und er deshalb schlaflose Nächte hatte. Wenn er das Feuer der Scheiterhaufen sah, wurde ihm klar, dass er zu
diesem massiven Unrecht nicht schweigen konnte. Doch Menschen wie Spee, deren Gewissen stärker war als die Angst - und entsprechend Widerstand leisteten - waren die Ausnahme. Die Meisten fügten
sich dem System - so wie dies heute ebenfalls der Fall ist.
Spees bekannte Schrift „Cautio Criminalis“ (1631) musste, um der Verfolgung zu entgehen, anonym erscheinen. Dennoch fühlte sich der Moraltheologe dazu verpflichtet, seine Einwände auch in Vorlesungen an der Universität Paderborn zu bringen. Wie heikel dies war, zeigt die Tatsache, dass er daraufhin angeschwärzt wurde. Spees Kritik an den Hexenprozessen kostete ihn schließlich den Lehrstuhl. Sein Werk aber trug Früchte. Man kann sagen, dass die Spee Schrift ganz wesentlich dazu beigetragen hat, die Hexenprozesse zu beenden. Durch seinen Widerstand erreichte der Ordensmann und Dichter Spee letztendlich die Überwindung einer grausamen, unmenschlichen und unchristlichen Praktik.
Weitere interessante Infos und Beispiele finden sich u.a. hier:
Hexenverfolgung in Deutschland: Mord und Folter im Namen des Herrn (National Geographic)
Beispiel 3b:
Hexenprozesse von Salem
Die Hexenprozesse von Salem (Salem witch trials) im Jahr 1692 bildeten den Beginn einer Reihe von Verhaftungen, Anklagen und Hinrichtungen wegen Hexerei in Neuengland. Im Verlauf der Massenpsychose wurden 19 Beschuldigte hingerichtet, 55 Menschen unter Folter zu Falschaussagen gebracht, 150 Verdächtigte inhaftiert und weitere 200 Menschen der Hexerei beschuldigt. Innerhalb weniger Monate dehnten sich die Anschuldigungen dehnten auf die umliegenden Gemeinden Andover, Amesbury, Salisbury, Haverhill, Topsfield, Ipswich, Rowley, Gloucester, Manchester, Malden, Charlestown, Billerica, Beverly, Reading, Woburn, Lynn, Marblehead und Boston aus.
Beispiel 4:
Die Mörder der Batavia im exzessiven Macht- und Mordrausch
Als 1629 ein stolzes Schiff namens Batavia mit 342 Menschen (Kaufleuten, Matrosen, Soldaten, Frauen und Kindern) an Bord nach Ostindien aufbrach, ahnte niemand, dass sich die Reise zu einem der
grauenvollsten Desaster der Menschheitsgeschichte entwickeln würde. Bereits während der Überfahrt kam es zu Disziplinlosigkeiten und Übergriffen. Auf dem engen Raum von Schiffen war ein solches
Verhalten nicht selten, weshalb eine derartige Reise mit einer großen Gruppe nur unter Einhaltung strengster Disziplin und härtesten Strafen erfolgen konnte. Nachdem das Schiff am 14. Juni 1629
auf ein Riff vor der australischen Westküste lief, brach Chaos aus. Die meisten Menschen konnten sich jedoch auf eine winzige unbewohnte Insel retten. Dort ging das eigentliche Unheil dann erst
richtig los. Unter den Überlebenden bracht das Grauen aus. Nicht etwa wegen Hunger und Not. Normale Menschen unter der Führung des vermeintlich ehrbaren Kaufmanns Jeronimus Cornelis errichteten
über die Bildung von Gruppen eine Schreckensherrschaft. Der besagte ehrbare Kaufmann ließ sich - ähnlich wie der Wiedertäufer Jan van Leyden in Münster dies zuvor tat (eine andere, sehr ähnliche
Tragödie der Geschichte) - zu einer Art König krönen.
In kürzester Zeit entstand so eine Schreckensherrschaft, bei der sich eine Gruppe von Menschen über den sozialen Einfluss zu grausamen Bestien entwickelte und die anderen zu Opfern und Sklaven machte, die man aus reinem Vergnügen quälte und abschlachtete. Niedertracht und Mord wurde für viele geradewegs zu einem Hobby. Die Frauen wurden vergewaltigt, die Überlebenden Mensch für Mensch der Reihe nach gequält und ermordet. Die Anführer schmückten sich mit den Schätzen aus den geborgenen Schatztruhen und spielten König und Wohltäter. Noch heute sind die Spuren der damaligen Barbarei der Schiffbrüchigen auf den unbewohnten Inseln zu sehen. Verwitterte Skelette der Ermordeten und Galgen erzählen noch heute von Monaten der Gewalt und Anarchie - und ebenso von niedrigsten Instinkten und den möglichen Auswüchsen des menschlichen Gehirns. In großen Gruppen wird alles möglich, was der Einzelne eben nicht tun würde.
Beispiel 5:
Kinderkreuzzüge
1212 sammelten sich tausende von Kindern und Jugendlichen in Frankreich und Deutschland und brachen unbewaffnet auf zu einem Feldzug oder Pilgerfahrt ins Heilige Land auf, wo sie allerdings nie ankamen. Schließlich war ihr Aufbruch spontan. Sie waren völlig unvorbereitet, starben auf ihrer hysterischen "Heldenreise" an Hunger und Kälte, fielen an der italienischen Mittelmeerküste sarazenischen Sklavenhändlern in die Hände und verschwanden auf nimmer wiedersehen in Afrika.
Beispiel 6:
Weitere historische Beispiele für
Massenpsychosen / Massenhysterie
Die Begeisterung der Menschen unmittelbar nach Ausbruch des Ersten Weltkrieges, die Begeisterung und der Fan-Kult inklusive frenetisches Dauerkreischen (insbesondere von Frauen) bei öffentlichen Auftritten Hitlers und der Beatles, das Sektenmassaker von Jonestown (1978) oder der Massensuizid der Sonnentempler in der Ostschweiz (1994).
Beispiel 7:
Ansteckung allgemein - Angst vor dem Tod
Wenn man Menschen zum Beispiel glauben macht, es gäbe zum Beispiel eine ansteckende Krankheit - und ein Mitglied der jeweiligen Gruppe habe sich angeblich damit infiziert, werden sich in kürzester Zeit auch viele andere Mitglieder dieser Gruppe krank fühlen und sogar entsprechende Symptome zeigen (Psychosomatisches Prinzip), obwohl es diese Krankheit real gar nicht gibt oder obwohl keine Erkrankung an einer reale Krankheit vorliegt. Die Patienten zeigen nicht irgendwelche Symptome, sondern explizit jene die ihnen vorher prognostiziert bzw. ihnen während der Selbstbeobachtung eingeredet werden. Entscheidend dafür, dass der Mensch sich etwas einredet bzw. einreden lässt, ist das starke Gefühl der Angst und der Glaube daran, dass die Anderen (das Kollektiv, eine Autorität, ein Vorbild, die Regierung, die Medien) die Wahrheit sagen.
Redet man zum Beispiel Jemandem ein, dass es ihm irgendwo juckt, wird dieser Menschen sich kurze Zeit später bewusst oder unbewusst an der beschriebenen Stelle kratzen. Und wem man einredet, dass er müde ist, wird kurze Zeit später automatisch gähnen und sich müde fühlen. Suggestion und Autosuggestion basieren auf genau diesem Prinzip. Hypnose und Selbsthypnose funktionieren nun mal. So können böse Menschen Anderen zum Beispiel den baldigen Tod einreden - und dieses Information stetig wiederholen (siehe: Priming). Insbesondere schwache, gebrechliche oder vorbelastete Persönlichkeiten übernehmen die "Botschaften" in ihr ICH und richten ihre Selbstwahrnehmung und Erwartung an der Prognose der Autoritäten aus, die dann mit höherer Wahrscheinlichkeit früher oder später in Erfüllung geht.
Einem tatsächlich an Krebs erkrankten Menschen, dem der Arzt sagt, dass er nur noch wenige Wochen oder Monate zu leben hat, wird aufgrund seines Glaubens (bzw. der Übernahme der Idee) mit hoher Wahrscheinlichkeit im prognostizierten Zeitfenster sterben, während der gleiche Patient, dem man die Diagnose verschweigt - oder diese herunterspielt - erfahrungsgemäß viel längere Zeit weiterlebt, viel weniger Symptome zeigt und eine wesentlich höhere Überlebenschance hat. Siehe dazu auch Selbsterfüllende Prophezeiung (Psychologie), Rosenthal-Effekt (Pädagogik) und Placebo Effekt (Medizin). Basis ist das Vertrauen (oder aber das Misstrauen) und / oder die stetige Wiederholung einer Information sowie das Gefühl, dass sich auch andere ernsthaft mit der Information auseinandersetzen. Wenn andere Menschen die Wahnideen eines "Irren" zum Beispiel diskutieren - so als könne man Irrsinn real diskutieren - so werden die Beobachter den Irrsinn für real halten und ihn übernehmen. Die spannendsten "Experimente" gab es hierzu im Rahmen der "Versteckte Kamera"-Strategien, bei denen der außenstehende Zuschauer manchmal kaum fassen kann, mit welch vermeintlicher Naivität und Gutgläubigkeit die Getäuschten sich von sogenannten "Lockvögel" und dem sozialen Einfluss reinlegen lassen.
Beispiel 8a:
Politisch-medial geschürte(r) Corona-Wahn / Corona-Angst / Massenpsychose in Zeiten
von "Corona"
Nach der surrealen Angst vor Hexen und Naturgewalten und der sogenannten "jüdischen Untermenschenrasse" gibt es eine neue
Massenpsychose bzw. kollektive Angststörung: Die Corona-Angst. Während man sich früher kaum vor einer Grippe fürchtete, löst das "neue" Virus starke Angst aus, weil diese von den Medien über
entsprechende Horror-Propaganda in Verbindung mit ständigem Priming geschürt wurde - und die in Überzeugung, Übertreibung und Mit-Lügen sowie in Hysterie, Wahn und Realitätsverlust münden.
Es geht bei der Corona-Angst nicht um die individuelle Angst vor einem Virus, sondern um die Angst vor Visionen, die in der Außenwelt mit dem Virus verknüpft werden, folglich einer kollektiven "Realität", die von außen konstruiert wird - und die bei bestimmten Persönlichkeiten dann zur eigenen Realität wird - und zwar in dem Maße, in dem sie die - von außen an sie herangetragenen - Informationen wahrnehmen und verarbeiten. Besonders anfällig sind haltschwache und selbstunsichere wie auch naiv-aggressive und histrionische Persönlichkeiten. Zudem fällt auf, dass Corona-Angst mit Wohlstands-Psychopathie korreliert.
