Ergänzende Infos
zum Personality-, Konflikt-
und Anti-Mobbing-Coaching
Kenntnisse in Selbstverteidigung können im Rahmen des Personality Coachings - insbesondere im Rahmen des Anti-Mobbing-Coachings - sehr hilfreich sein:
Nicht nur in Bezug auf die Steigerung von Selbstvertrauen und Selbstsicherheit, sondern auch in Bezug auf die Wahrnehmung, Kontrolle und Beherrschung des eigenen Körpers und der Psyche in Ausnahmesituationen.
Schluss mit der Opfer-Rolle!
Hören Sie auf, typisches Opfer zu sein oder ein potentielles Opfer zu werden! Kenntnisse und Erfahrungen in Selbstverteidigung helfen in Bezug auf ein souveränes, selbstsicheres Auftreten - und sind besonders nützlich in Situationen, in denen Deeskalation versagt - von vorne herein nicht möglich ist - oder Sie mit Kommunikation oder Flucht schlichtweg nicht weiter kommen. Sich im Notfall selbst verteidigen zu können, zählt zu den gesunden menschlichen Grundbedürfnissen und ist wichtig, ebenso das Wissen darüber. Das Üben solcher Techniken kann auch zu therapeutischen Zwecken genutzt werden. z.B. im Mental-Training oder im Selbstwert-Coaching. Insbesondere im Anti-Mobbing Coaching ist dies sinnvoll und aus unserer Sicht empfehlenswert.
Was ist Selbstverteidigung?
Selbstverteidigung dient der Vermeidung und der Abwehr von Angriffen auf die seelische oder körperliche Unversehrtheit eines Menschen. Bei der Verteidigung gegen "nicht-körperliche" Angriffe spricht man von Selbstbehauptung. Die Abwehr eines Angriffes wird erforderlich, wenn Vermeidung und Abschreckung nicht funktioniert haben, sowie in Situationen, die nicht durch Polizei oder Rechtsanwälte geregelt werden können. Zu unterscheiden sind zwei Fälle:
A: Bei dem Angreifer handelt es sich um einen Fremden - und es handelt sich um einen einmaligen, akuten Angriff.
Dann ist das wichtigste Ziel, Hilfe zu bekommen und die Situation entweder zu beenden oder ihr zu entkommen.
B: Bei dem Angreifer handelt es sich um einen Verwandten oder einen Bekannten z.B. einen Mitschüler, den man bereits kennt, wobei sich der Angriff auch über einen längeren Zeitraum erstrecken
kann. Hier ist Entkommen oft schwieriger,
zum Beispiel für Kinder oder Menschen, die sich in einer finanziellen Abhängigkeit befinden.
Notwehr
Unter den juristischen Begriffen Notwehr und Nothilfe sind Maßnahmen zusammengefasst, die einen gegenwärtigen und rechtswidrigen Angriff von sich oder einem anderen abwenden. Darunter fällt auch der Schutz von Gegenständen und anderen Rechtsgütern.
Angriffe, die nicht strafbewehrt sind oder deren Strafverfolgung durch Behörden aus praktischen Gründen nicht möglich ist, werden vom Notwehrbegriff nicht abgedeckt (Beispiel: Mobbing). Im
Prinzip gilt: Die Art und die Ausführung der Verteidigung muss so gewählt werden, dass der Angriff sicher und endgültig abgewendet werden kann.
Bei mehreren Möglichkeiten soll prinzipiell die mildeste Variante gewählt werden. Der Verteidigende muss jedoch kein Risiko eingehen, wenn ein weniger schweres Mittel nicht mit Sicherheit zum
Erfolg führt. Im Gegensatz zum populären Irrglauben sind die Auswirkungen der Notwehrhandlung auf den Angreifer irrelevant; weder ist ein Abwiegen von gesundheitlichen Schäden beim Angreifer
erforderlich, noch sind Verletzungen des Angreifers, die aus der Notwehrhandlung resultieren, strafbar. Die Flucht muss einem Verteidiger nicht zugemutet werden. Es gilt der Grundsatz: „Das Recht
braucht dem Unrecht nicht zu weichen.“ Dies zur Rechtslage. Wir weisen aber der Vollständigkeit halber darauf hin, dass das, was als "Recht" gilt, unter dem "Vorbild" führender Politiker seit
einigen Jahren subjektive Auslegungssache ist - und gemäß Beobachtung Richter neuerdings auch im politisch-ideologischen Kontext entscheiden. Also bitte nicht mehr naiv auf den früheren
"Rechtsstaat" setzen - und entsprechend mitdenken!