Die besagte Angst kann in Hysterie und Paranoia ausarten, führt zu Zwangsverhalten wie Vermeidungsverhalten und ggf. zur Abgrenzung von anderen Menschen, vor denen die Betroffenen Angst haben, weil die Angst mit der Gefahr von Ansteckung in Verbindung steht, was die sozialen Kontakte durch bewusste Abgrenzung (selbst von nahen Familienangehörigen) einschränkt und bei kognitiven Dissonanzen, die irgendwann unweigerlich auftreten, nicht zur kritischen Hinterfragung, sondern zu aggressiven Tendenzen führt, welche die Betroffenen selbst für völlig normal und vermutlich angemessen halten.
Werden die Betroffenen auf ihre Wesensänderungen angesprochen, entstehen kognitive Dissonanzen, die selbstwertdienlich verzerrt werden, was häufig mit regelrechten Aggressionsausbrüchen gegenüber den Ansprechenden einhergeht, wobei die nicht selten völlig überzogenen selbstwertdienlichen Begründungen sich alle fast 1:1 ähneln. Es scheint so, als würden die Betroffenen (auswendig gelernt wirkende) Floskeln und Phrasen aus den Massenmedien 1:1 übernehmen, da diese zu neuen eigenen unwiderruflichen Glaubenssätzen mutiert sind - so wie dies in früheren Zeiten zum Beispiel im Hinblick auf den Glauben an Hexen der Fall war. Gestützt wird dies in sozialpsychologischer Hinsicht vom sozialen Einfluss, dem Einfluss von Autoritäten und dem Wirkungsprinzip der Pluralistischen Ignoranz.
Einige der über Nachahmung und demonstrative - geradewegs masochistisch anmutende - Anpassung extrovertiert nach außen zur Schau gestellten neuen Glaubenssätze korrelieren mit dem Wesen des Gott-Komplexes, folglich mit jener unerschütterliche Selbstwahrnehmung aufgrund von subjektiv angenommenen vermeintlichen persönlichen "Fähigkeiten" und Privilegien, durch vermeintliches Austricksen der Natur gottgleich handeln zu können, wobei die "Fähigkeiten" - dem eigenen Glauben der Betroffenen nach - durch Impfungen und ein bestimmtes konformes Verhalten "übertragen" werden.
Ein solcher Gott-Komplex basiert zumeist auf Narzissmus und der Angst vor Allem, was den Menschen von den Mächten der Natur abhängig macht. Der moderne Mensch möchte unabhängig sein: Unabhängig von den Naturgewalten, unabhängig von christlichen Werten und unabhängig von Gott, weshalb die Corona Angst von vielen echten Christen auch als Indiz für die Abkehr von Gott erachtet wird - zumindest dann wenn man sich von dieser Angst treiben lässt.
Die vermeintliche Unfehlbarkeit im (hier "vorgegebenen") Denken und Handeln - und der nahezu unerschütterliche Glaube daran, die (im Kollektiv suggerierten) richtigen Werte und Ideale zu vertreten, resultieren hier jedoch nicht wie üblich auf eigenem (intrinsisch motiviertem) Hochmut: Vielmehr werden "Gott spielen", Fanatismus & Co. letztendlich durch Dauerpriming (folglich extrinsisch motiviert) übernommen - so wie dies auch bei der Körperdysmorphen Störung (Dysmorphophobie / KDS) der Fall ist, wo vermeintliche "Schönheits"-Ideale von außen (zumeist durch Medienkonsum + entsprechende Vergleiche + auf der Beziehungsebene decodierte vermeintliche "Botschaften") übernommen und verfolgt werden - und zwar so lange bis der eigene Körper dann bis zur Unkenntlichkeit entstellt ist. Letztendlich besteht folglich die Gefahr einer Selbsterfüllenden Prophezeiung, in der Pädagogik bekannt als Rosenthal Effekt.
Als Rosenthal-Effekt (auch "Versuchsleiter(erwartungs)effekt" oder "Versuchsleiterartefakt") wird in der Sozialpsychologie das Resultat eines Versuchsleiter-Versuchspersonen-Verhältnisses bezeichnet, durch das sich positive Erwartungen, Einstellungen, Überzeugungen sowie positive Stereotype des Versuchsleiters in Form einer „selbsterfüllenden Prophezeiung“ auf das Ergebnis des Experiments auswirken: Beim klassischen Laborexperiment von Rosenthal und Fode wurden zwölf Studenten jeweils fünf Laborratten eines gleichen Stammes gegeben. Der einen Hälfte der Studenten wurde mitgeteilt, dass „ihre“ Ratten darauf hin gezüchtet wurden, einen Irrgarten besonders schnell zu durchlaufen. Der anderen Hälfte der Studenten wurde mitgeteilt, dass „ihre“ Ratten auf besondere Dummheit hin gezüchtet wurden. Obwohl die Ratten in Wirklichkeit alle vom gleichen genetischen Stamm kamen, zeigten jene Ratten, deren Versuchsleitern mitgeteilt worden war, dass ihre Ratten besonders intelligent seien, deutlich bessere Leistungen als die Ratten in der Kontrollgruppe. Die Erklärung von Rosenthal und Fode dafür war, dass die Projektionen der studentischen Versuchsleiter die Leistung der Ratten beeinflusst hätten (1963).
Ein ähnlicher Effekt ist der Hawthorne-Effekt. Darunter versteht man eine Verhaltensänderung, die allein auf das Bewusstsein einer Versuchsperson zurückgeführt wird, die im Rahmen einer Untersuchung oder eines Experiments unter Beobachtung zu stehen, ohne dass die Versuchsleiter ausdrücklich konkrete, gesteigerte Leistungsanforderungen oder andere Erwartungshaltungen an sie richten. (Rosenthal, Robert; Fode, K. L., „The Effect of Experimenter Bias on the Performance of the Albino Rat“, in: Behavioral Science 8 (1963), S. 183–189).
Zurück zur Korrelation mit dem Gott-Komplex: Der besagten Übermütigkeit im Denken, was Medizin oder vermeintliche Schutzmaßnahmen (Zaubertrank-Komplex) anbetrifft
(und seien diese auch noch so lächerlich und unwirksam) stehen der Corona-Angst - neben dem sozialen Einfluss und der oben erwähnten von außen herangetragenen Erwartungshaltung - Ängste
gegenüber, welche an sich bereits die Wahrnehmung und Urteilskraft stark beeinflussen, so dass den Betroffenen - im Zusammenspiel mit den besagten sozialpsychologischen Effekten allein durch das
ständige Priming von außen - neben Deindividuierung - der Realitätsverlust droht.
Bei der "Corona"-Angst kommt es bei den stärker Betroffenen zu regelrechten Wahnstörungen. So "erleben" sie Dinge (selbst an Orten, an denen sie selbst gar nicht waren), die sie zuvor in den Medien gesehen
haben, obwohl die besagten Dinge vor Ort gar nicht sind. So erzählen sehr viele Betroffene bei Therapie-Gesprächen (bzw. beim Versuch von Therapie-Gesprächen) zum Beispiel, dass die Leute, die
ihnen die - kognitive Dissonanzen auslösende und daher als unangenehm empfundene - Realität spiegeln, doch mal (Zitat) "auf die Intensivstationen gehen sollen, um sich die Massen an Beatmeten
anzusehen", die sie ihrer einheitlichen Aussage nach dort tatsächlich selbst gesehen haben wollen.
Die Aussagen der Betroffenen ähneln sich frappierend. Hier einige Beispiel-Zitate, die bei der Konfrontation mit vom Glauben abweichender Informationen im Prinzip
alle gleich sind z.B. : "Was soll ich mit solch einem Schwachsinn anfangen?", "Aus welcher Filterblase ist das?", "Ich höre / schaue mir so was nicht an", "Lies mal Zeitung! Schau mal TV!",
"So einen Unsinn brauchst Du mir nicht zu ...! Geh in ein Krankenhaus und schau Dir die Leute an, die da wegen Corona beatmet werden"... usw. Einige von ihnen sprechen sogar von "meterhohen
Leichenbergen" und "Massen an beatmeten Covid-Patienten", die auf den Intensivstationen alle jämmerlich "verrecken" würden. Der Anblick der "Verreckenden" sei erschreckend.
Die Nachfrage (teils der Angehörigen) in den jeweils örtlichen Kliniken ergab jedoch ein völlig anderes Bild. Obwohl die Betroffenen von diesem vermeintlichen "Erleben" erzählen und auf dieser angeblich "selbst gesehenen" vermeintlichen Realität beharren, lässt sich feststellen, dass fast alle Betroffenen niemals tatsächlich selbst vor Ort waren. Sie haben die Bilder aus dem Fernsehen übernommen. Die Bilder sind zu ihrer eigenen Realität geworden. Jene, die tatsächlich vor Ort waren, wurden in der Konfrontationstherapie mit eben jenem Ort konfrontiert, wo sie - diesmal in professioneller Begleitung - etwas Anderes vorfanden und dann selbstwertdienlich erklärten, dass das vorher angeblich anders war (z.B. das "10-Fache").
Während die meisten Angststörungen gut behandelbar sind, ist dies bei Menschen mit Corona-Angst aufgrund der massiven Anhängigkeit von der Beeinflussung von außen, der fehlenden Einsichtsfähigkeit und dem Paradoxon der sogenannten Umkehr nur sehr schwer möglich - auch da die Betroffenen eine Realitätsprüfung verweigern. Zudem reagieren die Betroffenen zumeist sehr aggressiv auf die Konfrontation mit ihren phantastischen Trugbildern, die ähnlich wie bei der Pseudologia phantastica durch ständige Wiederholung sich irgendwann zur eigenen Realität manifestieren.
Was auffällt ist, dass ähnlich wie bei der Pseudologia phantastica auch bei der wahnhaften Corona-Angst die Betroffenen beim Verdrehen von Tatsachen sowie beim Erfinden von "Erfahrungen" mit angeblichen "Corona-Opfern" auf Intensivstationen derart kreativ und geschickt sind, dass dies bei Menschen, die die eigene neue Realität der Betroffenen nicht hinterfragen, nicht auffällt. Die Betroffenen schlüpfen - ähnlich einem Rollenspiel - in eine andere Rolle - und zwar konkret in die Rolle von Politik und Medien und legen sich ihre Welt so zurecht, dass ihr Selbstbild möglichst erhalten wird.
Da Menschen mit dieser wahnhaften Angststörung, die letztendlich auf einer kollektiven Psychose begründet ist, sehr aggressiv auf die Konfrontation mit ihren phantastischen Trugbildern reagieren, die im Zuge der Wahn-Symbiose kollektiv übernommen werden und die Trugbilder dadurch noch verstärken, hilft in den besagten Fällen nur die Behandlung mit Psychopharmaka, was wiederum allerdings voraussetzt, dass die Betroffenen einsichtig und einsichtsfähig sind, was zumeist aber leider nicht der Fall ist.
Sollte dies doch der Fall sein oder bei Selbst- oder Fremdgefährdung eine Einweisung über PsychKG erfolgen, hilft hier die - auf eine Angststörung ausgerichtete - übliche Gabe von Benzodiazepinen und serotonerg wirkende Substanzen nicht allein: Wahnhafte Vorstellungen sind schwer zu behandeln. Fakt ist: Neuroleptika, auch Antipsychotika genannt, sind die einzige Medikamentengruppe, die auf psychotische Symptome wie Wahn wirken. Ihnen gemeinsam ist eine antagonistische Wirkung an Dopaminrezeptoren, worüber sie vermutlich die antipsychotische Wirkung entfalten. Bezüglich der Feindseligkeit der Betroffenen dieser Gruppe gegenüber ihrem Umfeld bzw. gegenüber Personen, vor denen sie Angst haben (allein weil sie ihnen gefühlt oder real widersprechen) Kommt Solian bzw. der Wirkstoff Amisulprid zum Einsatz.
In der Regel fällt die besagte Angststörung den Betroffenen selbst nicht auf. Eine Intervention gibt es zumeist nur über das familiäre Umfeld, das ihr Familienmitglied entweder nicht widererkennt, als "gefährdet" wahrgenommen wird - oder von dem Betroffenen aggressiv angegangen wird, wodurch es zu inneren wie äußeren Konflikten von der physischen wie psychischen Abspaltung bis hin zu Familienstreit und Trennungen kommt.
Betroffen sind insbesondere Familienangehörige, die ein - von der Corona-Angst betroffenes - Familienmitglied aufgrund dessen neuen Wesenszügen - den eigenen Angaben nach - oft kaum mehr "wiedererkennen", wobei die Ausprägungen vom stumpfsinnigen Nachsprechen von Floskeln und Phrasen über plötzliche "Emotionslosigkeit" bis hin zu Apathie und Hysterie reichen, was von den vorher-nachher-Beobachtern nicht selten mit dem Begriff "Zombie" umschrieben - oder mit "Besessenheit" und plötzlicher Bösartigkeit (teils mit Fremdgefährdung) verglichen - wird. Stößt die Corona-Angst auf depressive Persönlichkeiten kommt es eher zum sozialen Rückzug - und es besteht die Gefahr der Selbstgefährdung.
Beispiel 8b:
Corona-Hysterie - Wie "aufgeklärte" Menschen blindlings zu Faschisten
mutieren
und sich in Unmenschen verwandeln
In Ergänzung zu Beispiel 6a (Massenpsychose in Zeiten von "Corona") seien deren hysterischen Auswüchse im Rahmen der von außen erzeugten Massenhysterie erwähnt:
Die selben Menschen, die auf Geheiß der deutschen Regierung "gegen rechts" bzw. die einzige verbliebene relevante Opposition gratismutig durch deutsche Städte marschierten und auf Plakaten (wie medial vorgelebt) "gegen Hass und Hetze" aufriefen und parallel dazu gleichfalls zum Hass von Andersdenkenden und Oppositionellen sowie zur Tötung von Oppositionellen aufriefen, ohne den Widerspruch ihrer Botschaften zu hinterfragen, haben zu "Corona"-Zeiten Millionen gesunden sogenannten "Ungeimpften" auf Geheiß von Regierungsparteien den Zugang zum öffentlichen Leben verwehrt und ihre Nachbarn den Behörden gemeldet, weil diese z.B. einen Weihnachtsgast zu viel im Hause hatten.
Die gleichen Menschen, die unter dem ehrbaren Motto "Kampf gegen den Faschismus" aufmarschieren, verhalten sich - ohne es selbst zu begreifen - selbst faschistisch und taten dies bereits zu
Corona-Zeiten:
Sie forderten den Ausschluss von Ungeimpften, staatliche Eingriffe in die Unversehrtheit der Bürger, stellten Kollegen und Teammitglieder in zahlreichen Unternehmen auf öffentlichen
Aushang-Listen an den Pranger, erklärten Mitbürger zu "Sozialschädlingen", "Oma-Mördern" und "unsolidarischen" "Asozialen", untersagten das Lesen auf Parkbänken, verweigerten Menschen ihre
Mobilität, den Besuch von Verwandten (selbst von Kranken und Sterbenden) und das Reisen, befürworteten die Zensur von Medien, erklärten Aufklärer und Kritikern zu Staatsfeinden, diffamierten
Verfassungsrechtler und Grundgesetzverteidiger zu Staatsfeinden und enthoben nicht genehme Richter, Wissenschaftler und Professoren ihrer Ämter.
Sie nickten brav, als verfassungsmäßige Rechte wie die Unversehrtheit der Wohnung für überholt erklärt wurde, klatschten Beifall, als man sogenannten "Impfverweigerern" den Arbeitsplatz und
andere verfassungsmäßig zugesicherte Rechte entzog, unterstützten den Aufruf zu Zwangsimpfungen sowie den Aufruf Prominenter, Abweichler notfalls in Lager zu sperren. Sie cancelten, denunzierten
und verbreiteten Hassbotschaften gegen Jene, die nicht mitmachen wollten. Hier demonstrierten sie nicht etwa dagegen (gegen den Faschismus), sondern machten mit oder schauten - wie im 3. Reich -
weg, wenn es ihren Nachbarn an den Kragen ging.
Sie forderten öffentlich, sogenannte "Impfverweigerer" "abzuknallen" oder sie in "Lager" zu deportieren. Denn „Wer seine Verpflichtungen nicht erfüllt, sollte auch auf Rechte verzichten können und müssen". Hier einige Beispielaussagen neuzeitlicher Faschisten und deren Mitläufer aus dem "Archiv für Corona-Unrecht" (nach Personen) / (nach Datum) (nach ID):
„Wir diskutieren nicht mit euch. Und eure Meinung interessiert uns auch nicht!” (Martin Ackert Bundespolizeiinspektion Hannover). Dessen Freunde im Geiste von der Antifaschistischen Aktion meinten: „Aufspüren! Einfangen! Internieren & durchimpfen!”. Oliver Dierssen Kinderpsychiater forderte: „Melden, petzen, anschwärzen!". Laut Björn Casapietra (Deutscher Opernsänger, Moderator und Schauspieler) forderte: „Jeder, der ernsthaft heute noch nicht gegen COVID-19 geimpft ist, sollte in Handschellen zum impfen gebracht werden.”
Denn Udo Knapp (Politologe und Redakteur taz) erklärte „Impfgegner sind Staatsfeinde”, die laut Sebastian Groß Geschäftsführer Fa. Groß an den Pranger gestellt gehören. Groß forderte den „Aushang mit Namen und Fotos ungeimpfter Mitarbeiter” und die Bundesservice Telekommunikation rief öffentlich zur Denunziation auf: "Helfe jetzt mit und melde dir bekannte Impfverweigerer*innen dem jeweils zuständigen Gesundheitsamt. Hanno Settele (Radio- und Fernsehjournalist) forderte „Diese Leute müssen behördlich erfasst und augenblicklich radikal entfernt werden.". Laut Settele sei "Schluss" mit diesen "Dummfratzen".
Joachim-Friedrich Martin Josef Merz (Deutscher Politiker) indirekt ein Arbeitsverbot für Ungeimpfte. Merz: „Ungeimpfte könnten dann auch nicht mehr arbeiten”. Derartige Subjekte hätten laut Dr. Janosch Dahmen (Abgeordnete/r der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen "weder im Staatsdienst noch Gesundheitswesen etwas verloren”. Robert Misik (Autor und Journalist) forderte: „Wer nicht geimpft ist, wird dienstfrei gestellt, bei Bezügen Null. Plötzlich gibt’s fast keine Impfverweigerer mehr.”
Wenn diese "lebensunwerten Subjekte" dann arbeitslos auf der Straße sitzen, müsse man ihnen laut den Faschisten obendrein angeblich noch die Sozialleistungen verwehren: Denn laut Florian Kaiser (Professor für Persönlichkeits- und Sozialpsychologie an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg) sollten sogenannte Impfverweigerer "nicht auf die Solidarleistung zurückgreifen dürfen”. Ungeimpften Arbeitslosen sollte die Leistungen gekürzt werden: Georg Renner (Ressortleiter Innenpolitik, "Kleine Zeitung") meinte: „Es ist nur fair, Arbeitslosen, die Jobs einer Impfung wegen verweigern, Leistungen zu kürzen.”
Obendrein solle man ihnen dann noch "aufs Maul hauen". Bianca Blomenkamp (Fraktionsvorsitzende GRÜNE Hamburg-Harburg. Mitglied im Hauptausschuss und Kulturausschuss. Frauenpolitische Sprecherin und Fachsprecherin für Antidiskriminierung äußerte sich wie folgt: „Heute ist so ein Tag, an dem ich jedem freiwillig Ungeimpften gern kommentarlos aufs Maul hauen würde.” Dach sollte man ihnen die entsprechende medozinische Behandlung erwehren: Dr. med. Jörg Weber (Infektionsexperte der KABEG, Corona-Koordinator der Kärntner Krankenhäuser) forderte: „Impfverweigerer sollten auf intensivmedizinische Versorgung im Fall einer Erkrankung verzichten müssen.”
Gleiches gelte auch in Bezug auf Arbeitsstellen und entsprechende Bewerbungen. Eine Gleichbehandlung von Geimpften und Ungeimpften dürfe es nicht geben. Die Technische Universität Graz erklärte: „Bewerberinnen und Bewerbern mit Nachweis einer vollständigen COVID-19 Schutzimpfung [wird] bei gleicher fachlicher Eignung der Vorzug gegeben. ”. Laut Peach Weber (Schweizer Komiker) sollte an Corona-Impfskeptiker "psychiatrisch untersuchen lassen”.
Thomas Laschyk (Journalist, Blogger, Onlineaktivist. Leitender Redakteur und Geschäftsführer von Volksverpetzer) forderte: „Grenzt Impfgegner aus!”. „Jeder, der nicht geimpft oder genesen ist" sei laut Manuela Matz (Wirtschaftsdezernentin von Mainz / CDU) "nicht willkommen”. Sascha Winkler und Constantin Hochwald (Brain’n’Dead Medienagentur) gehen da noch einen Schritt weiter und forderten: "Querdenker müssen sterben!”.
Nico Wehnemann (Politiker "Die Partei", Stadtverordneter Frankfurt am Main) meinte: „Sollen die #Ungeimpften bitte in ihren beengten Wohnungen verrotten". Philip Kreißel (Freier Autor Volksverpetzer) meinte: „Ungeimpfte Hospitalisierte sind weitgehend komplett sinnlose Verschwendung von Leben und Kapazität im Gesundheitssystem”. Von der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg kommt: „Kassenärzte fordern Ausschluss Ungeimpfter von Ärzten und Psychotherapie”.