Beispiele für Notwehrsituationen
- Bedrohung und Nötigung (z.B. Androhung von Gewalt)
- Sexuelle Nötigung (Unterschieden wird zwischen sexueller Belästigung und sexuellem Missbrauch)
- Einbruch bzw. Hausfriedensbruch
- Mobbing: Unterschieden werden muss hier zwischen körperlichem Mobbing (Drängen in eine Ecke, Herumschubsen
oder zu Boden zwingen) und psychischen Mobbing (Beleidigungen, Verleumdung, Verbreitung falscher Tatsachen)
- Körperlicher Angriff
"Kampfsport" und Selbstverteidigung
Die meisten Kampfsportarten basieren auf festen Regeln. Die gibt es bei echten Angriffen (z.B. auf der Straße) aber nicht. Die geistige Grundausrichtung der Kampfsportarten, einen gleich starken
Partner zu besiegen und diesen nicht zu schädigen, ist bei echten Selbstverteidigungssituation nicht vorhanden. Zumeist will ein Angreifer das Opfer unterdrücken, verletzen oder töten. Wer naiv
an das Gute im Menschen glaubt und bei der Selbstverteidigung in Notsituationen derartige Regeln befolgt, hat bereits im Vorfeld verloren.
Fakt ist: In realistischen Abwehrsituationen herrscht von vornherein ein Machtgefälle: Der Angreifer ist zumeist (mental wie körperlich) stärker (= abgebrühter, selbstbewusster, ungenierter, zu
allem fähig und unter Adrenalin besonders stark) und personell ggf. zahlreicher als der Verteidiger, der auf etwaige Helfer in diesem Land (aufgrund der Indoktrination und Sozialisation) nicht
zählen kann. Dennoch sind verschiedene Kampfsport-Techniken auch im Ernstfall einsetzbar. Insbesondere Vollkontakterfahrung durch Kampfsport-Übungen können sich in Notsituationen als hilfreich
erweisen.
"Kampfkunst" als Selbstverteidigung
Der Begriff Kampfsport ist zu unterscheiden vom Begriff Kampfkunst. Letzeres setzt in der Regel ein jahrelanges Studium / Training der Kampfkünste (Wing Chun, Aikido, Karate, Taekwondo, Jiu Jitsu, Judo) voraus. Unter den genannten Kampfkünsten ist Taekwondo inzwischen zur olympischen Disziplin und Karate zu einer vom IOC anerkannten Sportart geworden. Soll eine Kampfkunst nach sportlichem Maßstab ausgeführt werden, müssen Reglementierungen getroffen und darin bestimmte Techniken von vornherein ausgeschlossen werden, um eine unmittelbare Schädigung des Gegners zu verhindern z. B. der Tiefschlag beim Boxen oder Faustschläge ins Gesicht beim olympischen Taekwondo. Im Rahmen der Notwehr und entsprechenden Selbstverteidigung sollte man sich jedoch von diesem Denken lösen, weil dies zur eigenen Verunsicherung führt. Vielmehr ist es wichtig, sich individuell flexibel zu halten, das Denken auszuschalten und - wie auch immer - im Notfall einfach nur noch (automatisch) zu "funktionieren". Von der Hemmung bzw. Angst vor eventuellen Verletzungen sollte - nein "muss" man sich lösen. Die Täter haben diese Hemmung zumeist nicht, ebenso wenig diesbezügliche Ängste. Allein dadurch sind sie mental und damit zugleich auch physisch stets im Vorteil.
Spezielle Selbstverteidigungssysteme
Spezielle Selbstverteidigungssysteme wurden mit der alleinigen Ausrichtung auf Selbstverteidigung geschaffen. Ihnen fehlt der künstlerische und spirituelle Anspruch einer Kampfkunst. Sie soll möglichst effizient und effektiv und auf realistische Situationen ausgerichtet sein. Oft haben derartige Systeme einen militärischen Hintergrund (Nahkampf). Sie sind darauf ausgerichtet, den Schülern möglichst schnell grundlegende Selbstverteidigungsfähigkeiten zu vermitteln. Dazu zählt z.B. "Krav Maga" oder z.B. das Mastro Defense System.
Selbstverteidigungs-Übungen
zu therapeutischen Zwecken
Selbstverteidungs-Übungen (mit oder ohne Waffe) können auch zu therapeutischen Zwecken genutzt werden z.B. zur Steigerung von Selbstvertrauen und Selbstsicherheit, aber auch in Bezug auf die Wahrnehmung und Kontrolle des eigenen Körpers (siehe Selbstwahrnehmung und Selbstkontrolle).