Patricia Platiel (BILDLive-Moderatorin) kommentiert das Dasein von Ungeimpften wie folgt: „Für mich wäre es ein Grund, die Freundschaft zu überdenken”. Laut Sarah Connor (Deutsche Pop- und Soul-Sängerin) handele es sich um "Vollidioten” und
laut André Herrmann (Deutscher Autor, Comedian und Podcaster) handele es sich bei Ungeimpften um „...antisoziale Arschlöcher, die unsolidarisch sind”. Sebastian Bartoschek ("Psychologe", Science-Slammer, Podcaster und Autor) meinte:
„Ich würde solchem Pack [Ungeimpfte] keinen Cent - egal aus welcher Tasche - zahlen!”
Andere erklärten "Ungeimpfte" sogar zu "Mördern". Dr. med. Christian Albert (Schmerztherapeut) erklärte „Die Impfunwilligen [...] sind nicht die Opfer, sie sind die Täter.” Ebenso Sanija Ameti Co-Präsidentin (@operationlibero): „Die Verursacher [der Toten] sind maßgeblich die Ungeimpften”. Charlotte Roche (Moderatorin, Produzentin, Schauspielerin, Hörspielsprecherin und Autorin) meinte: „Mein ganzer Hass geht an die, die man noch draußen sieht in Gruppen”. Die Polizei Stralsund sah das ähnlich: Vier Polizisten stürzten sich auf einen draußen umherlaufenden Weihnachtsmann und schleppten ihn weg.
Laut Jan Philipp Albrecht Minister für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung des Landes Schleswig-Holstein geht es Impfgegnern bei deren Aufklärung und Kritik "um die Verbreitung rechtsradikaler, antisemitischer und demokratiefeindlicher Verschwörungsinhalte". Laut Anette Pappler, Harald Dösel und Mathias Hertlein vom SPD-Kreisverband Weißenburg-Gunzenhausen handelt es sich um „das verantwortungslose Handeln einer kleinen, aber lautstark und rücksichtslos auftretenden Minderheit”.
Stephan Anpalagan Diplom-Theologe und Kolumnist bezeichnet Ungeimpfte als "illiberalen Freiheitsfeinde". Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes Beratung bei Diskriminierung erklärte: „Soweit sich Menschen [...] gegen eine Schutzimpfung entscheiden, [...] sind sie nicht durch das AGG vor Ungleichbehandlungen geschützt”. Wer nicht demütig seine Maske trage und damit zeige, dass er dazu gehöre, sei angeblich hässlich. Zudem meint Elisabeth Binder (Redakteurin Tagesspiegel): „Die feinsten Gesichtszüge [...] sind wohl verborgen unter den vorgeschriebenen FFP2-Masken”. Laut Winfried Kretschmann (Ministerpräsident von Badem-Württemberg / GRÜNE) bestehe das Wesen einer Demokratie angeblich darin, zu "gehorchen". Kretschmann: "Man muss gehorchen!", "außer bei den Hochschulen".
Aida Cruises führte die "Impfpflicht für alle Reisen ein” und das Amtsgericht in Stuttgart-Bad Cannstatt verurteilte eine Holocaust-Überlebende (85) zur Zwangsimpfung. Laut der Polizei München war selbst "ein Buch auf einer Bank lesen" "nicht erlaubt". In Bezug auf die vielen grundgesetzwidrigen Stürmungen von Wohnungen und Häusern erklärte Prof. Dr. Karl Lauterbach (SPD): „Die Unverletzbarkeit der Wohnung darf kein Argument mehr für ausbleibende Kontrollen sein”.
Das Deutsche Institut für Normung e. V. (Bedeutendste nationale Normungsorganisation in der Bundesrepublik Deutschland) erklärt: „Es ist uns bewusst, dass wir mit dieser Vorgabe über die gesetzlichen Regelungen hinaus agieren”.
Wie im 3 Reich
Wie im 3. Reich - und zu anderen Zeiten auch - ging die kollektive Massenpsychose inklusive des angepassten Herdenverhaltens und der darauf basierenden fanatisch-hysterischen Verhaltens-Auswüchse erneut derart weit, dass jene, die z.B. später "gegen Faschismus" demonstrierten, aufgrund der mit der erzeugten Massenpsychose einhergehenden Realitätsverdrängung und Realitätsleugnung gar nicht realisierten, dass sie im Zuge der politisch-medial erzeugten Massenpsychose und Massenhysterie selbst wie Faschisten dachten und/oder sich wie Faschisten verhielten.
An dieser Selle sei kurz erklärt: Faschismus kommt von "bündeln" bzw. "Bündelung" und bedeutet: Eine Gruppe einer Gesellschaft bündelt sich um eine bestimmte Idee bzw. ein bestimmtes Argument herum (z.B. "Wir sind alle für XY", Wir sind gegen XY") und schließt diejenigen aus, die sich um dieses Argument nicht bündeln wollen. Faschismus bedeutet die moralische Schließung von einer offenen Gesellschaft zu einer geschlossenen Gemeinschaft, die alle Andersdenkenden ausschließt und Kritiker bekämpft.
Diejenigen, die bei der Einheits-Idee nicht mitmachen wollen oder anderer Meinung sind, werden aus der Gemeinschaft ausgeschlossen und bekämpft. Insofern handelt es sich auch heute wieder um die gleichen Menschen, die früher z.B. dem NS-Regime zur Macht verhalfen und / oder dessen Treiben bis in den Untergang unterstützten, wobei sie von der Massenvernichtung der Juden angeblich nichts gewusst haben wollen - weil genau diese Verdrängung und Leugnung der Realität zu den Auswüchsen einer Massenpsychose dazu gehört.
Dies ist bekanntlich mit ein Grund, warum die Mitläufer damals nachfolgend nicht bestraft wurden. Die Menschen in einer Situation der Massenpsychose sind nicht nur >nicht einsichtig< (siehe Einsicht / Einsichtsfähigkeit); aus juristischer Sicht sind sie schlichtweg >unzurechnungsfähig> und damit im Prinzip >schuldunfähig< oder >vermindert schuldfähig<. Genau so werden die meisten Mittäter bei einer Gruppenvergewaltigung ebenfalls behandelt.
Ob man dies nun gut oder schlecht findet, ist eine andere Sache. Das deutsche Strafrecht beruht in Übereinstimmung mit dem Menschenbild des Grundgesetzes auf dem Schuld- und Verantwortungsprinzip. Wer ohne Schuld handelt, kann deshalb nicht bestraft werden („nulla poena sine culpa“). Im deutschen Strafgesetzbuch wird die Schuldunfähigkeit in § 19 und § 20, und die verminderte Schuldfähigkeit in § 21 geregelt.
Schuldig sind die Täter und deren Mittäter, im konkreten Fall die Strategen und Einpeitscher, die Erzeuger und Verbreiter einer Massenpsychose / Massenhysterie, ob Politiker, Medienvertreter oder deren Mitläufer. Jene, die recherchieren, zuhören und lesen können. Insbesondere die Framing-, Priming- und Umkehr-Strategen, jene, die zur Erreichung ihrer Ziele aus einer Mücke einen Elefant, aus gut "böse" und aus böse "gut" machen. In diesem Kontext sei auch an die Bibel erinnert: "Wehe denen, die Böses gut und Gutes böse nennen, die Finsternis zu Licht und Licht zu Finsternis erklären, die Bitteres süß und Süßes bitter nennen!" (Siehe Jesaja 5,20). Denn Sie sind "das Böse" oder Mitläufer des Bösen.
Wichtig zu wissen ist, dass im Prinzip jeder Mensch einer Massenpsychose und Massenhysterie zum Opfer fallen kann, wenn der soziale Einfluss entsprechend stark und das ICH nicht vollständig moralisch gefestigt ist, was insbesondere bei kollektivistisch orientierten Persönlichkeiten der Fall ist, die sich in der Regel eigentlich als Gruppenmenschen und Teamplayer rühmen bzw. als solche geschätzt werden.
Beispiel 9:
Politisch-medial geschürte Massenhysterie im Rahmen von Zersetzungsmaßnahmen gegen die demokratische Grundordnung im Sinne sozialistischer,
nationalsozialistischer, ökosozialistischer oder globaler Ideologien: 3. Reich, SED-Regime (DDR) und Bundesrepublik (Ära Schröder, Merkel,
Scholz)
Politisch-medial geschürte Massenhysterie im Rahmen der Zersetzung basiert auf gezielter Fake-Berichterstattung, die insbesondere dann möglich ist, wenn
die Massenmedien hier mitziehen oder aufgrund der politischen Gesinnung und Verflechtungen im Zusammenspiel mit bestimmten politischen Parteien sogar von diesen ausgehen.
Fake-Berichte mit Lügen und / oder Übertreibungen basieren auf dem Konzept des Storybuildings und Storytellings und - neben der Technik des Framings - auf der Technik des Primings: Schließlich weiß man, dass "man" eine Lüge nur oft
genug und regelmäßig wiederholen muss, um sie in den Köpfen der Rezipienten als (vermeintliche) "Realität" und "Wahrheit" zu manifestieren. Genutzt wird diese Methodik der Zersetzung bekanntlich
zur Bekämpfung politischer Gegner, die - anders als in (echten) Demokratien - als "Feinde" erachtet und zur Durchsetzung politischer Ziele im Sinne sozialistischer Ideen und Ideale radikal
bekämpft werden.
Waren es einst die Nationalsozialisten, die sich dieser Methodik bedienten, um einen Großteil des Volkes für sich (und gegen die Feindbilder) zu gewinnen und möglichst viele Mitläufer zu generieren, sind es in der Neuzeit SPD, Linke und Grüne, die sich dieser Methodik bedienen, insbesondere dann, wenn argumentatorisch bzw. mir echten Argumenten nicht überzeugt werden kann - und man daher zu anderen (unlauteren) Mitteln greift.
Ziel der Methodik ist eine politisch-medial geschürte Massenhysterie zur Bekämpfung der sogenannten "Feinde". Waren im Nationalsozialismus die "Juden" und "Bolschewiken" zu Feindbildern stilisiert wurden, waren es im SED-Regime der DDR die sogenannten "Kapitalisten" des Westens, die zu "Faschisten" erklärt wurden, um den eigenen Faschismus im Inneren glaubhaft als "Demokratie" zu verkaufen.
Allein das Wort "Faschismus" und dessen Zuschreibung an eine Person oder Personengruppe diente nach entsprechender Emotionalisierung als wichtiges Instrument der SED, um potentielle Gegner auszuschalten und - allein über die Wirkung auf das Denken (Angst) - mundtot zu machen. Derartige Begriffe dienen der Ausgrenzung. Angesichts der Verbrechen des NS-Staates haben sie eine hohe moralische Macht und stellen - sofern sich der Delinquent mental darauf einlässt, was zumeist über den Effekt es sozialen Einflusses automatisch vollzogen wird - eine schwerwiegende Anschuldigung mit hoher moralischer Kraft dar.
Bereits 1945 wurde der Faschismus-Vorwurf zur Bekämpfung des politischen Gegners instrumentalisiert (Werkentin, 1997, Neubert, 1998), was u.a. allein dadurch deutlich wird, dass unter diesem Begriff auch gegen Gegner des NS-Regimes vorgegangen wurde. Die von der Technik des Faschismus-Vorwurf Betroffenen wurden in vielen Fällen verhaftet und in Straflager deportiert, zu denen auch ehemalige NS-Konzentrationslager dienten (z.B. das Konzentrationslager Sachsenhausen).
Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD), der von Putin & Co. gelernt hatte, war der Erste, der sich der besagten Methodik nach Zerfall der DDR wieder bediente, um aufgrund schwindender Macht
über den Aufbau eines neuen Feindbildes viele (naive) Menschen für sich und seine Politik zu gewinnen:
Auf Basis eines Anschlages durch zwei arabische Terroristen auf eine Synagoge initiierte Schröder einen sogenannten "Aufstand der Anständigen" und den sogenannten "Kampf gegen rechts".
Bundeskanzlerin Merkel, die diese Methodik im SED gelernt hat und Bundeskanzler Scholz, der bei Schröder gelernt hat, haben diese Methodik übernommen, um im Zusammenspiel mit politisch und
staatlich finanzierten Medien und NGO´s weiter ausgebaut und etabliert.
Wie im SED-Regime der einstigen DDR erfolgt die "Gehirnwäsche" zur Kontrolle der naiven Masse auf der Grundlage folgender Annahme: Wer gegen Faschismus ist, der muss ein "Demokrat" sein, einer der es "gut" meint und den "richtigen" Weg geht. Nur über diesen gezielt genutzten bzw. etablierten Beurteilungs- und Wahrnehmungsfehler konnte unter Schröder der Umbau und Abbau des Sozialsystems erreicht werden. Seine Nachfolger taten es ihm nach, schließlich war das nächste Ziel der Abbau der Demokratie und des Nationalstaats-Prinzips, vorab zu Gunsten der EU und nachfolgend zu Gunsten der Ideologie des Globalismus.
Unter dem Deckmantel der angeblichen "Demokratie" wird die - gegenüber dem seit ca. 2015 bestehenden Einheits-Konglomerat mit weitestgehendem Konsens verbliebene - Opposition, gegen die sich alle anderen etablierten Parteien zu einer Art Einheits-Parteien-System verbündet haben, massiv mit unlauteren Mitteln im Sinne der Zersetzung bekämpft, auch um geltendes Recht widerspruchslos und letztendlich erfolgreich uminterpretieren und umgehen zu können.
Es geht um Machterhalt und Durchsetzung politischer Ziele, was aus Sicht der Verantwortlichen und deren Mitläufer nur über die Zerschlagung der Opposition möglich ist. Auch geht es um Angst bzw. die Befürchtung, dass die politisch verantwortlichen Täter und deren Mitläufer sich angesichts des dokumentierten Unrechts und der damit zusammenhängenden Verbrechen bei Auffliegen ihrer Machenschaften genauso vor Gericht oder vor einem Tribunal wiederfinden könnten wie die Nazi-Verbrecher damals.
Daher wird gegen die Opposition mit Hilfe der regierungskonformen Leitmedien aus allen Rohren geschossen: Mit Lügen und Fake News, mit Framing und Mitteln der Umkehr-Rhetorik sowie mit Hilfe anderer Zersetzungsmaßnahmen, die Aufrufe zur Gewalt und zur Tötung von Oppositionellen auf - von der Regierung organisierten - Demonstrationen gegen jene Bürger, welche die Politik der Regierung nicht mehr mittragen wollen, mit einschließen.
Wenn eine kleine Gruppe die Nation bzw. die Welt umbauen will, muss sie bekanntlich mit dem natürlichen Widerstand der Mehrheit rechnen. Folglich kann das Ziel nur mit manipulativen und geschickten persuasiven Mittel _ einschließlich der Lenkung der Wahrnehmung der Bürger unter Nutzung von Beurteilungs- und Wahrnehmungsfehlern erreicht werden.
Um die einstige Demokratie von der breiten Masse unerkannt in ein totalitaristisch agierendes angestrebtes sozialistisches System mit globalen Interessen und Zielen umzuwandeln, das zentralistisch gesteuert wird, wurde - neben der Etablierung und Finanzierung diverser Zentral-Organisationen wie die WHO - über entsprechende Fake-Berichterstattung und die Erzeugung des Bildes einer vermeintlichen "Mehrheit" (Siehe Sozialer Einfluss und Pluralistische Ignoranz) mit System eine Massenhysterie erzeugt, die das Ziel hatte, den politischen Gegner nicht an die Macht kommen zu lassen, indem alles was nicht "links" (und sozialistisch bzw. globalistisch) ist, ausgegrenzt, bekämpft und tunlichst bestraft werden soll.
Parallel dazu wirkt die Pluralistische Ignoranz. Die Devise: "Dieser Staat gehört uns!" und "Wer nicht links ist, ist ein Staatsfeind", der nicht dazugehört. In den Köpfen der Bürger wurde etabliert: "Wer Demokratie und Rechtsstaat zurück will, ist ein Antidemokrat, ein Krimineller". Früher: "Wer nicht für Hitler ist, ist ein Volksverräter", der "vernichtet" und "ausgemerzt" werden muss. Die dazu passenden rhetorischen Zuschreibungen: "Pack", "Mob", "Ratten" etc.
Über die Erzeugung einer Massenhysterie, die Umkehr-Rhetorik und die Gehirn-Programmierung durch politisch-mediales Dauer-Priming durch Politik und Massenmedien kann folglich eine völlig neue (Schein-)Realität geschaffen werden, um noch so irrsinnige politische Ziele zu erreichen. In diesem Kontext sei auch an die bekannte Rede des ehemaligen Reichspropaganda-Ministers Joseph Goebbels im Berliner Sportpalast erinnert, der das Volk zum totalen Krieg animierte. Als typischer Vertreter naiv-aggressiver Persönlichkeiten glaubte Goebbels an das, was er in seiner Propaganda verkündet; liest man dessen Tagebuch so stellt man fest, dass er noch kurz vor Kriegsende an den Wahnideen des Systems festhielt.
Bei der Massenpsychose, die seit 2015 initiiert wurde, ging es vorab darum, eine sogenannte "Willkommens"-Hysterie und einen sogenannten "Flüchtlings-Fetischismus" mit geradewegs wahnhaften Zügen zu schaffen. Alle Migranten, ob vor etwas geflohen oder nicht, die über Drittländer unkontrolliert ins Land gelassen wurden, wurden erfolgreich zu Helden stilisiert und zu sogenannten "Bereicherern", "Heilsbringern" und "Besser-Menschen" stilisiert, die laut Martin Schulz (SPD) pauschal angeblich alle "wertvoller als Gold" und laut Sigmar Gabriel (Interview in Heidenau) "mehr wert als dieses (einhimische/deutsche) Pack" sei.
Im Gegensatz zu den tatsächlichen Gewaltverbrechern, deren Gewalttaten entweder zu leugnen, zu erstehen oder umzuinterpretieren seien, würden angeblich die Kritiker ins Gefängnis gehören. Gabriel (SPD): "Das ist Pack, was sie hier sehen. Man muss sie einsperren!". Ziel war die Erreichung einer Wahnsymbiose, die erfolgreich umgesetzt wurde. Leichten Widerstand gab es lediglich seitens der sogenannten "Pegida"-Bewegung, von der einzig verbliebenen echten Opposition und von jenen Beamten im Staatsdienst, die sich in die stetig aufs neue erzeugten Lügen-Konstrukten nicht vollständig einbinden lassen wollten und widersprachen. Im Sinne der Zersetzung wurden diese aus dem Staatsdienst entfernt.
Die nächste initiierte Massenpsychose drehte sich um das Thema "Corona"-"Pandemie", wobei die entsprechenden Maßnahmen bekanntlich bereits Jahre zuvor durchgesprochen und geübt wurden. Auch hier war die professionelle multimediale Inszenierung weitestgehend erfolgreich. Politischen Widerstand gab es lediglich von der sogenannten "Querdenker-Bewegung" und der einzig verbliebenen Opposition. Trotz eines massiven Kampfes der Regierung gegen Aufklärer und Kritiker einschließlich der Verfolgung, Zersetzung und Sanktionierung Andersdenkender (einschließlich Epidemiologen, Ärzte, Richter) konnte das Regierungs-Ziel der Impfpflicht bis zur nächsten geplanten "Epidemie" oder "Pandemie" vorläufig abgewendet werden.
Parallel dazu und nachfolgend folgte die Erzeugung einer Kriegslüsternheit bzgl. des Russland-Ukraine-Konfliktes über eine ebenfalls unlautere Propaganda, die sich von allen Grundsätzen der einstigen Bundesrepublik abwendete. Auch der sogenannte "Kampf gegen rechts" (Kampf gegen Aufklärer, Oppositionelle, Kritiker und letztendlich alle, die nicht "links" bzw. "linksextrem" sind oder die Ziele und / oder Maßnahmen der Regierung hinterfragen oder nicht vollends mittragen).
Die über die erzeugte Massenpsychose beobachteten wahnhaften Auswüchse reichen so weit, dass selbst Menschen mit angeblich "auffälligen" Nummernschildern von Denunzianten im sog. "Kampf gegen rechts" zur Anzeige gebracht wurden und Selbst ein aufblasbarer Schneemann, den die Partei AfD in Berlin-Pankow aufgeblasen und vor ihrem Büro aufgestellt hat, wurde zur Anzeige gebracht und beschäftigt den Staatsschutz, weil der besagte Schneemann gewunken hat. Vom Wahn Betroffene sahen angeblich Hitler mit Hitlergruß in dem Schneemann (Infos / Video).
Das erinnert an eine Aussage von Dr. Catherine O'Neal ("Expertin" BRAVO Online Redaktion) zu Zeiten von "Corona", wo bei vielen Wahnhaften die Rede von "meterhohen Leichenbergen" war, die man sich angeblich selbst ansehen könne und solle, um sich davon zu überzeugen (was man selbst weder gesehen hat, noch sehen konnte, weil es nicht real war). Die besagte selbsternannte "Corona"-"Expertin" O'Neal erklärte: „Die Delta-Variante ist hinterhältig, sie ist ein Monster und sie wird dich finden. Sie wird uns töten.”. Daraufhin erklärten Andere wahnsymbiotisch z.B.: "Omikron und Delta werden dich aufspüren, finden und ausmerzen. Und wenn die es nicht tun, dann werde ich das machen!". Denn: "So Typen wie die gehören ins Lager oder gleich in die entsprechende Kammer!".
Die gleichen Typen laufen nun auf Aufforderung der Regierung bei sogenannten "Demos gegen rechts" mit, ohne zu verstehen, dass sich eine echte Demokratie aus allen Richtungen und Meinungen besteht - sonst wäre es ja schließlich keine Demokratie.