Genutzt wird dies - inklusive verbaler und körperlicher Angriffe auf einen künstlichen Gegner als Symbol von Mobbern und Peinigern - z.B. bei der ib Frust-Reaktions-Therapie am Objekt. Hier geht es in erster Linie darum, sich mit unangenehmen bis "bösen" Zeitgeistern aktiv auseinanderzusetzen, die für ein eigenes Psychotrauma verantwortlich sind - und seitdem negativ und hemmend in uns weiter wirken. Beim mentalen und körperlichen Auspowern werden ungeahnte Kräfte freigesetzt. Ein paar Tränen können ebenfalls fließen. Es besteht die Möglichkeit, sich mental komplett zu entleeren. Anschließend ist man von "bösen Geistern" und "Ungeziefer im Kopf" befreit, geht anders mit der Erinnerung (Erfahrung) um. Bei ib haben wir bislang keinen einzigen Fall erlebt, bei dem das nicht erfolgreich gewesen wäre.
Selbstverteidigungs-Übungen helfen weiterhin, die Reflexe zu steigern und in Bezug auf eine eventuell gelernte (anerzogene, sozialisierte etc.) Opfer-Rolle umzulernen - oder sich aber mit dieser Rolle zu konfrontieren (Konfrontationstherapie) bzw. vertraut zu machen (Lernspsychologie). Kenntnisse und Erfahrungen in Selbstverteidigung helfen in Bezug auf ein souveränes, selbstsicheres Auftreten (Persönlichkeitspsychologie). In Bezug auf Mobbing und Mobber ist dies ebenso wichtig wie bei körperlichen Übergriffen. Hier ist mentale Stärke, Selbstbewusstsein und Schlagfertigkeit gefragt. Denn die Mentalität potenzieller Gewalttäter wird immer krasser, ungenierter und unberechenbarer. Denn sie wissen, dass ihnen keine ernstzunehmenden Konsequenzen drohen. Daher holen sie sich über ihre Taten ggf. täglich neue Bestätigung.
Sinkende Hemmschwelle und Mentalität der Täter
Aufgrund der Einflüsse der Medien und immer höherer, politisch gewollter und von der Justiz umgesetzter falscher "Toleranz" in Bezug auf bestimmte Täter, politisch.ideologisch bevorzugte Personenkreise und der politischen, institutionellen wie gesellschaftlichen "Akzeptanz" bestimmter Straftaten sinkt die Hemmschwelle "bösartiger" aggressiver Menschen, die lediglich niederen Instinkten folgen - immer mehr - und das bei steigender Selbstermächtigung und Aggressivität. Gewalt in Filmen und Online-Spielen zählt ebenso zu den Ursachen und Gründen, warum die Hemmschwelle stark gesunken ist. Die Anzahl körperlicher Übergriffe ist deutlich angestiegen, insbesondere die Zahl von Messerangriffen (allein in Österreich um 400 Prozent).
Aufgrund ihrer Mentalität (durch Charakter, Erziehung, soziale Einflüsse) schrecken immer mehr Gewalttäter auch vor der Herbeiführung lebensgefährlicher Verletzungen oder vor Tötungen nicht zurück. Aus psychologischer Sicht kehrt die "mittelalterliche" Mentalität zurück, bei der es nicht darum ging, einen Gegner oder einen Delinquenten einfach nur zu töten. Man wollte ihn "zerfleischen", entstellen und demütigen, seinen "Spaß" haben. Seit der Wende im Jahr 2015 hält - neben der neuen Messerstecher-"Kultur" diese Mentalität wieder Einzug in Deutschland. Ein Stich mit dem Messer reicht den meisten Messerstechern nicht. Sie stechen (unabhängig vom psychologischen Aspekt der sogenannten "Übertötung") gleich mehrmals bis unzählige Male auf ihre Opfer ein - und erfahren als Feedback dann die Anerkennung durch ihre "Gang" oder ihren Clan und obendrein noch indirekt durch die Toleranz der Justiz und die Akzeptanz der aktuellen täterorientierten Politik. Wer einem derartigen Täter gegenübersteht, hat - sofern er in Deutschland umfassend sozialisiert wurde - bereits von seiner Mentalität her - schlechte Karten. Nicht immer gelingt die Flucht oder die Deeskalation. Unzählige Aggressoren warten tatsächlich nur darauf, ein Opfer zu finden, um sich an ihm abzureagieren und auszuleben, auch an Schulen.
Bevor Sie zum Opfer werden,...
...sollten Sie lernen, sich im Notfall wehren zu können - und das nicht nur verbal. Helfen tut Ihnen zumeist niemand. Die meisten Passanten reagieren bei beobachteten Angriffen nicht. Sie schauen zu, machen vielleicht noch Fotos oder filmen oder ergreifen die Flucht. Zumeist sind sie passiv und hilflos.
Dem zugrunde liegt das - in der Sozialpsychologie untersuchte - Prinzip der pluralistischen Ignoranz im Kontext von "Sozialem Einfluss, auch bezeichnet als Bystander-Effekt bzw. Zuschauer-Effekt, der auch als "non-helping-bystander effect" oder "Genovese-Syndrom" bezeichnet wird. Der Effekt tritt auf, wenn sich ein Mensch in einer mehrdeutigen, schwer einschätzbaren Situation befindet und nicht weiß, was zu tun ist (Entscheidung). Man schaut sich dann um und beobachtet, was die anderen tun. Dabei üben die beobachteten Personen – ohne, dass diese zwingend aktiv etwas tun müssen - durch ihre reine Anwesenheit informativen sozialen Einfluss auf den Beobachter aus.
Der Effekt tritt z.B. in Notsituationen auf, in denen es eigentlich darum geht, eine Situation richtig einzuschätzen und zu handeln (helfen, fliehen, sich wehren etc.). Aufgrund des Effektes
nimmt jeder einzelne Beobachter dann an, es bestünde kein Problem, da augenscheinlich kein anderer Beobachter betroffen wirkt oder sich irgendein ernst zu nehmendes Anzeichen von Angst oder Panik
oder von Kritik oder Widerstand bei den Umstehenden zeigt. Niemand möchte der erste sein, der sich dem Risiko aussetzt, sich vor den anderen schwach zu zeigen oder sich gar lächerlich zu machen.
Daher warten Menschen manchmal bis auf die letzte Sekunde, zu fliehen, zu helfen oder sich zu wehren. Andere ergeben sich - allein durch ihr Unterlassen - dem Schicksal. Die Forschungen in der
Sozialpsychologie zeigen, das Individuen in der Masse untergehen, sich anpassen und zu steuerbaren Marionetten werden, die weder Aggressoren noch Diktatoren zu befürchten haben.
Dieser "Instinkt" stammt noch aus dem kollektivistischen Sippendenken der Steinzeit in Bezug auf Angst und Fluchtverhalten. Wenn Sippenmitglieder beunruhigt wirkten (z.B. weil jemand aus der
Gruppe ein Knacken hinter den Büschen hörte) und dies Rückschlüsse auf einen möglichen Angriff eines Raubtiers (z.B. eines Säbelzahntigers) zuließ, mussten auch die anderen Mitglieder der Gruppe
adäquat reagieren (z.B. mit Angriff- oder Fluchtverhalten), um sich selbst zu schützen und auch, um in der Gruppe gemeinschaftlich zu funktionieren. Folglich ist der Effekt eigentlich positiv
gemeint.
Leider kann er, insbesondere in der heutigen Zeit, die viel vielschichtiger ist, zu Fehlreaktionen (z.B. Unterlassen) führen (z.B. weil sich Menschen immer sicherer fühlen und quasi abgestumpft
sind und die Wahrnehmung von Gefahren quasi über den Lern- und Sozialisationsprozess verlernt haben - oder weil sie im gesellschaftlichen Image-Kontext eher cool und gelassen wahrgenommen werden
wollen). Hinzu kommt die Angst vor den Tätern, auch da man weiß, dass die meisten Gewaltverbrecher - insbesondere Intensivtäter - an die man sich offenbar bereits gewöhnt hat, in
Deutschland juristisch selten ernst zu nehmende Konsequenzen erfahren. Sie werden häufig (immer wieder erneut) auf freien Fuß gesetzt werden, wodurch sie in ihren Ansichten und in
ihrem Verhalten bestärkt werden, so dass sie aufgrund lernpsychologischer Grundsatz-Prinzipien bei ihrer - dadurch bereits vorprogrammierten - nächsten Straftat noch härter, radikaler und
brutaler vorgehen als sie dies ohnehin schon tun. Insofern züchtet die aktuelle Politik (unbewussst oder bewusst) potentielle Intensivtäter heran, die nur darauf warten, wieder zuschlagen zu
können.