Im Internet zu findende Interviews mit den vom Wahn Betroffenen (z.B. auf Regierungs-Demos, sogenannten Demos "gegen rechts" oder sog. Anti-Hass-Demos "gegen Hass und Hetze", bei denen zu Hass aufgerufen und gehetzt wird - und skandiert wird: "Ganz XY hasst die AfD" oder "Tötet AfD´ler" zeigen ganz unmissverständlich, dass die von der Wahnsymbiose Betroffenen tatsächlich an das, was von der Regierung und ihren Medien propagiert und geprimt wird, glauben, gar nicht realisieren, dass sie sich selbst faschistisch gebärden und selbst - gegenteilig zum erklärten Motto - zu "Hass und Hetze" gegen Andersdenkende aufrufen. Selbst bei Gegenbeweisen halten sie unbeirrt an ihrer (von außen erzeugten) neuen "Wahrheit" fest.
Bei derartig wahnhaft Denkenden spricht hier von den sogenannten "Verlorenen". Sie sind Täter und Opfer zugleich und nicht (mehr) in der Lage, ihr Denkkonstrukt zu hinterfragen. Selbst wenn man den Betroffenen einen Text reicht, in dem sie theoretisch nachlesen können, das das, was ihrerseits unterstellt wird, sich genau gegenteilig zeigt, würden sie sich entweder weigern oder statt des faktischen Textes etwas anderes lesen. Sie lesen dann nicht das, was in dem Text steht, sondern das, was sich in ihren Köpfen bereits fest eingenistet hat (siehe dazu "Vorausurteile").
Aufgrund des Framings, der Umkehr-Rhetorik, des Primings und der damit verbundenen Vorurteile, Vorausurteile und Vorverurteilung sowie der entsprechenden Wahnsymbiose wollen und können sie die Realität weder sehen noch hören (siehe Realitätsverlust und Realitätsleugnung) und "plappern" im sog. "Papageiensprech" genau das nach, was ihnen politisch-medial von den Leitmedien vorgegeben wird bzw. systemisch geprimt wurde (siehe Priming).
Was manche Menschen unweigerlich an Zombie-Filme erinnern lässt, bekommen jene die - dem Programm und ihrer manipulierten bzw. gestörten Urteilsfähigkeit entsprechend - letztendlich wie Roboter "funktionieren", selbst gar nicht mit. Beim Aufmarsch Im Kollektiv finden sie zudem Bestätigung: Die gleiche Bestätigung, die die Bürger früher bei den Aufmärschen der Nazis im 3. Reich oder beim Konsum der "Wochenschau" fanden. Faschistisch anmutende politisch-mediale Vorgaben und faschistisch anmutendes Verhalten halten sie für "demokratisch", weil ihnen das so eingeredet wurde, ebenso wie die oppositionelle Forderung von "Rückkehr zu Demokratie und Rechtsstaatlichkeit" dem Programm entsprechend angeblich "faschistisch" sei.
Erst kommt die "Flüchtlings"-Willkommens-Hysterie und alle rufen "Welcome Refugees" - selbst nach Morden oder wenn herauskommt, dass die meisten gar keine "Flüchtlinge" sondern Wirtschaftsmigranten sind. Eltern, die ihre getöteten Kinder öffentlich beweinen, werden zu "Nazis" erklärt, andere haben wiederum Verständnis für die Täter und die Ermordung ihrer eigenen Kinder, weil sie aufgrund der Propaganda nicht "rechts" und keine "Nazis" sein wollen, obgleich diese ja bekanntlich Sozialisten - also Linke - waren. Dann sind "alle" plötzlich fürs "Klima" und die Rettung der Welt vor dem angeblich anstehenden Weltuntergang. Jugendliche und selbst Erwachsene weinen zitternd in die Kameras und kreischen hysterisch.
Dann sind "alle" für Masken und Impfungen und gegen "Querdenker". Dann sind "alle" gegen Putin und man will die "Bolschewiken" wie Hitler "in die Steppe zurücktreiben". Dann sind "alle" gegen rechts bzw. gegen alles, was nicht links ist.
Wie auch immer: Letztendlich funktioniert die breite lenkbare Masse immer so wie eine geschickte Regierung, welche die Medienhoheit hat, es vorgibt. Von der "Psychologie der Massen" weiß man, dass sich die "Verführungs-Masse", die sich bekanntlich wie Schafe oder Lemminge verhält, immer genau dort hinschieben lässt, wo die Regierung sie gerade braucht. Ziel ist, dass der resistente Rest über den sozialen Einfluss, die pluralistische Ignoranz und letztendlich die Angst vor der (vermeintlichen) Masse mitzieht. Aus der Geschichte weiß man: Eine gesteuerte Masse kämpft selbst gegen sich selbst. Es braucht lediglich einer vermeintlichen "Bedrohung", eines Feindbildes und der entsprechenden Propaganda.
Hauptverantwortlicher Drahtzieher der Zersetzung ist die deutsche Innenministerin Nancy Faeser, die aufgrund ihrer Taten ganz gewiss ebenso unrühmlich in die Geschichtsbücher eingehen wird wie Josef Goebbels & Co. Gemäß deren wahnhaften sog. "Kampf gegen rechts" gibt es nur eine Gefahr: Eine echte Opposition (außerhalb der linken Regierungs-Gesinnung). Es sollen nur noch jene Gefahren zugelassen und vom Staat beharkt werden, welche die Regierung als solche erklärt, wobei sich Faeser - so wie deren Vorgänger im NS-Regime - die Deutungshoheit vorbehält. Alles andere (Linksextremismus, Islamismus, Migrantengewalt, Messermorde, Vergewaltigungen usw. werden systematisch ausgeblendet.
Feind des Linksstaates, der sich über einheitlich agierende - voneinander kaum mehr unterscheidbare - Blockparteien manifestiert, die sich über eine einheitliche Transformationspolitik definieren, sind Andersdenkende und Oppositionelle. Damit deren Transformationspolitik mit allen Mitteln weitergeführt werden kann, setzt man - ähnlich wie Hitler zur Durchsetzung dessen Ideologie - auf maximale Einschüchterung.
Diese Einschüchterung erfolgt auch über neue Gesetze und die Etablierung eines Überwachungsstaates. Die unmissverständlich klaren rechtsstaatlichen Kategorien, die definieren, was zulässig ist und was nicht, werden zugunsten diffuser Verdachtsbezeichnungen uminterpretiert und / oder abgeschafft. Neuerdings sagt nicht das Gesetz, sondern die Regierung, was statthaft ist - und was nicht - und zwar unabhängig davon, ob dies justiziabel ist.
Mit Hilfe eines regelrechten Etikettenschwindels, der darin besteht, dass die Begriffs-Definitionen von "Demokratie" und "Faschismus" im Zuge der bekannten sozialistischen Umkehr-Rhetorik 1:1 verdreht werden, wird die bestehende Rechtsordnung damit völlig auf den Kopf gestellt: Während migrantische Messermörder - auch Wiederholungstäter - im Sinne der Täter-Opfer-Umkehr statt einer lebenslangen Gefängnisstrafe unter psychiatrischen Schutz gestellt werden, soll es vielmehr Bürgern an den Kragen gehen, die die Regierung und deren Handeln tadeln oder kritisieren oder sich ggf. darüber lustig machen. Im neuen Faschismus ist man der Auffassung, dass auch Meinungen unterhalb der Strafbarkeitsgrenze bekämpft werden müssen, um das Regime ohne Abwahl genauso weiter führen zu können, was ja bekanntlich ebenso wenig im Sinne einer Demokratie ist:
"Demokratie" steht für "Herrschaft des Volkes". "Demokratie" steht für eine offene Gesellschaft mit Meinungsfreiheit und freier Meinungsäußerung und Wissenschaftsfreiheit. In einer Demokratie diskutieren Menschen unterschiedlichster politischer Richtungen mit unterschiedlichen Ansichten fair miteinander und führen eine offene Debatte. Zum Wesen einer Demokratie gehören freie Wahlen ohne Beeinflussung durch Regierung oder Propaganda. "Demokratie" steht für die Freiheit und Gleichheit aller Bürger und für Offenheit des demokratischen Willensbildungsprozesses, der ein „Prozess freier Kommunikation“ sein muss, der nicht beeinträchtigt werden darf z.B. dadurch, dass einzelne Gruppen Gewalt anwenden und versuchen, ihre politischen Ziele mit Zwang durchzusetzen.
In einer Demokratie werden Entscheidungen auf der Basis freier Willensentscheidungen getroffen, die nicht (z.B. medial) beeinflusst werden dürfen. Jede Gewaltanwendung - ob psychische wie auf körperliche Gewalt - zur Durchsetzung demokratischer Ziele ist ohne „Wenn und Aber“ antidemokratisch. Ein demokratischer Staat darf Gewaltanwendung auch zur Durchsetzung vermeintlicher „guter“ politischer Ziele nicht anwenden oder tolerieren.
Der freiheitlich demokratische Staat lebt davon, dass alle akzeptieren, dass es keine absolute Gewissheit über die „Wahrheit“ gibt. In einer offenen demokratischen Gesellschaft wird in einer offenen geistigen Auseinandersetzung über die "Wahrheit" gestritten. Jeder kann davon überzeugt sein, dass er selbst Recht hat mit seiner politischen Überzeugung, muss aber akzeptieren, dass andere einer anderen Auffassung dazu haben. Es muss dann mit Argumenten darüber gestritten werden.
Derjenige entscheidet, der sich dann bei Wahlen durchgesetzt hat, darf aber trotzdem niemanden ausgrenzen, ihn gar zum „Feind“ erklären oder das Recht auf politische Existenz absprechen. Innerhalb der staatlichen Ordnung darf es in einer Demokratie kein Freund-Feind-Verhältnis geben - so wie dies zum Beispiel beim "Faschismus" vorliegt:
"Faschismus kommt von "bündeln" (= Bündelung) und bedeutet: Eine Gruppe einer Gesellschaft bündelt sich um eine bestimmte Idee bzw. ein bestimmtes Argument herum (z.B. "Wir sind alle für XY", Wir sind gegen XY") und schließt diejenigen aus, die sich um dieses Argument nicht bündeln wollen.
"Faschismus" steht für die moralische Schließung von einer offenen Gesellschaft zu einer geschlossenen Gemeinschaft, die alle Andersdenkenden ausschließt und Kritiker bekämpft. Diejenigen, die bei der Einheits-Idee nicht mitmachen wollen oder Gegenargumente auffahren, werden im Faschismus aus der Gemeinschaft ausgeschlossen und bekämpft. Neben dem Grundrecht auf freie Meinungsäußerung, die von Andersdenkenden zu tolerieren und zu ertragen ist (siehe "Ambiguitätstoleranz"), ist eine ganz wesentliche Grundlage einer Demokratie, dass politische Ziele nicht mit Gewalt durchgesetzt werden dürfen.