Solidarität mit den Tätern
Auch kommt es vor, dass sich die Schaulustigen mit den Tätern solidarisieren. Nicht selten spielt "Fernsteuerung" durch politische Indoktrination und politisch-mediale Gehirnwäsche eine Rolle,
dass sich Menschen so verhalten und quasi letztendlich zu Mittätern werden (siehe Sozialpsychologie). Aus persönlichkeitspsychologischer Sicht liegt dies aber auch an der extremen Zunahme und
Ausbreitung bestimmter schwerwiegender Persönlichkeitsstörungen und unbewussten psychischen Erkrankungen, die in letzter Zeit - warum auch immer - stark zugenommen haben. Mit dem sogenannten Stockholm-Syndrom, bei dem das Täter-Opfer-Verhältnis verdreht wird, hat dies jedoch nichts zu tun. Doch wenn man - wie die Wissenschaft - alleine davon ausgeht, dass
mittlerweile weit über die Hälfte der Menschen mit dem Schizophrenie-auslösendem Gehirn-Parasiten Toxoplasma gondii infiziert sind
und aufgrund des neurobiologisch wie psychiatrisch relevanten Programms, das der Verstandes-Parasit schreibt, das gesunde Freund-Feind-Verhältnis 1 : 1 umkehrt, ist ein solches anomales bzw.
schizophrenes Verhalten keineswegs verwunderlich.
Zivilcourage
Nur wenn sich jemand traut, sich eigensinnig von der Gruppe zu lösen oder diese aktiv zur Reaktion zu bewegen, kann Hilfe erfolgen. Die Chancen, dass sich einzelne Personen aus dem System der pluralistischen Ignoranz herauslösen, sind jedoch sehr gering, allein dadurch, weil der soziale Einfluss unglaublich stark wirkt. Um in einer Notfallsituation zu "überleben" und anderen zu helfen, muss es in Gruppen bzw. Gesellschaften daher Menschen geben, die sich aus der Gruppe herauslösen (z.B. als erste handeln) oder in der Gruppe generell zum Modell werden. Sofern sich derartige Persönlichkeiten wirklich finden, können allmählich auch die anderen reagieren und als "Bystander" folgen. Sofern aber niemand sich als erster regt, kann großes Unheil über eine Gruppe kommen, allein deshalb, weil niemand etwas gegen das Unheil unternimmt, davor flieht oder dagegen ankämpft. Gleiches sieht man auch in der Politik: Werden Andersdenkende und Kritiker vom Modell (zumeist über die Medien) als Täter bezeichnet und im Rahmen der persuasiven Kommunikation über Wortsinnumdeutungen mit stereotypen Kopplungen belegt, hört ihnen die Masse nicht mehr zu. Ganz einfach werden so Opfer zu Tätern und Täter zu Opfern (Umkehr). Wer das Modell bildet und die vermeintliche Meinungshoheit besitzt, hat dies komplett in der Hand. Die Schafe folgen automatisch - und wie die Geschichte zeigt - auch auf ihre Schlachtbank.
Mentale Stärke, Selbstbewusstsein und ein sicheres Auftreten
Zu wissen, wie man sich in Notsituationen gegen bösartige Angreifer - über die kommunikative Abwehr hinausgehend - selbst verteidigen kann, ist wichtig und verschafft zudem mentale Stärke, Selbstbewusstsein und ein sicheres Auftreten. Allein das kann helfen. Samy Molcho: »Ihr könnt nicht anders sprechen, als ihr euch bewegt« Zu den weiteren Vorteilen zählt die Verbesserung der Selbstwahrnehmung und Fremdeinschätzung, die Steigerung der emotionalen Selbstkontrolle sowie die Entfaltung der körperlichen Präsenz.
Selbstverteidigung mit Defence-Systemen bzw. Home-Defence-Systemen
Um sich gegenüber gefährlichen Angreifern zu wehren, benötigen insbesondere die Wehrlosen und Schwachen Hilfsmittel. Doch Selbstverteidigung mit Gegenständen, die als Waffe gelten, ist in
Deutschland eine eher unerwünschte Sache. Daher ist die Möglichkeiten zur legalen Selbstverteidigung in Deutschland stark begrenzt. Erste Wahl ist häufig ein handelsüblicher Pfefferspray. CS-Gas
ist hingegen wesentlich weniger effektiv.
Abgesehen davon, dass Pfefferspray laut Deutschem Gesetz rein zur Tierabwehr vorgesehen ist, bergen Sprays häufig eine Gefahr für den Anwender selbst. Es kann die notwendige Reichweite fehlen
oder der Wind einem selbst die Ladung ins Gesicht wehen. In geschlossenen Räumen schaltet sich der mit Pfefferspray abwehrende in der Regel gleich selbst mit aus. Doch wohl kaum ein Verteidiger
hat vor, einen Angreifer mit brutalen Waffen (Messer, Axt, Beil, Armbrust etc.) oder mit effektiven, handlichen freien und auch zum Führen erlaubten und geeigneten Systemen zu töten oder
zumindest schwer zu verletzen. Vielmehr geht es darum, den Aggressor sicher und effektiv zu stoppen, wobei dessen Verletzung in einer akuten Angriffssituation natürlich ebenso einkalkuliert
werden muss wie mögliche eigene Verletzungen, die bei der Selbstverteidigung natürlich nicht ausgeschlossen werden können. Wer jedoch nur Gefahren sieht, hat in psychologischer Hinsicht im
Prinzip bereits verloren.
Liftdrucksysteme: Wirkung in Deutschland begrenzt
In Deutschland müssen Marker- bzw. Luftdruck- & Co2-Systeme waffentechnisch auf maximal 7,5 Joule begrenzt sein,
doch in Ergänzung zu einer vom Gesetzgeber beabsichtigten extrem abgeschwächten "Mannstoppwirkung" können auch Pepperballs mit Luftdruck- oder CO2-Systemen verschossen werden, was beim richtigen Handling der Waffe nach längerem vorherigem Üben durchaus Wirkung erzielen kann, ebenso der ziemlich zielsichere kräftige Pfeffer- bzw. Reizgas-Sprühstrahl, den die relativ neuen Protector-Systeme verschießen. Ein solcher Peffer-Sprühstahl kann auch durch einen - unter dem Lauf des HDR 50 Home Defence-Revolvers von Umarex - angebrachten T4E HDR 50 Launchers (IWA-Neuheit) - ergänzend zum Kaliber 0.50 Geschoss abgegeben werden.
Eventuell kann unter Umständen auch ein mit Pepperballs geladener Walther PPQ-M2 Marker (Pistole) mit dem etwas geringerem Kaliber 0.43 - aber sehr schneller Schussfolge unter Nutzung von
Wechselmagazinen - etwas bewirken (siehe Testvideos / Reviews). Aber man muss natürlich üben. Zugleich führt ein entsprechendes Training mit Übungsmunition und Übungs-Gegner dazu, sich mit
Angriffssituationen vertraut zu machen, selbst sicherer zu werden und sich im Ernstfall flink und souverän zu behaupten, sowohl kommunikativ (inklusive der wichtigen Körpersprache) als auch
technisch hinsichtlich des Handlings des genutzten Waffensystems. Das Training mit Stöcken und Defence-Schirmen ist ebenso ratsam und danach sehr effektiv sein. Von der Selbstverteidigung
mit Luft- bzw. C02-Pistolen mit kleinen Diabolos ist hingegen trotz der starken Verletzungsgefahr abzuraten.
Auch mit der vorgenannten Pistole lässt sich die sogenannte "Mannstoppwirkung" durch druckvollen Aufschlag auf den Körper wohl kaum erzielen. Selbst bei Waffenbesitzkarten-pflichtigen Waffen lässt sich unterhalb von Kaliber 9mm kaum ein Gewalttäter wirklich stoppen. In Bezug auf freie CO2-Waffen ideal wäre die oben genannte Hartgummi-, Stahlkugeln oder Misch-Geschosse abfeuernde Pumpgun in der stärkeren 16 Joule-Export-Variante. Die besagte 16 Joule-Version des Markers ist jedoch Waffenbesitzkarten-pflichtig. Nur die 7,5-Joule-Version ist in Deutschland zugelassen. Gleiches gilt sogar für lächerliche Schreckschusswaffen. Selbst hier ist das Führen einer solchen Waffe ohne den sogenannten "kleinen Waffenschein" aber nicht möglich. Zum Führen von Schusswaffen benötigt man generell einen sogenannten Waffenschein, der bei einem entsprechendem "Bedürfnis" zum Führen dieser Waffen berechtigt. Ein "Bedürfnis" haben z.B. Sicherheits- und Bewachungsfirmen.
Noch weniger zur Selbstverteidigung (Home Defence) geeignet sind Luftdruck- oder CO2-Waffen mit noch kleinerem Kaliber oder Diabolos wie z.B. die Desert Eagle von Magnum Research mit (laut
Reviews) verhältnismäßig hoher Durchschlagskraft. Doch mit dieser Pistole, mit der man mehrere Cola-Büchsen hintereinander durchschießen kann, würde man in einer Notfall-Situation gewiss "alt
aussehen". Letzere Waffen können den Gegner bereits bei einem Schuss ins Gesicht - und das Magazin ist voll) zwar ernsthaft verletzen, einen Adrenalin geladenen Aggressor mit entsprechender
Mentalität aber kaum stoppen (siehe "Mannstoppwirkung"). Dieser wird höchstens noch aggressiver und wütender - und ist dann quasi zu "allem" fähig. Ein Dilemma.