Unter "Gewalt" (von althochdeutsch waltan „stark sein, beherrschen“) werden laut "Wikipedia" "Handlungen, Vorgänge und soziale Zusammenhänge bezeichnet, in denen (u.a.) auf Menschen beeinflussend, verändernd oder schädigend eingewirkt wird. Gemäß Definition der Weltgesundheitsorganisation ist Gewalt "der tatsächliche oder angedrohte absichtliche Gebrauch von physischer oder psychologischer Kraft oder Macht, die gegen die eigene oder eine andere Person, gegen eine Gruppe oder Gemeinschaft gerichtet ist.". Darunter fällt auch die Ausübung von Zwang bzw. von Zwängen jeglicher Art - ebenfalls ein Zwang, seine Meinung zu unterdrücken oder auf tolerable, weil "politisch korrekte" Aussagen zu reduzieren, weil man sonst - wie im Faschismus - (echte oder angenommene) Repressalien zu befürchten hat.
Die zur Klärung des Wesens einer Demokratie zur Abgrenzung vom Faschismus. Über die Umkehr-Rhetorik im Zuge des systemischen Gaslightings erleben wir eine Uminterpretation des Demokratie-Begriffes: Den Rezipienten wird suggeriert, dass eine "Demokratie" angeblich die Herrschaft einer Einheits-Partei oder eines Parteienkartells ("Die Guten") mit einheitlicher Marschrichtung und ohne echte Opposition sei. Als "demokratisch" gilt, wer eine sogenannte "linke" Gesinnung hat. Eine echte Opposition (z.B. "rechts") sei angeblich ein Feind, der bekämpft und zersetzt werden müsse.
Angeblich sei eine "Demokratie" genau das, was "Faschismus" bedeutet. So die medial gezielt propagierte Fehlbildung, welche die Rezipienten mittels (sozialistischer) Umkehr-Rhetorik über die 1:1 Verdrehung der Realität das genaue Gegenteil weismachen will. Konkret sei eine Demokratie angeblich eine Bündelung um linke / (öko-)sozialistische Ideen herum (z.B. "Wir sind alle für XY", Wir sind gegen XY"). Diejenigen, die sich um diese Idee nicht bündeln wollen und der linken Ideologie nicht folgen wollen, seien angeblich auszuschließen - auch mit unlauteren Methoden (sogenannte Zersetzungsmethoden) und notfalls mit Gewalt.
Im Zuge dieser Zersetzung werfen entsprechende Feindbildern geschaffen und abschreckende Begrifflichkeiten für etwaige Andersdenkende und Kritiker (z.B. "Feinde der Demokratie", Antidemokratien", "Nazis", "Rechte" - auch für jene Menschen, die aufbegehren und gegen die Regierung, die von den Leitmedien gestützt, hofiert und politisch beeinflusst, ja gelenkt - wird, demonstrieren: "Covidioten", "Bauernpack", "Kartoffel-Mob", etc.) sowie für andere Personengruppen: Z.B. "Alte weiße Männer", "Umweltsäue" etc.). Im Zuge einer Massenpsychose wird dies dann willenlos "nachgeplappert".
Angeblich gehöre zum Wesen der Demokratie die Beschimpfung, Verächtlichmachung, Ausgrenzung und Bekämpfung von Andersdenkenden und Kritikern sowie die Zersetzung und Bekämpfung etwaiger Oppositionen mit Hilfe von psychischer und sogar körperlicher Gewalt. Aufrufe zum Mord an etwaigen Oppositionellen werden als legitim dargestellt. Angeblich gilt es, echte Oppositionelle, folglich all jene, die nicht auf Regierungs-Kurs sind, mit allen Mitteln zu bekämpfen und (Zitat) "auszumerzen".
So rief das ZDF über den als Staats-"Komiker" getarnten linksextremen Regierungs-Propagandisten Jan Böhmermann - z.B. öffentlich zur Tötung (Ermordung) von Andersdenkenden auf, die er pauschal als "Nazis" bezeichnet (T-Online, Welt), um alles, was nicht "links" und regierungsfonform ist, über dieses inflationär genutzte Framing zu zersetzen, wobei seitens der Zersetzer stets davon ausgegangen wird, dass die meisten Menschen ungebildet und dumm sind - und derartige Zuordnungen übernehmen.
Im Ausland fällt dies besonders ins Auge. Dort titelt z.B. die Kronen Zeitung "Böhmermann ruft zum Mord auf". Siehe auch andere österreichische Medien (Kurier, Der Standard, Die Presse, Exxpress). Man fragt sich: Was ist los in diesem Land, wo es erneut faschistisch zugeht und mit öffentlich-rechtlichen Zwangsgeldern öffentlich zur Gewalt gegen Andersdenkende und Oppositionellen aufgerufen wird. Auch die Pravda nahm sich der Sache an. Doch linke Medienmacher in Diensten des Links-Systems wie Böhmermann wird dies als staatlich finanzierter Millionär nur wenig interessieren: Laut Wikipedia berichtete die Zeitung Welt am Sonntag von einer jährlichen Vergütung von 651.000 Euro plus Mehrwertsteuer, die bis 2025 auf 713.000 Euro steigen soll.
Zuvor wurde auf einer Demonstration der Regierungsparteien, ihrer politisch aktiven staatlich finanzierten Organisationen und ihrer Medien gegen andersdenkende Bürger und aufbegehrende Bauern unter der Bezeichnung „Demo gegen Intoleranz“ nicht nur die Intoleranz der Demonstrierenden selbst zur Schau gestellt - und damit das Motto damit auf den Kopf gestellt, sondern obendrein ebenfalls zur Tötung von Andersdenkenden und Oppositionellen - konkret von „AfDlern“ - aufgerufen, was die Leitmedien nicht kritisierten, sondern über deren Unterlassen und Engagement sogar förderten.
Ganz unweigerlich stellt sich die Frage: Gab es so etwas - derart öffentlich und ungeniert - im damaligen NS-Staat - dem Vorgänger-Regime von heute - eigentlich auch? Falls nein: Wie geht es angesichts der später bekanntgewordenen NS-Verbrechen dann heute erst weiter? Und wie steht es um den Geisteszustand der zu einer regelrechten Massenpsychose getriebenen Menschen bzw. Aktivisten?
So postete z.B. Die „Tagesschau“ auf „X“ ausgerechnet ein Bild von einer der „Anti-Rechts-Demos“, auf der direkt nebeneinander die folgenden Aufschriften auf Plakaten zu sehen sind: „Hass ist keine Meinung“ und „Alle hassen Nazis“. Im nachhinein wurde dieser extreme Widerspruch übrigens über die skurril anmutende Aussage, dass es sich bei dem, was man auch auf anderen - von den ÖR-Medien umworbenen - Anti-Oppositions-Demos findet, angeblich um eine "Bildfälschung" handele. Dies, obwohl man es zuvor selbst zur Schau gestellt hatte, vermutlich in der Hoffnung, dass dieser Widerspruch in sich nicht auffällt.
Zurück zur politisch-medialen Verdrehung der Realität in Bezug auf das Vertauschen der Begriffe "Demokratie" und "Faschismus", die zuvor definiert wurden: Auch die Wissenschaft habe sich nach Auffassung deutscher Medien und der Regierungsparteien angeblich den politischen Argumenten anzupassen. Ansonsten droht Ausschluss, Trockenlegung oder Bekämpfung.
Für jene, die anderer Meinung sind, gibt es angeblich kein Recht auf freie Meinungsäußerung. Freie Meinungsäußerung nennt man im Rahmen der Zersetzung "Nazi-Propaganda". Andersdenkende müssen sich angeblich anpassen. Andere Meinungen seien nicht zu tolerieren. Wer anderer Meinung ist, wird als "Nazi" diskreditiert, um eine eine gesellschaftliche Ausgrenzung jener zu erzielen, die der Regierung widersprechen, insbesondere dann, wenn sie logische bzw. bessere Argumente haben. Auch ist an der Auffassung, dass politische Ziele von der Regierung und deren (von der Regierung finanzierten) Organisation angeblich mit Gewalt durchgesetzt werden müssen.
Einen Streit um die Wahrheit dürfe es angeblich nicht geben. Denn angeblich gibt es nur "eine (zulässige) Meinung" - und das sei angeblich jene, die Regierung und Leitmedien vorgeben - so wie dies im Faschismus der Fall ist. Man ist der Auffassung, dass andere politische Überzeugungen weder akzeptiert noch toleriert werden müssen. So zumindest die entsprechende Propaganda. Argumente Andersdenkender seien angeblich nicht zulässig und ggf. strafbar.
Die Wahlen seien angeblich so zu beeinflussen, dass sich in der vermeintlich "richtigen" Einheits-Marschrichtung nichts ändert. Nötigung, Erpressung und Eingriff in die körperliche Unversehrtheit seien angeblich ebenso möglich und ratsam wie Ausgrenzung, Redeverbot, Auftrittsverbot, Sanktionierung etc. Um die Ziele der links-grünen Regierung gegen den Willen der Bürger durchzuboxen, müsse angeblich gelogen werden. Konkret geht es um Lügen, garniert mit Weglassen von Fakten, um die gewünschten Emotionen im Sinne einer ganz bestimmten politischen Gesinnung zu erzeugen und deren Oppositionen auszuschalten.
Was früher mehr unter vorgehaltener Hand geschah, wird heute völlig ungeniert öffentlich proklamiert. Auch der leitende Redakteur und Geschäftsführer des sogenannten "Volksverpetzers" (ein selbst ernannter Zersetzer) forderte z.B., mit dem journalistischen Selbstverständnis zu brechen und zur Bekämpfung der Opposition - statt auf Fakten - auf Emotionen zu setzen. Thomas Laschyk meinte: „Eine emotionale Unwahrheit ist attraktiver als eine langweilige Wahrheit, ja. Eine emotionale Wahrheit ist aber noch besser.“ (Apollo News). Zu Zeiten von "Corona" forderte der besagte Onlineaktivist in faschistischer Manier: „Grenzt Impfgegner aus!”. Sascha Winkler und Constantin Hochwald (Brain’n’Dead Medienagentur) gehen da noch einen Schritt weiter und forderten: "Querdenker müssen sterben!”.
Georgine Kellermann (ehemals WDR, Redakteurin des ARD-Morgenmagazins und ARD-Korrespondenten-Gefährtin von Claus Kleber, Tom Buhrow und Sabine Reifenberg, WDR-Studioleitung und - nach eigenen Aussagen - die angeblich "schönste Frau der Welt" (YouTube) forderte ihre Kollegen und Kolleginnen im Zuge der Zersetzung der Opposition öffentlich auf: "Lügt, dass sich die Balken biegen“ (Apollo News).