Noch untauglicher sind Schreckschusswaffen mit Platzpatronen, die (mit einigen wenigen erfolgreichen Ausnahmen) eine geringe psychologische Wirkung haben - ebenso das Abfeuern von Patronen, die mit CS-Reizgas und Pfeffer befüllt
sind.
Gewiss möchte niemand einen solchen Schuss aus nächster Nähe abgekommen, doch die Wirkung ist im Gegensatz zu den vorgenannten Kompromiss-Systemen noch viel geringer und zudem wesentlich
unpräziser: Ein verschossener kurzer Sprühnebel kann einen viel längeren und wesentlich präziseren Sprühstrahl nicht das Wasser reichen. Jedes gute Pfefferspray wäre hier gewiss
wirkungungsvoller und zudem sicherer.
Verinnerlichen Sie Situation, Reaktion und Psychologie und trainieren Sie strategisch, taktisch und technisch!
Wichtig ist, dass Sie sich mit der Thematik auseinandersetzen und derartige Situationen psychologisch wie technisch
im Rollenspiel trainieren und verinnerlichen.
Handling, Taktik, Selbsterfahrung. Schmerz, Angst und Abschreckung. Sämtliches diesbezügliche Handeln muss Ihnen in Fleisch und Blut übergehen. Zudem müssen Sie sich im Umgang mit Ihrem
möglichen bzw. präferierten Selbstverteidigungsgerät sicher fühlen, auch mental. Gerne trainieren wir das mit Ihnen.
In unserem Anti-Mobbing-Coaching gehört dies neben den kommunikativen und psychologischen Komponenten ganz klar dazu. Auch empfehlen wir ein solches Defence-Training zu therapeutischen Zwecken
z.B. um Angst bzw. Ängste abzubauen, ruhiger, konzentrierter und gelassener sowie selbstsicherer und selbstbewusster zu werden. Das Training macht Sie mental stark, flexibel und
entscheidungssicher. Wann Flucht angesagt ist oder wann dies ein Desaster wäre, muss man selbst erleben, auch um sich selbst und andere besser einschätzen zu können. Auch die Kommunikation in
Defence-Situationen will gelernt und geübt sein!
Infos zu Coaching, Training, Seminaren und Workshops finden Sie unter...
Video-Links als Beispiel
Wir haben für Sie hier einige ausgesuchte Video-Links zusammengestellt, wo derartiges Wissen unserer Auffassung nach sehr pragmatisch und konstruktiv vermittelt wird. Hier geht es nicht etwa um "Kampfsport", sondern um nützliches Wissen und - in der Praxis anwendbare - Techniken, die in der Realität auf der Straße auch tatsächlich helfen können. Derartige Techniken gehören mit zum Anti-Mobbing Coaching, wo es in erster Linie um das mentale Training, das Verhaltens-Training sowie wenige eingeübte Standard-Automatismen geht. Ebenso finden Sie Infos über Pro und Contra moderner Tierabwehr- und Home-Defence-Systeme sowie diverse andere Gadgets als Alternative oder Ergänzung.
Verteidigung ohne Fäuste
Selbstverteidigung in Notsituationen. So maximieren Sie sofort Ihre Kraft: Wehren Sie sich nie mit Fäusten
Selbstverteidigungs-Trick gegen Anrempeln
Dr. Oliver König (Wing-Tsun Großmeister) über Psychologie und Verhalten gegenüber aggressiven Remplern
Die intelligente Selbstverteidigung / YouTube.com
Verteidigung bei Schlägereien Teil 1 - Selbstverteidigung aus Erfahrung
Einfache Grundhaltungen und Grundtechniken - Erfahrungen aus der Praxis eines Ex-Türstehers
Verteidigung - Schmerzpunkte treffen - Kampfunfähig in Sekunden
Verschiedene effektive Techniken
Dem Aggressor unterlegen? Tipps für Frauen, Schwächere, Kleinere
Ahmet Kaydul sagt was zu tun ist!
Selbstverteidigung mit Pfefferspray
Arten, Wirkung, neue Technik
Abwehr eines Messer-Angriffs
Ist die Abwehr von Messerangriffen überhaupt möglich? Dr. Oliver König (Wing-Tsun Großmeister) klärt auf
Die intelligente Selbstverteidigung / YouTube.com
Kompromisslose Selbstverteidigung - Wie effektiv ist Krav Maga?
"Wenn böse Jungs immer böser werden" Rafael McStan testet Krav Maga bei der Fit & Sicher Akademie Umbach. Krav Maga findet Einsatz beim israelischen Militär und hilft bei der Entwaffnung bewaffneter Täter. Motto: Die Realität ist die Straße
Selbstverteidigung auf der Straße - Hindernisse erkennen und nutzen
Selbstverteidigung auf der Straße ist ein wichtiges Thema heutzutage. Doch wie kann man sich wehren, auch ohne Kampfsport- bzw. Kampfkunst-Kenntnisse? Eine Sensibilisierung
Kampfkunst Lifestyle & Michael Smolik / YouTube.com
Die vier gängigsten Angriffe auf der Straße
Ernste Situationen erkennen und rechtzeitig reagieren
Nicht lange zögern! "Wann für mich der Spaß aufhört"
Psychologie: Angst und Umgang damit
Angst vor Konflikten bevorstehenden körperlichen Auseinandersetzungen und Umgang damit
Wie kann ich legal Schusswaffen besitzen?
Carolin Matthie erklärt, wie man legal eine Schusswaffe besitzen kann.
Welche Selbstverteidigungsmittel helfen?
Laut SAT 1 deckt sich Deutschland wegen der vielen Vergewaltigungen und Gewaltübergriffe mit immer mehr Selbstverteidigungshilfen ein. SAT 1 klärt auf: Welche Produkte sind legal erhältlich und welche helfen wirklich? Verteidigungsschirm, Schrill-Alarm, Elektroschocker, Pfeffer-Spray, Pfeffer-Gel? Der Härtetest.
SAT.1 Frühstücksfernsehen / YouTube.com
Alles über Pfefferspray, Tränengas, CS-Gas, CN-Gas
Das große Pefferspray-Einmaleins & Der große Pfefferspray-Test 2014
Pfefferspray in der Notwehr richtig einsetzen
Wann darf man das? Wie geht das? Distanz erarbeiten, Distanz halten
Kampfkunst Lifestyle / YouTube.com
Selbstverteidigung mit dem JPX-Jet Protector von Piexon
Vanessa Blank - Outdoor Bavaria
Outdoor Bavaria Vanessa Blank / YouTube.com
Selbstverteidigung mit Tierabwehrgeräten
Der JPX-Jet-Protector mit Laser und der Guardian Angel 2 + 3 von Piexon
Spartanat Gearmag / YouTube
Selbstverteidigung mit der Home-Defence-Waffe Walther HDR 50
Reini Rossmann vom Survival Shop ueberlebenskunst.at
Survival Shop ueberlebenskunst.at / YouTube.com
Walther SG68 zur Selbstverteidigung?
Reini Rossmann vom Survival Shop ueberlebenskunst.at
Survival Shop ueberlebenskunst.at / YouTube.com
Selbstverteidigung mit RAM Walther PPQ M2 möglich?
Reini Rossmann vom Survival Shop ueberlebenskunst.at
Survival Shop ueberlebenskunst.at / YouTube.com
10 Selbstverteidigungs-Gadgets, die angeblich jeder braucht
z.B. Dazzeler, Salt
Supply, Defender, Guard dog electra, Taser Pulse oder MecArmy SGN7 Buzzer
Pfeilpistole GoGun Airringer - Ein Horror für jeden noch so gewalttätigen Einbrecher
Angeblich die beste freie Selbstverteidigungspistole Deutschlands. Kurzes Infovideo mit erstem Schusstest.
GermanBlankAndAirgunReviews / YouTube.com
Erfolgreich mit Schreckschuss/ Gaswaffe verteidigt - Mit Mythen aufräumen!
"Auch wenn ich persönlich eine gute taktische Lampe und ein Gasspray für besser zur Selbstverteidigung halte,
so kann man den Schreckschusswaffen (kurz: SSW oder SRS) nicht gänzlich ihre Wirkung absprechen.
Sehr deutlich wird das am vorgestellten Fall im Video. Immer wieder bekomme ich folgende Mythen zu lesen und zu hören: Gaswaffen werden als solche erkannt, Schreckschusswaffen sind
gefährlich, weil Kriminelle dann scharfe Waffen einsetzen, die Waffe wird dir abgenommen und gegen dich verwendet, wird der Täter verletzt hat man eine schwere Körperverletzung begangen... damit
möchte ich mal aufräumen"
Warum die meisten Messer-Abwehr-Techniken auf der Straße nicht funktionieren
Ist Mastro Defense System die beste Selbstverteidigung?
Stinger / Steambow: 6 Schuss Laser Pistolen-Repetier-Armbrust
Reini Rossmann stellt eine andere Version der "Viper" vor: Die
Stinger
Reini Rossmann / Survival Shop ueberlebenskunst.at
"Viper" Repetierarmbrust-Pistole - Heftige Feuerkraft mit 10 Schuss
JoergSprave von GoGun stellt die neue Viper vor. Unglaubliche 10 Schuss