Bezüglich der Leitmedien findet man faschistisches Gedankengut und entsprechendes Outing wohin man blickt. Besonders stark fiel dies zu Zeiten von Corona ins Auge z.B. durch Aussagen wie „Impfgegner sind Staatsfeinde” (Udo Knapp / Redakteur taz). Hanno Settele (Radio- und Fernsehjournalist) forderte: „Diese Leute müssen behördlich erfasst und augenblicklich radikal entfernt werden.". Laut Settele sei "Schluss" mit diesen "Dummfratzen". Robert Misik (Autor und Journalist) forderte: „Wer nicht geimpft ist, wird dienstfrei gestellt, bei Bezügen Null. Plötzlich gibt’s fast keine Impfverweigerer mehr.”
Wenn diese angeblich "lebensunwerten Subjekte", die angeblich "sterben müssen", weil sie nicht dazu gehören, sondern "Staatsfeinde" sind, dann arbeitslos auf der Straße sitzen, müsse man ihnen laut Florian Kaiser obendrein angeblich noch die Sozialleistungen verwehren. Auch sollte ungeimpften Arbeitslosen die Leistungen gekürzt werden: Georg Renner (Ressortleiter Innenpolitik, "Kleine Zeitung") meinte: „Es ist nur fair, Arbeitslosen, die Jobs einer Impfung wegen verweigern, Leistungen zu kürzen.” Sebastian Bartoschek (Autor) meinte: „Ich würde solchem Pack [Ungeimpfte] keinen Cent - egal aus welcher Tasche - zahlen!”
Dass Bianca Blomenkamp (Fraktionsvorsitzende GRÜNE Hamburg-Harburg, Mitglied im Hauptausschuss und Kulturausschuss und Frauenpolitische Sprecherin und Fachsprecherin für Antidiskriminierung) derartigen - als "Untermenschen" erachteten "Subjekten" obendrein dann noch "kommentarlos aufs Maul hauen" wollte, wurde von den Medien nicht kritisiert, sondern genauso wie viele andere ähnliche höchst aggressive faschistische Aussagen gestützt. Schließlich handele es sich laut André Herrmann (Deutscher Autor) um „...antisoziale Arschlöcher...". Charlotte Roche (Moderatorin, Produzentin und Autorin) meinte: „Mein ganzer Hass geht an die, die man noch draußen sieht..."
Während laut Sascha Winkler und Constantin Hochwald sogenannte "Querdenker" angeblich sterben müssen und deren Leichen laut anderen (wie z.B. Nico Wehnemann) "in ihren beengten Wohnungen verrotten" sollen, erklärte Philip Kreißel (Freier Autor Volksverpetzer) im Stile des einstigen Nazi-Euthanasie-Programmes: „Ungeimpfte Hospitalisierte sind weitgehend komplett sinnlose Verschwendung von Leben und Kapazität im Gesundheitssystem”. Kolumnist Stephan Anpalagan bezeichnet Ungeimpfte als "illiberale Freiheitsfeinde".
Was wir folglich vorfinden, ist Hass gegen Andersdenkende und politischer Aktivismus im Sinne der links-grünen Regierung sowie die Herausbildung und Etablierung eines faschistischen Systems, das Zersetzung betreibt und dazu mit Lügen, Gehirnwäsche, Psycho-Rhetorik, Gaslighting und Umkehr-Rhetorik arbeitet. Was wir mittlerweile finden, ist lupenreiner Faschismus gepaart mit einer Umdeutung und Verächtlichmachung des Wesens der Demokratie, gepaart mit vorsätzlicher Täuschung und Verdummung der Bürger - vor allem durch die Erzeugung einer Massenpsychose, die über Einschüchterung, 1:1 Informationsverdrehung und Gaslighting erfolgt.
Daher wird seitens der Aufklärer und Kritiker insbesondere die deutsche Innenministerin Faeser als hauptverantwortliche Täterin und "Verfassungsfeindin" angesehen, deren Treiben nach Entlassung von Bundesverfassungsschutzpräsident Maaßen durch den ausgetauschten strammen Mitläufer Haldenwang maßgeblich gestützt wird. Die Parallelen zum NS-Regime sind eklatant. Dazu zählt auch die Erzeugung einer Massenpsychose, ohne die man sonst nicht die Grundrechte bzw. die Verfassung hätte derart untergraben könnte. Vorstufe für die neue Hexenjagd war die zuvor erfolgte Vor-Spaltung, die durch den Corona-Wahn systematisch erzeugt wurde. Auch hier wurde intensives Gaslighting betrieben.
Erzeugung einer Massenpsychose mit Hilfe von Gaslighting
Gaslighting wird als subtiles Manipulations-, Folter-, Schädigungs- und Zermürbungs-Methode eingesetzt, um Menschen zu zermürben, sie gefügig zu machen oder in den Irrsinn zu treiben. Gaslighting erfolgt über eine gezielte Erzeugung einer Verunsicherung, die allein schon dadurch erfolgt, in dem man den Opfern über die Verdrehung der Realität deren gesunde Wahrnehmung ausredet - und sie durch die 1:1-Verdrehung von Tatsachen im wahrsten Sinn des Wortes in die "Irre" führt bzw. vorsätzlich in den Zustand der Angst und / oder in den Irrsinn treibt. Es geht darum, die Selbstwahrnehmung eines anderen Menschen zu erschüttern: Durch Lügen, Verdrehungen, Unterstellungen.
Beim systemischen Gaslighting geht es zudem darum, Anderen einzureden, sie seien mit ihrer Wahrnehmung bzw. Sichtweise allein und anormal - dies, obgleich Gaslighting stets von Einzelpersonen oder einer kleinen Täter-Gruppe ausgeht. Gaslighting kann Menschen in schwere Krisen treiben und erheblich belasten, bis hin zu einer psychischen Erkrankung, die sich wiederum auf andere übertragen kann.
Gaslighting dient den Tätern dazu, bei ihren Opfern Selbstzweifel zu schüren, um sie schwach und gefügig zu machen. Der oder die Täter wollen mehr und mehr Macht über das Opfer gewinnen. Dies funktioniert insbesondere dann, wenn das Opfer oder das soziale Umfeld des Opfers dem Täter vertraut. Oft stellen die Opfer erst nach Jahren fest, dass sie systematisch manipuliert wurden. Gaslighting ist daher eine Form subtilen psychischen Missbrauchs.
Kommunikative Auffälligkeiten bei Massenpsychosen
In kommunikativer Hinsicht kennzeichnen sich Massenpsychosen durch das "Nachplappern" geprimter und schließlich viral gegangener Floskeln und Phrasen (siehe "Papageiensprech") und das Argumentieren mit Sophismen und Storys aus dem systemisch geprimten Storybuilding / Storytelling. "Eingefütterte" Begriffe (ggf. Phantasie-Begriffe), Floskeln, Phrasen und Sophismen werden ohne Hinterfragung von Sinnhaftigkeit, Logik, Richtigkeit und Wahrheitsgehalt nachgeplappert, was der Kennzeichnung der jeweiligen Gruppenzugehörigkeit, der Bestätigung der Schein-Wahrheit und / oder Wahn-Idee, dem Erhaschen von Anerkennung von vermeintlich Gleichgesinnten sowie der Abwehr anders denkender, kritischer und psychisch gesunder Menschen dient, die gegenüber der jeweiligen Massenpsychose resistent sind.
Die entsprechenden Begriffe, Floskeln, Phrasen und Sophismen können religiöser, weltanschaulicher oder politischer Natur sein und die unterschiedlichsten Glaubenssätze mit einschließen. Sie dienen der Kennzeichnung der Gruppenidentität, der Abgrenzung nach außen und der Abwehr anderslautender Informationen, die bei den von einer Massenpsychose Betroffenen starke kognitive Dissonanzen und Aggressionen auslöst.
Beispiele für Begriffe und Floskeln im Zuge von Massenpsychosen:
"Schadzauber", "Teufelsbuhlschaft", "Unzucht mit dem Teufel", "zum Blocksberg reiten", "Hexenmal" (Hexenverfolgung)
"Volksgenosse" versus "Volksschädling"/ "Volksfeind", "Schädlinge", "Parasit" / "Ungeziefer" / "Ratten", "Bolschewiken", "Kulturschaffende", "Abstammungsbescheid",
"Rassenschande", "Vierteljude", "Volljude", "feiger Hass des Judentums", "radikale Beseitigung der Gefahr", "Kauft nicht bei Juden!", "Aktion" / "Aktionen gegen...", "Untermensch", "Selektion",
"Umsiedlung", "Entlausung", "Sonderbehandlung", "Lebensraum im Osten", "Anschluss", "Endsieg", "Schutzhaft" etc.
(3. Reich /
Nationalsozialismus)
"Welcome Refugees!", "Wir haben Platz", "Flüchtlinge" / "Geflüchtete" / "Schutzsuchende" / "Zugewanderte" / "Ankommende" / "Angekommene", "Menschengeschenke", "Teilhabe" / "Teilhaber", "Seenotrettung", "Einzelfälle", "Party- und Eventszene", "bunte Gesellschaft", "Vielfalt", "Uneingeschränkte Moderne und Toleranz", "Südländer" etc. (Flüchtlings-Rausch / Bundesrepublik Deutschland seit 2015)
"Pandemie", "Mund-Nasen-Schutz", "2G" / 2G-Regel", "Corona-Leugner", "Covidiot", "Experte", "Die Impfung ist sicher", "Booster", "Piks", "Impfzertifikat", "Impfpflicht", "Impfverweigerer abknallen", "Impfverweigerer in Lager deportieren", "Aufspüren! Einfangen! Internieren und durchimpfen!", "Melden, petzen, anschwärzen!", "Impfgegner sind Staatsfeinde”, "Ungeimpfte sind Mörder", "Tyrannei der Ungeimpften" etc.
(Corona-Wahn / Bundesrepublik Deutschland seit 2020)
"Klimawandel", "Klimakatastrophe", "Klimarettung", "Klima-Protest", "CO2-Ausstoß", "Umweltsau", "Wissenschaft", "Wissenschafts-Leugner", "Erneuerbare Energien"
etc.
(Klima-Wahn / Bundesrepublik Deutschland)
"Transformation", "Weiße alte Männer", "Fake-News", "Verschwörungstheoretiker", "Schwurbler", "Putinversteher", "Troll", "Hass-Rede", "Hass und Hetze",
"Hass-Kriminalität", "Grenze des Sagbaren", "Populist", "Rechtes Gedankengut", "Demokratie" versus "Nazi", "Mob", "Pack", "Ratten" / "Rattenfänger", "Demokratische Parteien" versus
"Antidemokraten", "Demokratiefeinde", "Zivilgesellschaft", "Kampf gegen rechts", "Bunt statt braun", "Keinen Millimeter nach rechts", "Wir sind mehr!", "Nie wieder!", "Zeichen setzen",
"Aufmarsch", "umstritten", "krude These", "Faktencheck", "aufeinander achtgeben", "unterhaken" etc.
(Induzierte Massenpsychose im Rahmen der
Zersetzung / Bundesrepublik Deutschland)